Zitat von Joachim KrampHeute hatte ich Gelegenheit mir diesen neuesten Bond anzusehen (OmU).
Ist der eigentlich wieder mit einem richtigen Gunbarrel versehen?
Gruß Jan
Lasst Euch überraschen. Im Bond-Forum von James Bond de: http://www.razyboard.com/system/user_jamesbond.html könnt Ihr Euch weitere Infos holen. Manche Aussagen erinnern mich an "Der Mann mit dem goldenen Colt".
Zitat von Fabi88Laut TV SPielfilm ENDET dieser Film erstmals mit dem Gunbarrel. Mal sehen, wie das wirkt...
Hallo Fabi, bitte zukünftig solche Auussagen mit SPOILER versehen. Es hatte schon einen Grund warum ich nicht darauf eingegangen bin!!! Alle die den Film noch sehen möchten und dies nun gelesen haben ist der Spaß eventuell vergangen. Für mich wat es in der Tat eine Überraschung am Ende....
Der neue Bond sorgte in den ersten drei Märkten, in denen er gestartet wurde, für das nötige Quentchen Umsatz. In Großbritannien hatte "Ein Quantum Trost" mit einem Einspiel von 15,4 Mio. Pfund gar den besten Drei-Tages-Start aller Zeiten (vor "Harry Potter und der Feuerkelch ", der auf 14,9 Mio. Pfund gekommen war), nachdem er am Freitag mit 4,9 Mio. Pfund bereits das beste Starttagsergebnis überhaupt gehabt hatte (und die 4,0 Mio. Pfund von "Harry Potter IV" übertraf). "Casino Royale" hatte dagegen am ersten Tag 2,9 Mio. Pfund und gesamt 11,4 Mio. Pfund umgesetzt.
In Großbritannien, Frankreich und Schweden kam der 22. Bond mit insgesamt 2123 Kopien auf sensationelle 38,6 Mio. Dollar. In Frankreich übertraf "Ein Quantum Trost" mit 8,2 Mio. Euro spielend das Ergebnis von "Casino Royale", der in fünf Tagen auf 7,0 Mio. Euro gekommen war. In Schweden hatte der Film den viertbesten Start aller Zeiten und war um 31 Prozent besser als "Casino Royale".
Am kommenden Wochenende wird der Blockbuster in 57 weiteren Territorien, darunter Deutschland, anlaufen. Erst am 14. November hat der Film seinen Start in den USA, wo er bei Umfragen doppelt so gut abschneidet wie der Vorgänger vor zwei Jahren.
Quelle: Blickpunkt:Film
Das lässt uns alle hoffen, dass es weitergehen wird!
Ich habe mir den Film bereits gestern abend angesehen und möchte jetzt kurz meine Eindrücke schildern .
Der Film setzt ja wie wir alle wissen kurz nachCasino Royale ein.Es geht auch gleich sehr Actionreich mt einer Verfolgungsjagd los.Danach folgt der Vorspann mit dem neuen Titellied Another Way to die los. Das Lied ist nicht schlecht aber auch nicht toll. Danach folgt wieder eine Actionszene und dann wieder und wieder. Der Film hat sehr viel Action und auch die von mir gehasste "Wackelkamera" kommt manchmal vor aber nicht zu oft. Das ganze ist sehr unterhaltsam und schön zu sehen. Daniel Craig macht seinen Job sehr gut und er ist der größte Pluspunkt im Film. DIe anderen Darsteller gehen in diesem Actionspektakel aber unter. Die beide Bondgirls tauchen nur ab und zu mal auf und Bösewicht Dominic Greene hat eigentlich keine Zeit irgendwas fieses zu tun und bleibt den ganzen Film über blass. Der größte Kritikpunkt ist aber die sehr dünne Handlung . Bei der sehr kurzen Spieldauer von nur 106 minuten und zahlreichen sehr ausgedehnten Actionszenen bleibt keine Zeit für eine Handlung.
Fazit: Gute Action Szenen mit einem hervoragendem Daniel Craig aber der Rest geht einfach in dem Actionspektakel unter Ich bewerte den Film erstmal nicht mit Punkten weil ich selber noch im unklarem bin Ps:James Bond benutzt übrigens wieder die Walter PPK
Zitat von Der unheimliche MönchPs:James Bond benutzt übrigens wieder die Walter PPK
...und ROLEX - zumindest auf dem Plakat!
Ich habe den Film gestern auch gesehen. Für mich ist es ein durchschnittlicher Bond-Film - mit einem wieder sehr gut agierenden Daniel Craig und einer der dünnsten Handlungen der gesamten Serie. Absolut störend sind die, vor allem anfangs fast pausenlos eingesetzten - "Wackelkameras". Das passt m.E. nicht zu Bond - auch nicht zu einem modernen Bond. Ich hoffe, die Bond-Macher besinnen sich beim nächsten Film wieder auf das "Altbewährte", d.h. endlich wieder mal Miss Moneypenny und Q. Auch die gute, alte M wird langsam fast zu alt für die Rolle...
Zitat von Edgar007Auch die gute, alte M wird langsam fast zu alt für die Rolle...
Judi Dench kann noch mindestens zwei Filme machen, aber die deutsche Synchronsprecherin hinkt langsam etwas hinterher...
Judi Dench wird in ein paar Tagen 74 Jahre alt! Für einen "modernen" Bond eindeutig zu alt. Ich würde ihr max. noch einen Auftritt gönnen. Aber dann sollte wirklich Schluß sein.
