Ich finde das auch eher seltsam. Wenn man nicht wie die meisten hier in Jubel ausbricht, sondern seine Enttäuschung kundtut, weil es nach der langen Wartezeit nicht wirklich den (zumindest meinen) Erwartungen entsprochen hat, gibts gleich einen Rüpel! Tut mir leid, aber als alter Filmfan und Sammler hatte ich mir einen Band in der Art des "Hallo.." Buches vorgestellt. Und wenn es nur an den Kosten für Bildveröffentlichungen lag,daß eine ziemlich abgespeckte Version veröffentlicht wurde, frage ich mich, wie dann der Wallace Fotoband realisiert werden kann, der ja nur aus Fotos besteht?
Ich denke Joachim ist einerseits (sicher zurecht) stolz darauf das Buch in dieser Form veröffentlicht zu haben und andereseits sicher enttäuscht das er es in dieser "Abgespeckten" form tun musste...und dafür noch Kritk von uns Fans zu bekommen.
Trotzdem bleibe auch ich dabei : Ich hatte mir mehr davon versprochen...
Aber auf den Wallace Bildband freue ich mich trotzdem riesig!
Mag der Buchswald tot sein, der Buchsgeist lebt weiter!
Zitat von waberlUnd wenn es nur an den Kosten für Bildveröffentlichungen lag,daß eine ziemlich abgespeckte Version veröffentlicht wurde, frage ich mich, wie dann der Wallace Fotoband realisiert werden kann, der ja nur aus Fotos besteht?
Siehe vorherige Seite dieses Threads.
Zitat von Joachim KrampAber wie Ihr ja wisst wird es einen Wallace-Filmbildband in Zusammenarbeit mit Rialto Film geben und dann dürfte jeder von den Fans voll auf seine Kosten kommen.
Das interpretiere ich so, dass man sich mit der Rialto Film, die ja die Rechteinhaber der Fotos sein dürften, einigen konnte.
Ich finde es nicht sehr freundlich, Kritik einer Person so offen entgegen zu bringen. (In diesem Fall Joachim.) Seit doch froh, dass solche Bücher überhaupt veröffentlicht werden und das ihr etwas zu lesen bekommt. Sonderlich viel gibt es ja in dem Sektor nicht, oder werdet James Bond Fans da könnt ihr in Hunderten von Büchern in den unterschiedlichsten Sprachen das selbe lesen. Das Buch (Heft) Giallo, Farbe des Todes fand ich auch nicht sehr Informativ, aber ich war froh, dass es in Deutschland überhaupt so ein Buch gibt !!!
Frage an Joachim: Hast du eigentlich auch schon darüber nachgedacht, ein Buch über Gialli zu veröffentlichen ? Bei dir wäre ich dann erster Käufer, weil ich weiß, dass deine Bücher immer interessant und Informativ gestaltet sind
Welche Kritik ist denn hier so offen an Joachim Kramp geäußert worden?
Ich habe lediglich einen Sachverhalt zum Kapitel "Deutsche Romanheftverfilmungen" und zum Nader-Portrait aus meiner (subjektiven) Sicht beschrieben. Ich konnte leider da nirgends eintauchen, fand außerdem eine Formulierung unglücklich gewählt. Außerdem habe ich zwei oder drei Themen angesprochen, die mich bei dem Thema interessiert hätten.
Als Reaktion habe ich bislang persönliche Seitenhiebe ("unendliche Geschichte") sowie die Bemerkung erhalten, froh sein zu dürfen überhaupt etwas veröffentlicht zu bekommen. Wenn ich damit nicht zufrieden sei, wurde mir geraten, es doch selber zu versuchen.
Tarzan hat hier doch nur eine sachlich begründete Kritik vorgetragen; dabei ist er weder beleidigend, noch ausfallend geworden. Natürlich freut man sich als Autor nicht über negative Kritik, aber es kann doch nicht nur darum gehen, sich gegenseitig Honig um den Bart zu schmieren. Im Gegenteil - es ist doch toll, dass hier Autor und Leser persönlich miteinander kommunizieren und sich austauschen - das gibt es schließlich nicht allzu oft. Hier im Forum herrscht doch allgemein ein freundlicher Umgangston; da kenne ich ganz andere Beispiele.
Da pflichte ich dir bei, nur es stimmt schon, wenn man bei einem Buch alles besser weiß, dann soll man doch gleich eines selbst verfassen, oder nicht ? Man sollte Positive wie Negative Aspekte doch gleichermaßen bewerten. Und das jemand ausfallend geworden ist habe ich nicht gesagt, ich meinte nur, dass man sich als Autor eben etwas gegen den Kopf gestoßen fühlt, zudem würde Joachim Bild wünsche etc. gerne erfüllen, aber wenn es sich in keinster weise rechnet !? Zudem kann man ja auch viele Plakate und Aushangfotos ersteigern etc.
Natürlich - es ist immer leichter zu kritisieren, als selber ein ganzes Buch zu verfassen. Das steht außer Frage. Aber wenn man diese Argumentation weiterführen würde, dann käme man zu dem Schluss, dass jegliche Form von Kunstkritik obsolet wäre. Jeder Schöpfer eines Kunstwerks (und dazu muss man auch Sachbücher zählen), der dieses der Öffentlichkeit zugänglich macht, muss mit sachlicher Kritik umgehen können. Und dazu gehört sicherlich nicht die beleidigte Replik: "Dann mach's halt besser!"
