Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Forum Edgar Wallace ,...



Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 55 Antworten
und wurde 6.704 mal aufgerufen
 Film- und Fernsehklassiker national
Seiten 1 | 2 | 3 | 4
patrick Offline




Beiträge: 3.245

06.01.2018 03:35
#46 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Zitat von TV-1967 im Beitrag #45
Also ich ich gehe gerne im Winter und Sommer immer ein Bierchen trinken oder einen Latte...mit hübschen Frauen!


...oder auch weniger hübschen. Siehe Kroatien...naja, du weist schon wann...

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

06.01.2018 18:43
#47 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Alte Cowboy-Weisheit: Je mehr Bierchen (oder Whisky), desto hübscher werden die Frauen.
Oder mit Adriano Celentano, unserem heutigen Geburtstagskind (80 !!!) zu sprechen: Genieße das "süße Leben"!

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

24.01.2018 20:22
#48 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Detaillierte Vorab-Informationen zu "Wilder Westen made in Germany" gibt es jetzt hier:

http://muehlbeyer-verlag.de/buecher/wild...in-germany.html

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

16.02.2018 19:39
#49 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Ab heute erhältlich:

"Wilder Westen made in Germany"

Das Handbuch zur deutschen Westernfilmgeschichte!

http://muehlbeyer-verlag.de/buecher/wild...in-germany.html

TV-1967 Offline



Beiträge: 652

19.02.2018 01:02
#50 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Leider hat das SCHÖNTRINKEN auch nix mehr gebracht....!!!

patrick Offline




Beiträge: 3.245

06.03.2018 22:00
#51 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Der letzte Mohikaner (1964)




Regie: Harald Reinl

Produktion: Alfons Carcasona / Deutschland, Spanien, Italien / Drehzeit: 05.10.1964 bis 18.12.1964

Mit: Joachim Fuchsberger, Karin Dor, Marie France, Carl Lange, Ricardo Rodríguez, Kurt Großkurth, Daniel Martín, Anthony Steffen, Stelio Candelli, Frank Braña, Cris Huerta, Ángel Ter, Mariano Alcón, Rafael Hernández, Jean-Claude Mathieu

Handlung:

Eine Gruppe skrupelloser Banditen verbündet sich mit den Mingos und hilft diesen, den Stamm der Mohikaner auszulöschen. Als Gegenzug helfen die Mingos der Bande bei der Belagerung eines unter dem Kommando von Oberst Munroe stehenden Forts, welches einen beträchtlichen Goldtransport beherbergt, auf den die Schurken es abgesehen haben. Magua, der Häuptling der Mingos, möchte dabei möglichst viele Skalps sammeln. Als die Halunken erfahren, dass die beiden Töchter Oberst Munroes in Begleitung eines Trupps von Soldaten auf dem Weg zum Fort sind, reitet Magua ihnen entgegen und gibt sich als Freund aus, der den Auftrag hat, die Gruppe durch sicheres Gelände zu führen. Dabei lockt er sie in einen Hinterhalt, was ein verlustreiches Gefecht zur Folge hat. Mit Hilfe von Falkenauge und Unkas kann Captain Hayward die beiden Mädchen trotzdem unversehrt in's Fort bringen. Die Schurken sind jedoch im Begriff, einen perfiden Plan in die Tat umzusetzen, der den Militärstützpunkt dem Erdboden gleichmachen sollte...

Anmerkungen:


Da dieser Film 1965 auf dem Höhepunkt der Karl-May-Welle erschienen ist und noch dazu von Harald Reinl gedreht wurde, erweckt er natürlich entsprechend hohe Erwartungen, denen er im direkten Vergleich nicht so ganz gerecht wird. Als Landschaft wird die öde und staubige Steinwüste des spanischen Almeria präsentiert, welche sich zwar hervorragend für den im selben Jahr erschienenen Kurdistan-Zweiteiler eignete, einen Western aber nicht annähernd so bereichert wie die kroatischen Naturschönheiten aus den Winnetou-Filmen.