Mitlerweile habe ich den Film auch gesehen und folgende Sachen für mich fest gestellt:
- das Tempo in manchen Action-Sequenzen ist zu hoch, die Schnittfolge zu schnell, um folgen zu können, setzt euch lieber weit nach hinten im Kino - die Actionszenen sind meist lang, die Geschichte wird in kurzen Schüben dazwischen schnell erzählt - die Geschichte ist eine solide, direkte Fortsetzung der vorherigen und endlich etwas spannend - Craig ist erheblich souveräner geworden in der Rolle, er wächst hinein. - Charme und Witz fehlen Bond hier weiterhin fast ganz. Allein vereinzelte Einzeiler, die er aufsagt, und seine Anzüge haben die Klasse und den Stil von Brosnan oder Connery - Der Charakter entwickelt sich - langsam - möglicherweise in Richtung des "klassischen" Film-James Bonds, noch fünf Filme (lol) und er shakert mit Moneypenny
Ich werde mir die DVD nicht kaufen. Wenn ich den Film in zwei Jahren im TV mal wieder sehe, reicht das vollkommen. Die Casino Royale-DVD sollte eingestellt werden und nächstes Jahr nur noch mit diesem Film zusammen angeboten werden, es ist nicht so schlimm wie bei Fluch der Karibik 2+3, aber ich kann gut die Leute verstehen, die Fortsetzungs-Kinofilme ohne Hilfestellungen für eine Zumutung halten.
Auch mein Review möchte ich gerne hier zum Besten geben.
Und alle waren rebellisch...
In der internationalen Filmindustrie ist es ja eine fragwürdige Mode geworden, von allen bekannten Leinwandhelden die Enstehungsgeschichte zu erzählen. "Starwars - Episode I-III", "Batman Begins", "Spiderman", usw. Vor zwei Jahren dann durften auch die Bond Drehbuchautoren rebellisch werden und entwarfen mit "Casino Royale" einen neuen Bond, weitgehend ohne Eleganz und Arroganz, dafür mit mehr Härte und mehr Privatsphäre des britischen Top-Agenten. Und natürlich "Die Entstehung" des Doppelnull-Agenten James Bond. Eine modernisierung und weiterentwicklung der bisherigen Reihe war den Machern nicht mehr "sexy" und "chic" genug. Vielleicht ist der erste Bond-Film für einen neuen Bond-Schauspieler der schwierigste, vielleicht aber auch der einfachste, denn "Casino Royale" warf die Aufmerksamkeit eben auf "den Neuen" Daniel Craig. Auf "den neuen Stil". Nun aber, vor "Ein Quantum Trost", kennen wir alle neu eingeschlagenen Wege der Produzentin. Alle WOW-Effekte, was die Konstruktion des neuen Bond-Stils betrifft, sind verbraucht. Nun soll sich zeigen, wie langfristig brauchbar sind die neuen Bond Storys und "Quo Vadis?"- Wo will der neue Bond mit uns hin? Für neue Überraschungen sorgt der neue Streifen wahrlich nicht. Bond ist wie im Vorgänger rebellisch, tanzt seinem MI6 auf der Nase herum und irgendwie doch wieder nicht. Die Bond Girls dürfen sowieso nur noch rebellisch sein. Spätestens seit Agentin Jinx haben die Bond Girls entweder eigene Aufträge oder aber verfolgen einen eigenen Rache-Plan. Ja, Melina Havelock in "Tödlicher Mission" hatte auch schon ein paar Rache Morde auf dem Memo, aber Bond durfte dennoch wenigstens noch ein paar Girls zum Frühstück vernaschen. Heute undenkbar- eben nicht rebellisch. Sogar M ist gegenüber ihrem Premier rebellisch. Überhaupt, alle sind rebellisch. Sogar die Credit-Designer, die uns das Gunbarrel nun am Ende statt am Anfang serviert haben. Wow, das sorgt für neues Feuer in der Serie?!? (Ich behaupte übrigens nachdem Craig im letzten Teil am Ende sagen durfe "Bond. James Bond." und nun am Ende das Gunbarrel erschien, wird er am Ende des nächsten Teils vielleicht endlich wieder einen Martini geschüttelt statt gerührt bestellen dürfen). Den gewohnten eleganten, arroganten treuen Agenten im Dienste ihrer Majestät werden wir vielleicht nie mehr wiedersehen. Denn die neuen Bond Filme sind letztlich zu gut gemacht, als dass sich ernsthaft jemand beschweren würde. Natürlich ist die Story (und das Finale) in "Ein Quantum Trost" erschreckend dünn, das wird aber von der Kritik hingenommen, weil es eben ein "Bond" ist. Und die Marketing-Maschinerie ist viel zu perfektioniert, als dass es nicht schon am ersten Wochenende Rekordzahlen an den Kinokassen geben würde- so oder so. Ich bin weit davon entfernt, zu sagen, dass an diesem Bond alles Schlecht ist, dafür ist zu viel zu gut. Aber der Filmfreund, der die gesamte Bond Reihe schätzt, wartet darauf, dass ein Bond Film sich mal wieder absetzt vom normalen Action Kino. Ein Bond hat die Messlatte immer höher und daher kann man mit diesem Bond nicht ganz zufrieden sein. Es wird zeit das der Richtige rebelliert. Derjenige der Bond zurückführt aus dem rachegeilen Action-Einheitsbrei zum treu dienenden Agenten des MI6- gerne garniert mit so tollen Aufnahmen wie hier geschehen.