Wer auch nur ein bisschen davon weiß, mit welcher Leidenschaft ein Joachim Kramp sich den Themen des deutschen Unterhaltungskinos der 60er widmet, der weiß auch, das Buch enthält alles an Informationen was auffindbar war und alle Bilder im Rahmen des ökonomisch machbaren. Wenn man aber die Nadel im Heuhaufen rauskehrt, einer Person gegenüber, die sich seit Jahren hier (und nebenbei um die Aufarbeitung der dt. Filmgeschichte) verdient gemacht hat und zudem hier in unserem persönlichen Kreis fast täglich Zeit aufbringt für außerordentlich informative Beiträge, dann finde ich das schon etwas daneben.
Das HALLO-WALLACE Buch bietet mehr Tiefe in der Produktionsgeschichte, das ist sicher richtig. Wenn ich mir ausschließlich Bücher ins Regal stellen würde, die mit dem detailreichtum eines HALLO-Buches mithalten können, wäre mein Regal fast leer. Das vorliegende Cotton Buch gibt auch garnicht vor sozusagen ein "HALLO HIER SPRICHT JERRY COTTON" Buch zu sein. Unklug wäre es nur gewesen, soetwas zu versuchen, mit dem zur Verfügung stehenden Material. Es ist grundlegend anders aufgebaut, nämlich ein unterhaltsames, vielseitiges Fanbuch aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ich habe sowohl viel Neues erfahren, als auch einiges schon gewusst. Einiges Bekanntes unter anderen Blickwinkeln neu eingeordnet. Es mag aber sein, dass ich nicht so viel Kenntnis habe wie andere User des Forums. Insofern stimmt es natürlich - wenn ich bereits ALLES wüsste, würde ich mir das Buch auch nicht kaufen. Ich kaufe mir ja auch kein Buch "Deutsch als Fremdsprache".
Was ist denn hier los? Kann denn keiner mehr (sachliche) Kritik vertragen?
Vorweg, ich besitze das Jerry Cotton-Buch (noch) nicht. Werde es mir aber sicher, sofern mir danach ist, kaufen - ganz egal ob hier der eine oder andere mal einen Kritikpunkt äußert. Was mich aber sehr verwundert, ist die Tatsache, daß diese Buch anscheinend allen hier zu gefallen hat. Kritik ist überflüssig und unangebracht. LEute, seid mir nicht böse, aber wir leben in einem freien Land, in dem man auch mal anderer Meinung sein darf. Und so lange niemand beleidigt wird, ist das auch gut so.
Ich werde mir das Buch kaufen um endlich mal gesammelte Informationen zu den Jerry Cotton Filmen zu haben. Ungesehen bin ich sicher, dass das Kramp Buch das Buch von Christos Tses um Lichtjahre schlagen wird. Man sollte mit Kritik im Falle Joachim Kramp einfach etwas behutsamer umgehen, weil der Autor hier im Forum mitkommuniziert und man wirklich nicht vergessen darf, dass da mit Sicherheit viel Arbeit und Herzblut drinsteckt. Mag sein, das der ein oder andere Kritikpunkt begründet ist aber man sollte einfach ein bisschen Fingerspitzengefühl beim direkten Kritikäußern haben und einen gewissen Respekt zeigen. Wäre Joachim Kramp hier nicht im Forum, würden wir alle weniger zum Thema des deutschen Films der 60er und 70er Jahre wissen. Desweiteren müssen heutzutage alle Informationen aufwändig recherchiert werden, weil sehr sehr wenig Zeitzeugen leben und hätte Joachim das Buch nicht geschrieben, dann wären wahrscheinlich einige Informationen zum Thema für immer verschwunden.
MAn darf auch nicht vergessen, was Joachim Kramp zu diesem Forum alles beiträgt. Wenn man alle seine Postings im Wallace Forum löschen würde, wäre so viele wichtige Informationen verloren, das man problemlos mehrere diche Filmbücher füllen könnte. Mir geht es einfach darum einen gewissen Respekt zu zeigen.
Und ich werde mir jetzt wahrscheinlich auch die Peter-Thomas-Biografie von Herrn Naumann zulegen.
Die ganze Aufregung ist um meinen letzten Satz der ersten Mail entstanden, der angeblich unsachlich sein soll:
"... Interessant wäre es einmal gewesen, Naders zeitgenössische Statements in Zeitungen zur Annahme der Cotton-Rolle, Kommentare bzw. Kritiken zu den Cotton-Filmen aus dem Mutterland Cottons oder ein bisschen mehr Infos zu Naders Hollywood-Karriere zu erfahren."
Das ist erstens meine persönliche Meinung, zweitens gab es in der internationalen Presse entsprechendes. Was ist daran unsachlich, wenn ich diese Themen – aus meiner Sicht - als interessante Themen anfüge.
Unter bestimmten Umständen könnte man meinen Einwurf als Seitenhieb anführen, nämlich dann, wenn am 21.05.11 z. B. geschrieben wurde, dass „alles zu recherchierende Material“ (eine gewagte These, da es weltweit so viele Archive gibt) veröffentlicht wurde.
Ich kann aber versichern, dass ich gar keinen Seitenhieb beabsichtigte. Das jetzt auch schon die Autoren des angekündigten Wallace-Bildbandes eine Vorab-Kritik erhalten, war auch nicht in meinem Interesse.
Mir war nur nicht bewusst, dass es in diesem Forum Extra-Rechte gibt. Bedeutet hier Respekt gebeugte Haltung?