Ein Film der zwar nicht 100%ig gefällt, den man sich aber von Zeit zu Zeit immer wieder gerne ansieht. Einzige Fehlbesetzung ist hier Eddie Arent, der zudem synchronisiert wurde. Irgendwie bringt er "Unruhe" in den gesamten Ablauf der Geschichte.
Zitat von Prismahabe mir hier noch die uncut-version bestellt... hast du die auch?
Nein, die Version war gut gekürzt, glaube ich. Musst mir sagen, ob sich die Uncut-Version lohnt!
ich hab sie auch erst bestellt... die bestellung läuft schon ne weile, ich hoffe die kriegen das noch hin... hab glaub ich das cover a bestellt... b ist aus... v ist ne katastrophe, finde ich... also bleibt zur not noch das cover c... bisher habe ich "nur" die fassung von carol media... bin aber sehr gespannt drauf, grundsätzlich find ich den film echt klasse!!
Ein bißchen verliebt. Mit Claudio Amendola, Tahnee Welch, Riccardo Garrone, Mario Brega, Rossana Di Lorenzo, u.a. Buch/Regie : Carlo Vanzina
Eine bezaubernde Romanze mit der hübschen Tahnee Welch (Tochter von Raquel Welch). Aus Sicht eines jungen Mannes (heutzutage eher selten) wird hier ein wundervolle Liebesgeschichte erzählt. Die Handlung beginnt standardmäßig wie man es von den seichten u.a. US-Filmen her kennt, entwickelt jedoch soviel Charakter, daß die Handlung zunehmend an Dramatik erfährt. Dazu passende Szenenmusik und, was auch sehr selten geworden ist, man wird als Zuschauer angeregt nachzudenken. Ein würdiges Ende, das für Diskussionen mehr als gut ist.
Ein großer Film der ganz wenigen sehr guten Romanzen, dem es gelingt Emotionen beim Zuschauer zu wecken und dabei und das ist auch selten, auch polarisiert.
DVB-S Die Spur des Falken : Mit Humphrey Bogard, Sidney Greenstreet, Peter Lorre, Mary Astor, Jreome Cowan. Buch/Regie : John Nuston
Einer der ganz wenigen Krimiklassiker und Begründer des Film Noir, welcher sich in den 50er Jahren in Frankreich mit Lemmy Caution fortsetzt. Mary Astor spielt einzigartig undurchsichtig. Man ist als Zuschauer ständig im Unklaren und das bis zur letzten Minute. Dies auch durch die hervorragende Regie von John Husten, der für mich neben Howard Hawks und Alfred Vohrer zu den besten Regisseuren zählt. Hier wird der klassische "Gangsterfilm" geprägt, dessen Begrifflichkeit bis heute bekannt ist. Geprägt duch skrupellose Charaktere mit Charakter und Charisma. Ein Eckpfeiler der Filmgenres. Sehr Sehenswert.
1974, ua. Theo Lingen, Paul Dahlke, Stefan Behrens
Leider doch arg enttäuschend, schauspielerische Leistungen, die teilweise fast an Schultheater erinnern und eine Story, bei der ich eher an "Reich und Schön" als an einen Krimi denken muss, allein die grauenhafte Musik. Behrens fand ich schon im "Glasauge" schlimm, hier ist er zwar nicht so nervig, aber dennoch kann er mich nicht überzeugen Mal schauen, wie die anderen beiden Folgen der Box sind ("Endstation" und "Gaslicht").
Davor hatte ich "11 Uhr 20"
1970, ua Fuchsberger, Joloff und Götz George
Hat mir eigentlich gut gefallen, recht kurzweillig, wenn auch nicht überragend, typisches Straßenfegermotiv: Frau stirbt, Mann unter Verdacht, beweist Unschuld auf eigene Faust. Die Musik von Thomas gefällt mir sehr. Eventuell hätte man alles auch auf zwei Folgen beschränken können, aber dennoch kam keine Langeweile auf.
Zitat Leider doch arg enttäuschend, schauspielerische Leistungen, die teilweise fast an Schultheater
Na, ich finde es arg übertrieben, den großartigen Schauspielern Uhlig, Dahlke und vor allem Lingen als Inspektor vorzuwerfen, sie würden wie eine Schultheatergruppe agieren. Meine Meinung: Sie alleine machen den Film doch sehenswert. Semmelroth als Regisseur hat den Film langsam inszeniert, angepasst an die damalige Zeit, die noch nicht so hektisch durch Internet und Handys war. Jönssons Musik passt sich dem Geschehen an. Wer an den Film jedoch mit der Einstellung "Krimi" à la Durbridge/ Wallace herangeht, wird zwangsläufig enttäuscht. Ich muss aber zugeben, dass mir DER MONDDIAMANT auch weniger gefällt als etwa FRAU IN WEISS oder ROTER SCHAL.
Zitat Eventuell hätte man alles auch auf zwei Folgen beschränken können, aber dennoch kam keine Langeweile auf.
Da bin ich voll Deiner Meinung. Der dritte Teil zieht sich extrem.
P.S.: Übrigens: die Schultheatergruppen, die ich kenne, spielen alle hervorragend und exzellent!
Zitat Leider doch arg enttäuschend, schauspielerische Leistungen, die teilweise fast an Schultheater
Na, ich finde es arg übertrieben, den großartigen Schauspielern Uhlig, Dahlke und vor allem Lingen als Inspektor vorzuwerfen, sie würden wie eine Schultheatergruppe agieren. Meine Meinung: Sie alleine machen den Film doch sehenswert. Semmelroth als Regisseur hat den Film langsam inszeniert, angepasst an die damalige Zeit, die noch nicht so hektisch durch Internet und Handys war. Jönssons Musik passt sich dem Geschehen an. Wer an den Film jedoch mit der Einstellung "Krimi" à la Durbridge/ Wallace herangeht, wird zwangsläufig enttäuscht. Ich muss aber zugeben, dass mir DER MONDDIAMANT auch weniger gefällt als etwa FRAU IN WEISS oder ROTER SCHAL.
War auch eher auf Behrens bezogen, der wirkt mir einfach zu hölzern. Und was Schultheatergruppen angeht, so kenne ich die nur aus meiner Schulzeit, und die war immer mies, hehe :P An sich bin ich mit gar keinen Erwartungen herangegangen, lediglich mit Vorfreude auf einen spannenden Krimi, aber diese Spannung hat mir einfach gefehlt. Gegen eine gewisse Langsamkeit habe ich gar nichts, ganz im Gegenteil, die Durbridgefilme, zumindest die, die ich bisher kenne, strotzen ja nun auch nicht gerade vor Hektik, aber irgendwie konnten sowohl Story als auch Musik und der Großteil der Schauspieler (Lingen und Uhlig mag ich sonst sehr) mich nicht überzeugen. Sowas passiert mir sonst nie, aber ich hab echt 3x gebraucht, bis ich den Film durch hatte, weil ich immer eingeschlafen bin.