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  • Zitat von Jack_the_Ripper
    HAFENPOLIZEI: Der Betriebsausflug

    Zwei Räuber mischen sich auf der Flucht unter die maskierten Teilnehmer eines Betriebsausflugs auf einem Elbedampfer. Der Alkoholpegel steigt, die Hemmschwelle sinkt, auch beim verknöcherten Chefbuchhalter Busch, auf den am Pier schon das gestrenge Eheweib wartet. Die Gangster interessieren sich mehr für die Firmenschlüssel des Buchhalters … Eine turbulente Folge, die mit einer besonders gelungenen Mischung aus Spannung, Abwechslung und charmantem Witz unterhält, die sorgfältige und aufwändige Produktion gewährt u.a. wieder tiefe Einblicke in das Nachtleben rund um die Reeperbahn. Willy Maertens verkörpert den leicht gestrauchelten Bürohengst, der am Ende gerne den Verbleib im Polizeirevier gegen die Rückkehr zu seinem Drachen von Ehefrau (Erna Raupach-Petersen mit viel Spaß am Spiel) eingetauscht hätte, in einer Nebenrolle Rolf Schimpf.




    Den "Bürohengst" spielte übrigens zunächst nicht Willy Maertens, sondern Ernst Waldow, der aus unzähligen Spielfilmen bekannt ist.
    Er verstarb jedoch im Anschluß an einen Drehtag am 5. Juni 1964 in seinem Hotelzimmer, so daß die Rolle neu besetzt werden mußte.

  • Im Sommer 1969 wurden allerdings doch Außenaufnahmen in London gemacht.

  • Bewertet: Plüschkrimis (WDR 1971-1979)Datum05.08.2011 22:52

    Zitat von Georg
    Und dabei musste man bei dieser Verfilmung (obwohl sie rund 1,2 Mio Mark gekostet hat) sparen. Das brennende Schloss ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine 12m hohe Pappwand, die auf dem WDR-Gelände aufgebaut und abgefackelt wurde.


    Andererseits kann man ja nicht einfach mal so ein Schloß abbrennen. Gedreht wurde im Schloß Bergzabern, ein schönes altes Schloß. Und die Originalschauplätze in Sauveterre (Normandie) und Paris hatten sich in über 100 Jahren zu sehr verändert, als daß sich ein teurer Ausflug dorthin wirklich gelohnt hätte.
    Den 2. Teil haben übrigens seinerzeit viele Krimifans nicht (vollständig) sehen können - in direkter Konkurrenz lief nämlich im ZDF nichts anderes als eine neue Folge der Serie "Der Kommissar" ...

  • Ich habe mir die Serie angeschaut und finde sie sehr nett oder hübsch, wie Miss Molly Mill sagen würde.
    Die Folgen sind homorvoll und kurzweilig. Inge Brück kannte ich bisher nicht wie die ganze Serie und bin
    angenehm überrascht. Daß die Folgen in Hamburg produziert wurden, merkt man zwar an jeder Ecke, stören
    tut es aber nicht. Gerade in einer humorvollen Serie, in der vieles nicht ernst genommen wird, ist das
    eigentlich auch egal.

    Originell finde ich, daß eine Folge an eine frühere Folge anknüpft, nicht in Form einer Doppelfolge, sondern
    so ziemlich aus heiterem Himmel (dazwischen liegen noch andere Folgen).

    Die Namen sind lustig-kurios:
    Ein Bildfälscher heißt Mr. Faker, ein fesches Luder Mrs. Honey usw. - nur gerade der Name der Hauptperson
    paßt nicht so, denn Miss Mill ist gertenschlank...

    Unverzichtbarer Mittelpunkt der Serie ist eigentlich Benno Hoffmann, ohne ihn wäre das ganze kaum vorstellbar.
    Einer der Höhepunkte ist die Szene, wie er mit Green im Baum sitzt und eine Geldübergabe beobachtet.

  • Leider nicht, die Info habe ich mal gelesen und notiert.

  • Heinz Drache muß damals mächtig viele Termine gehabt haben:
    Die erste Folge des "Krimi-Quiz" war für Samstag, 17.10.1964 terminiert
    - er war aber verhindert und mußte absagen, stattdessen lief die
    Dokumentation "Opas Kino lebt - Oma auf den Barrikaden". Es ging
    dann erst einige Wochen später los (vermutlich gab es dann nur 8
    Folgen insgesamt). War für einen Star wie Heinz
    Drache damals wohl kein Problem, eine Premiere im Fernsehen abzusagen.
    In den Programmzeitschriften wie Hörzu dürfte zur 1. Folge kein
    Bildmaterial abgedruckt gewesen sein, denn wenn es Fotos gab, wäre
    die Folge ja bereits produziert gewesen. Schon erstaunlich, wie
    kurzfristig anno 1964 manche Sendungen hergestellt wurden.

    Gruß aus Kiel
    burkhard

  • Thema von burkhard im Forum Film- und Fernsehklass...

    Joachim Fuchsberger war 1970 als Hauptdarsteller in einer Krimiserie mit dem
    Titel "Der neue Mann" angedacht, die als Nachfolgeserie zum "Kommissar" vorgesehen
    war. Autor war Hans Hellmut Kirst, die Idee stammte von Fuchsberger selbst. Fuchsberger
    schaute sich 1970 2 Tage beim BKA in Wiesbaden um (oder hatte es jedenfalls vor).
    Ist bekannt, warum aus dieser Sache nichts geworden ist?

