Interessant!! Der Film wird es bei mir aber nicht leicht haben, da ich den vorhergegangenen Craig-Bond mit als schlechtesten Bond empfinde. Ich bin auch kein alzu großer befürworter von Craig. Ich hoffe das er in diesem Film mal die leistung, die er immerzugeschrieben bekommt, auchmal zeigt. Aber abgesehen davon freue ich mich, das die reihe nun fortgesetzt wird.
Für mich begann der richtige Abstieg bereits bei Roger Moore, jedoch erst später. Ich persönlich mag ja Timothy Dalton, jedoch ist Bond sei Brosnan nicht mehr Bond. Craig ist ein weiter Abstieg und wenn Radcliff, wirklich Bond werden sollte, ist die Serie am Ende. Ich weiß nicht, ob ich mir einen weiteren Craig antun werde...!
Weiß eigentlich gar nicht ,was viele immer gegen Daniel Craig haben. Ein halbwegs gut aussehender Typ,bringt von meiner Seite aus, auch gute schauspielerischen Leistungen und die nötige Action ist ebenfalls drin. Das die neuen Filme natürlich nicht mehr das "Agentenflavour" so ausprägen, wie es einst die Anfangsfilme getan habe, sondern mehr auf Action basiert sind,steht auf einem anderen Blatt Ist halt ein allgemeines Problem, das Filme aus Serien meist nicht mehr den Anfangsanforderungen entsprechen und trotzdem weiter unter dieser Serientitel laufen.
Radcliff wäre mir dann aber auch ein bisschen zu viel des guten
Ja da bin ich ganz deiner Meinung was Brosnan, Craig und Radcliffe angeht! Allerdings finde ich die Moore Bonds mit am besten. Die Dalton Bonds haben ihre Szenen sind aber zu einfältig und teilweise zu gesichtslos, wie ich finde.
Craig ist wirklich beliebig austauschbar Rowan atcinso oder george clooney wären deutlich besser da beide auch deutlich mehr nach james bon aussehen, wie ich finde Du wärst da aber generell die beste wahl
Also erst einmal, der EINZIG echte Bond heißt Connery Nun zu Craig, ICH mag ihn sehr, nicht so ein lackierter Affe wie Brosnan. Moore hatte auch schwache Filme, zB. dieser unsägliche Moonraker. Das war ja eher eine Komödie denn ein Bond. Andererseits sind die Geschmäcker nun mal verschieden. Und so möge jeder mit SEINEM Bond glücklich werden.
Jedes Jahrzehnt hat den Bond bekommen, der in seine Zeit passte. Das ist überhaupt der eigentliche Grund, warum diese Reihe noch immer in dieser Form existiert. Ich unterteile die Reihe einfach mal in Phasen und stelle diese in Verbindung zum Zeitgeschehen: 1962 war der kalte Krieg auf dem Höhepunkt, die Berliner Mauer verhärtete die Fronten endgültig. In den Filmen "Dr. No" bis "Goldfinger" spielt Sean Connery James Bond daher als Alleskönner und Macho und verkörpert die Hoffnung der Menschen, dass der Konflikt durch einen Helden gelöst werden kann. Die Figur wird, von einigen zynischen Untertönen abgesehen, von vorne bis hinten ernst genommen, ebenso die Handlung. 1965 beginnt die Bombardierung Vietnams, "Feuerball" und "Man lebt nur zweimal" reagieren auf die komplizierter gewordene Weltordnung, in der kaum jemand noch an Helden glaubt und das Kino eher von Antihelden beherrscht wird, mit der augenzwinkernd erzählten Weltrettung durch Bond. Sein Macho-Image wird zunehmend überspitzt dargestellt, man bewegt sich Richtung Karikatur. 1969 muss man in der Reihe nicht nur aufgrund Connerys Kündigung reagieren. Die Zeiten der Serienfilme, wo die Titelfigur sich im Verlauf der Handlung nicht weiterentwickelt, damit die selbe Grundsituation für den Nachfolgefilm geschaffen werden kann, scheinen zu Ende, siehe Fu Man Chu, Karl May oder Edgar Wallace. James Bond, von George Lazenby verkörpert, muss erstmals einen wirklich ernsten Schicksalsschlag verarbeiten. Dass er beim Kampf gegen seinen Widersacher nicht im Dienst ihrer Majestät agiert und sogar mit einem hochgradig Kriminellen zusammenarbeiten muss, ist zu diesem Zeitpunkt zeitgemäßer als das Anrücken der Infanterie in "Feuerball". 