Zitat von TV-1967 im Beitrag #44Na endlich! Wurde auch langsam Zeit! In einem Interview antwortete Craig auf die Frage ob er weiterhin als BOND zur Verfügung stehe: "Lieber würde ich dieses Glas hier zerbrechen und mir die Pulsadern aufschneiden". So arg muß es ja nicht gleich sein! Aber 10 Jahre sind jetzt genug!
Ich denke, nochmal 10 Jahre wären ohnehin zuviel. Dann hätte er das Alter von Roger Moore be seinem Abgang. Das müsste dann wohl wirklich nicht sein.
Die "alten" Bond-Darsteller waren alle mind. 185 cm groß. Damiel Craig ist ja schon ziemlich klein und Tom Hardy ist ja noch kleiner. Ich weiß nicht...in ein paar Jahren ist Bond dann ein Zwerg?
Das finde ich nicht so schlimm, Hardy passt für mich optisch sehr gut. In Warrior hat er auch schon gezeigt, dass er ein sehr guter Schauspieler ist und sich auch gut kloppen kann.
Zitat von Josh im Beitrag #51Das finde ich nicht so schlimm, Hardy passt für mich optisch sehr gut. In Warrior hat er auch schon gezeigt, dass er ein sehr guter Schauspieler ist und sich auch gut kloppen kann.
Naja, ich weiß nicht, wie Bond sieht er mir nicht aus.
Zitat von Count Villain im Beitrag #53Das hat man allerdings von Daniel Craig auch gesagt.
Das kann ja nun auch kein Freibrief sein. Für mich - als absoluten Laien - klingt beim Namen Bond neben Tough- und Fitness eine dezidierte Gentleman-Note mit. Wenn ich Craig im Anzug sehe, wirkt er auf mich aber eher proletenhaft. Die Besetzung fand ich deshalb schon immer zweifelhaft - sie weckt jedenfalls nicht gerade mein Interesse, mich näher mit Bond zu beschäftigen. Und Joshs Vorschlag zielt noch mehr in die Proll-Kerbe.
Ob ein Bond-Darsteller nun aber 1,85 oder 1,65 oder 2,05 Meter groß ist, dürfte hingegen ziemlich wumpe sein. Größenunterschiede lassen sich im Film recht gut ausbügeln.
Allerdings kann ich mir auch in Bezug auf Craigs Äußerungen, wie üblich in solchen Fällen, den Hinweis nicht verkneifen, wie egoistisch und kurzsichtig Schauspieler sind, die eine gute Rolle schnell satt haben und in den Wind schießen. Sonderbares Verständnis vom eigenen Beruf! Bei Bond kann man immerhin noch beschwichtigen, dass regelmäßige Darstellerwechsel Teil der Serienhistorie sind, aber auch das ist einer der Punkte, die ich an den Filmen einigermaßen befremdlich finde und die mich von einer eingehenden Sichtung abhalten. So ein unsägliches "Dieser Bond ist besser!" - "Nein, ich mag den anderen mehr!" hätte sich mit einem durchgehenden und entsprechend alternden Hauptdarsteller prima vermeiden lassen. Aber dann könnte man die Kuh halt heute nicht mehr melken.
Zitat von Gubanov im Beitrag #55 Allerdings kann ich mir auch in Bezug auf Craigs Äußerungen, wie üblich in solchen Fällen, den Hinweis nicht verkneifen, wie egoistisch und kurzsichtig Schauspieler sind, die eine gute Rolle schnell satt haben und in den Wind schießen. Sonderbares Verständnis vom eigenen Beruf!
Das hat - denke ich - weniger mit dem Selbstverständnis der Darsteller zu tun. Diese Masche ist seit Connery-Zeiten zu beobachten. Mindestens seit "Goldfinger" wurde die berüchtigte "Bond-Müdigkeit" des Zugpferdes medial ausgeschlachtet. Der damit beabsichtigte Effekt mag allerdings durchaus als kurzsichtig bezeichnet werden, denn im Wesentlichen soll diese Art von "Müdigkeit" wohl zu einem Besucheranstieg führen. Man will ja schließlich gerne den letzten Film mit dem Idol im Kino nicht verpassen. Erinnert ein wenig an die x-te Abschiedstournee eines Howard Carpendale oder an die wirklich letzte Vorstellung eines Johannes Heester. Das ist darüber hinaus nicht zuletzt auch deswegen übergeordnetes Marketing, weil es dazu führt, dass "Gala", "Prominent" und vergleichbare Kitsch-Postillen etwas zu berichten haben. In solchen Formaten und Zeitschriften zählt ja bekanntermaßen weniger die Technik eines Bond-Films. Vielmehr sorgt da der ...äh... Blick in die abgründige Seele des Darstellers für Auflage bzw. Einschaltquote. Insofern würde ich darauf wenig bis gar nichts geben, was der Daniel Craig da von sich gibt. Der ist eben auch nur Bestandteil einer gigantischen Werbemaschine.
Zitat von Count Villain im Beitrag #53Das hat man allerdings von Daniel Craig auch gesagt.
Das kann ja nun auch kein Freibrief sein. Für mich - als absoluten Laien - klingt beim Namen Bond neben Tough- und Fitness eine dezidierte Gentleman-Note mit. Wenn ich Craig im Anzug sehe, wirkt er auf mich aber eher proletenhaft. Die Besetzung fand ich deshalb schon immer zweifelhaft - sie weckt jedenfalls nicht gerade mein Interesse, mich näher mit Bond zu beschäftigen. Und Joshs Vorschlag zielt noch mehr in die Proll-Kerbe.
Craig macht für mich im Anzug eine gute Figur, proletenhaft finde ich das gar nicht. Die Produzenten haben mit Craig die Reihe in eine andere Richtung gelenkt, die dem Publikum und mir richtig gut gefällt. Craig nehme ich den Agenten mit der Lizenz zum Töten ab, was ich dem Liebling aller Schwiegermütter Brosnan nie getan habe, der war zwar ein perfekter Gentleman, aber der wirkte auf mich nie wie der Agent, der im Ernstfall bereit ist, für sein Vaterland zu töten. Hardy könnte in meinen Augen der perfekte Erbe für Craig sein, der hat Ausstrahlung, ist ein guter Schauspieler(auch wenn man in seiner bekanntesten Rolle sein Gesicht nicht sehen konnte), kommt bei Frauen gut an, was für den finanziellen Erfolg der Reihe nicht ganz unwichtig ist, und macht in Actionszenen eine gute Figur. Und Brite ist er auch noch, für mich der perfekte Mann, den Stil der Craigfilme fortzusetzen.
Sehe ich auch so. Craig ist spitzenklasse, Brosnan weitestgehend unglaubwürdig. Bei Hardy bin ich mir noch unschlüssig. Sehr interessant fände ich noch Benedict Cumberbatch, wäre bestimmt super. Gleichzeitig Sherlock Holmes und James Bond - wer hätte sowas jemals für möglich gehalten?
Wer noch keinen Bondfilm mit Daniel Craig gesehen hat und in ihm einen schlechten Bond vermutet, der muss sich nur "Casino Royale" ansehen und alle Zweifel sind wie weggeblasen. Schließlich waren auch nicht wenige seiner schärfsten Kritiker nach dem Kinobesuch ihres ersten Craig-Bonds plötzlich ziemlich kleinlaut.