    Grüße aus Kiel
    burkhard

  • Inspektor Hornleigh greift ein (1961)Datum14.05.2011 23:57

    Der Vertrieb der DVD wurde, offenbar aus rechtlichen Gründen, eingestellt.
    Die Filme gefallen mir gut, etwas weniger gut allerdings die Einleitungen
    von Paul Klinger. Der Grundton ist, daß jeder Verbrecher Fehler begeht und
    deshalb letztendlich zur Verantwortung gezogen wird. Das ist realitätsfremd
    und ich frage mich, welche Zuschauer das glauben sollten.

  • Bewertet: Plüschkrimis (WDR 1971-1979)Datum13.01.2010 20:43

    Neben Helmut Käutner in "Die Frau in weiß" ist auch Walter Bluhm, der Synchronsprecher von Stan Laurel, im "roten Schal" in einer unvegeßlichen Rolle zu sehen. Er spielt dort einen "alten Knacker", der sich in eine viel jüngere Frau (gespielt von Ellen Schwiers) verliebt hat und für diese Frau alles tun würde, auch ein Verbrechen begehen, was sie ausnutzt. Das ist aber nur Nebenhandlung. Ida Ehre ist auch fantastisch.

    "Der Rote Schal" ist eine ziemlich traurige Sache. Der Hauptdarsteller Fred Haltiner (auch in einigen Folgen vom "Kommissar" zu sehen) verliebte sich während der Dreharbeiten in Ellen Schwiers (weibliche Hauptrolle) und beging bald darauf Selbstmord. Der Inhalt ist auch ziemlich düster, aber das haben die Plüschkrimis ja alle an sich.

  • Ich habe mir zwar erst 3 Filme angeschaut, aber ein Kauf lohnt sich aus meiner Sicht in jedem Fall.
    Man sollte aber wissen, daß diese Serie in keinster Weise realistisch ist, in einem Film ist ein
    gewisser "Herlock Sholmes" der Gegenspieler von Lupin, ich denke das sagt schon alles. Es ist leichte
    Unterhaltung, relativ aufwändig produziert, gute Schauspieler, zum Teil angenehm frivol, und die Filme
    dauern 50 Minuten, wobei die Handlung teilweise aber einen Bruch aufweist.

  • Ich finde daß die im Ausland gedrehten Folgen von "Polizeifunk ruft" etwas aus der Reihe fallen, hier fehlt mir das typische Hamburger Lokalkolorit.
    Insgesamt sind die 3 Hamburger Krimiserien aber ein einzigartiger TV-Schatz.

    Meine Lieblingsfilme, die mir spontan einfallen (ohne die Titel herauszusuchen):

    - Hafenpolizei: mit dem blinkenden Licht unter Wasser (Einbrecher arbeiten unter der Wasseroberfläche um an einen Tresor zu gelangen, erregen
    dabei die Aufmerksamkeit der Wasserschutzpolizei, die zunächst mit dem Licht aber nichts anzufangen weiß
    - Hafenpolizei: die Folge mit "Bombi", dem Lastkahn ohne Motor, auf dem eine Weltkriegs-Bombe zum Entschärfen auf eine
    kleine Insel (Schweinesand) gebracht wird, dort aber flüchtige Verbrecher
    Ich habe den Film mit meinem kleinen Neffen (5) gesehen, und wenn er nun im Wasser spielt, darf ein Bombi natütrlich nicht
    fehlen
    - Polizeifunk: Transport einer schwerkranken Frau ins Krankenhaus, wegen Stau Einkehr in ein von flüchtigen Verbrechern besetztes Haus
    sehr gut wie immer: MANFRED REDDEMANN, ein ganz vorzüglicher Schauspieler
    - Polizeifunk: hier fällt mir der Titel ein - Tanzende Mädchen: auf Parties werden Gästen Schlüssel geklaut und dann nächtliche Einbrüche
    unternommen, Beobachtung durch Oma
    - Polizeifunk: der Trick im Juwelierladen, Frau klaut wertvollen Ring, nimmt ihn aber nicht mit, sondern klebt ihn versteckt am
    Tresen fest, bei der anschließenden Personendurchsuchung kommt also nichts bei heraus, Ring wird erst später "mitgenommen"
    - Hamburg Transit: Schmuggel von heißem Geld mittels ferngesteuertem Modellflugzeug über die deutsch-dänische Grenze
    - Hamburg Transit: UWE FRIEDRICHSEN als Teppich-Ganove (Verkauf wertvoller geklauter Teppiche an Omas für 50 Mark), genial, super-
    Folge!

    Auffallend ist natürlich, daß anfangs (Hafenpolizei und frühe Polizeifunk) munter von Polizei und Verbrechern drauflosgeknallt wird, selbst
    aus relativ kurzer Distanz schießen Polizisten flüchtenden Ganoven hinterher (also praktisch zum Rücken), davon ist man dann später
    komplett abgekommen. Ich glaube auch nicht, daß es den Dienstvorschriften der realen Polizei entsprach, flüchtenden Einbrechern hinterher-
    zuschießen, auch wenn die Sitten im Hamburg der 60er Jahre womöglich rauher waren als später.

    Das Wirken von Karl-Heinz Heß in Transit ist leider ziemlich unbefriedigend. Im Polizeifunk war er schon so etwas wie ein Star und nun
    trat er nur noch sporadisch auf und dann auch teilweise nur mit 2, 3 Sätzen.

    Mein Großvater hat diese Serien geliebt, schade daß er sie nicht mehr (wieder-)erleben kann.

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