1971 ist den Machern endgültig klar, dass die Figur aus den 60ern nicht mehr aktuell ist und entscheidet sich daher für völligen Realismusverzicht und eine comichafte Umsetzung, die beinahe als Parodie gesehen werden kann. Eigentlich ein Abgesang auf die Reihe. Dass man 1973 erstmals keinen Maßstab setzt, sondern einer Mode FOLGT ist bezeichnend. So wird der rollenden Blaxploitation-Welle in „Leben und Sterben lassen“ mit schwarzen Schauspielern und funkigem Soundtrack Tribut gezollt. Roger Moore ist gerade dafür die richtige Besetzung. Die Macher trotzen Studenbewegung und sexueller Revolution durch eine extrem steif agierende, britische Figur im Maßanzug und widersprechen (bewusst?) dem Zeitgast, füllen aber auch eine Lücke. Die Produktionskosten steigen zudem erstmals in der Reihe gegenüber dem Vorgänger nicht, dazu verzichtet man sogar auf Scope-Format. Das Konzept ändert sich auch für „Der Mann mit dem goldenen Colt“ nicht wesentlich. Ende der 70er gibt es durch eine neue Generation von Jugendlichen plötzlich wieder Nachfrage nach Helden, die mit Superman, ebenso wie (in Deutschland) mit Wiederaufführungen der Karl May-Filme auch im Kino erfüllt wird. Mit „Der Spion, der mich liebte“, schließt man wieder an die bis „Man lebt nur zweimal“ gepflegte Gigantomanie an und produziert aufwändigstes Popcornkino mit riesigen Schauwerten in Cinemascope, ein Prinzip, was auch bis „Octopussy“ weitgehend fortgeführt wird. 1985 führt „Im Angesicht des Todes“ die Reihe wieder ein Stück weit Richtung Realismus und bietet daher wieder bodenständigere Handlung. Für diese Richtung ist Roger Moore aber sichtlich zu alt und auch vom Typ her nicht mehr geeignet. Dieser Stil wird daher, mit Timothy Dalton als Bond, fortgeführt, Bond muss angesichts von AIDS und Emanzipation allerdings seine Liebschaften einschränken. Nach der Reaktorkatastrophe 1986 löst man sich für den Film „Lizenz zum Töten“ ein Stück weit von der „Kalter Krieg“-Thematik und lässt Bond gegen einen realistischen Gegner antreten und reagiert auf die zunehmenden Drogenprobleme weltweit. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gelingt Bond eine umjubelte Rückkehr in „Goldeneye“. Pierce Brosnan kämpft in der Folge gegen Terroristen und kriminelle Medienkonzerne, rettet aber die Haltung von Roger Moore in die 90er Jahre und kämpft, objektiv betrachtet, für stabile, koservative Politik. Augenzwinkernder Humor und bombastische Action dominieren die Filme weiterhin. Im neuen Jahrtausend steht plötzlich der Kapitalismus in der Kritik und die Regierungen selbst werden von der Bevölkerung zunehmend kritisch hinterfragt. So steht auch Bond seinem Dienst für die Regierung nicht mehr 100prozentig unkritisch gegenüber und es stehen plötzlich geheime Organisationen und die Wirtschaft im Mittelpunkt. Bond kommt nun auch endgültig nicht mehr als der Genussmensch daher, der auf Staatskosten Maßanzüge spazieren trägt und im Vorbeigehen mit einem Bonmot auf den Lippen die Welt rettet. Dass "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost" damit seltsamerweise plötzlich den Ian Fleming-Romanen näher stehen als alle Filme der Reihe zuvor ist besonders bemerkenswert. Ich mag fast alle Filme der Reihe, vielleicht "Moonraker" ausgenommen, da er sich zu sehr an anderen Filmerfolgen orientiert. Wir sollten froh sein, dass Bond noch immer eigenständig ist und ich bin mit der aktuellen Anlage der Rolle als bodenständige Figur sehr zufrieden. Sicher wird es schon bald wieder eine Metamorphose geben um neuen Verhältnissen zu entsprechen. Vielleicht wird es irgendwann wieder eine flachere Charakterisierung Bonds geben...
Zitat "Im Übrigen erklärt er, dass der Trend in der Action-Regie sich gerade wieder wegbewegt von den chaotischen, superhektischen Schnittsequenzen, die eine Zeitlang Mode waren: "Letztlich wollen die Zuschauer doch sehen, was los ist." "
Na ja beeindruckend finde ich das ganze jetzt irgendwie nicht grade Ich lasse mich dann mal im Kino überaschen, hoffentlich ist dort die Musik besser als im Trailer.