Wer sagt, dass der Bogenschütze als Persiflage oder Parodie gedacht war? Wendtland wollte einen Krimi, Roland ist Krimi-Regisseur, die Schauspieler sind alle keine Komiker. Das soll ein normaler Krimi sein, ebenso wie "Das indische Tuch" und alle anderen! Ich finde die "Gags" im indischen Tuch sogar noch zahlreicher und vorallem noch schlechter als hier. Der Bogenschütze ich einfach langweilig, von einer Parodie kann man hier nicht sprechen, ebenso wenig wie bei "Das Rätsel der roten Orchidee" oder "Das 7. Opfer"...
Zitat von Fabi88Wer sagt, dass der Bogenschütze als Persiflage oder Parodie gedacht war? Wendtland wollte einen Krimi, Roland ist Krimi-Regisseur, die Schauspieler sind alle keine Komiker. Das soll ein normaler Krimi sein, ebenso wie "Das indische Tuch" und alle anderen! Ich finde die "Gags" im indischen Tuch sogar noch zahlreicher und vorallem noch schlechter als hier. Der Bogenschütze ich einfach langweilig, von einer Parodie kann man hier nicht sprechen, ebenso wenig wie bei "Das Rätsel der roten Orchidee" oder "Das 7. Opfer"...
Diesen Text hatte ich zwar schon in einem anderen Thread für Mambo91 geschrieben, aber im Moment scheint es hier etwas durcheinander zu gehen: Bei DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE gebe ich Dir insofern recht, dass er durch die Machart gewöhnungsbedürftig ist, was man aber auch nicht mit Langweile verwechseln darf. Man hatte hier Wolfgang Menge freie Hand gelassen den Film in diesem Stil des direkten Sprechens in die Kamera zu schreiben. Da dies damals auch nicht so gut bei dem Publikum ankam ist man von dieser Art wieder abgekommen.
Fabio: Horst Wendlandt hatte mit der Vorbereitung zu diesem Film überhaupt nichts zu tun. Er war lediglich Herstellungsleiter und betreute diese Produktion.
In Antwort auf:den Film in diesem Stil des direkten Sprechens in die Kamera zu schreiben.
Ich habe hierfür den Begriff Parodie verwendet, tatsächlich sollte es dem Zuschauer anzeigen, daß der Film sich nicht so ernst meint und man bewußt aus der Handlung herausgerissen wird. Wolfgang Menge ist ja bekannt für einen zur damailgen Zeit außergewöhnlichen Stil. Ähnlich war es bei der Figur des Zollfahnders Kressin im Tatort, wenn man so will ein Vorläufer des Schimanski. Er hatte so garnichts mit einem Staatsbeamten zu tun und man konnte letztlich die Handlung auch nicht so ganz ernst nehmen.
Anderes Thema! Was haltet ihr von Karin Dor vs. Renate Ewert
Für mich sind sie die beiden besten weibl. Wallacedarstellerinen und sie sind auch außerhalb der Wallacereihe gro´ße Darstellerinen. Aber Karin Dor liegt für mich einen Tick vorne, dass liegt einfach daran, das sie dem Wallacepublikum öfter zeigen konnte wie klasse sie spielt!
Hierzu zitiere ich aus "Der Hexer, der Zinker und andere Mörder" :
Interview mit Jürgen Roland :
....Und Renate Ewert ? Antwort von Roland : "Ich glaube nicht an die Absicht eines Selbstmordes. Renate liebte das Leben. Es war vielmehr ein Versehen. Sie hat mehr Tabletten geschluckt, als sie wahrscheinlich nehmen wollte."
Renates Eltern haben 18 Monate nach dem Tod der Tochter Selbstmord begangen ( laut Wikipedia ).
Ebenfalls meine zwei Lieblings-Wallace-Hauptdarstellerinnen. Ich entscheide mich für Karin Dor, weil sie einfach eine der "ganz großen" ist... Außerdem will ich mir Uwe nicht zum Feind machen...
Zitat von Havi17Mir gefällt Karin Dor etwas besser, obwohl ich das Spiel von Renate Ewert etwas farbenfroher finde, Uwe verzeih mir
Insgesamt war Karin Dor besser. Renate Ewert hatte weder vorher noch nachher so eindruckvoll gespielt wie im Roten Kreis. Es gab auch innerhalb der Wallace-Serie nie wieder eine solche Anforderung an eine Darstellerin im Gegensatz zu den Wallace-Romanen.