Da Martin Böttcher leider nicht verfügbar war, durfte Peter Thomas den Taktstock schwingen und komponierte eine Musik, die nicht unbedingt den Charkter eines Ohrwurms hat, sondern recht fad und einschläfernd dahindudelt. Falkenauge, die eigentliche Hauptfigur der Lederstrumpf-Erzählungen, wird in der Verkörperung durch Anthony Steffen (1929-2004) zum wenig charismatischen Nebendarsteller degradiert. Der spanische Schauspieler Daniel Martin (1935-2009) wird als Unkas zwar etwas besser eingebracht, hat aber nicht annähernd die Präsenz eines Winnetou. Vermutlich bemühte man sich auch nicht ernsthaft, ein zu den Karl-May-Helden gleichwertiges Traumpaar auf die Leinwand zu bringen, weshalb man den populären Joachim Fuchsberger als Verstärkung anheuerte, der sich mit den beiden eigentlichen James-Fenimore-Cooper-Helden die Hauptrolle teilen durfte. Leider entspricht er nicht unbedingt dem Typus eines Western-Darstellers und kann als solcher auch nicht in derselben Weise Eindruck schinden, wie als smarter Ermittler in seinen Kriminalfilmen.

Durchwegs gelungen ist Ricardo Rodriguez Interpretation des gefährlichen und brutalen Magua. Sein Haupt und das seiner Mingo-Krieger ziert die Haarpracht der Irokesen. Auch dem Italiener Stelio Candelli (geb.1931) nimmt man den Bösewicht durchaus ab, nur ist seine Rolle leider etwas zu oberflächlich angelegt. Kurt Großkurth (1909-1975) sorgt mit seinem ebenso dämlichen wie peinlichen "Kling-Klang-Gloria-wie-schön-ist-doch-die-Welt-Gelaber" dafür, dass man von dem damals üblichen albernen Humor auch hier nicht verschont bleibt. Karin Dor, die über einen Routineauftritt nicht hinauswächst, lässt Blacky Fuchsberger diesmal links liegen und verschaut sich in den roten Naturburschen Unkas. Dafür wird Blacky durch eine sich anbahnende Liebesbeziehung mit der biederen Alice Munroe alias Marie France entschädigt.

Dramaturgisch setzt Reinl ganz auf Action und Tempo, was die angeführten Schwächen zumindest teilweise kompensiert. Dass der Film zeitlich gut 100 Jahre nach Coopers Erzählung angesiedelt ist darf dabei verziehen werden. Vermutlich wollte man dadurch mehr Nähe zu Karl-May suggerieren. Sehr naiv und dümmlich mutet allerdings an, dass das Fort direkt unter einem hochragenden Felsen gelegen ist, von wo man alle darin stattfindenden Aktivitäten mühelos wie von einer Terrasse aus überblicken kann. Dass die Schurken so lange brauchen, bis sie überhaupt auf die Idee kommen, den Militärstützpunkt von oben in die Mangel zu nehmen, lässt sie nicht unbedingt als Pfiffikusse glänzen.

Die mir vorliegende Blu-Ray-Veröffentlichung besticht nicht gerade durch eine herausragende Qualität und zeigt an sehr vielen Stellen ein ziemlich blasses und abgegriffenes Bild, dem man die Retuschierung kaum ansieht.

Fazit:

Wer wie ich gerne bunte Indianerfilme mag, wird durch den "Mohikaner" zwar durchaus unterhalten, dennoch fällt er deutlich hinter die Winnetou-Filme zurück. Musik, Helden, Schauplätze und Handlung kommen allesamt eine Nummer kleiner daher. Der Streifen ist zweifellos einer der besten Krautwestern, nicht jedoch die beste James-Fenimore-Cooper-Verfilmungen, was auch etwas der relativ limitierten Interpretation der Blutsbrüder anzulasten ist. Trotzdem gehen sich aufgrund der flotten Handlung 4 von 5 Punkten aus.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

11.03.2018 15:43
#52 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Ergänzung zu den Krautwestern:

Ich hoffe, man möge mir diesen Abstecher verzeihen. Der folgende Film wurde zwar in den USA gedreht, liefert aber dennoch gute Gründe, in diesem Thread vertreten zu sein. Der gewichtigste ist wohl Hauptdarsteller Lex Barker, dessen Auftritt hier die Inspiration für die Krautwestern-Legende Old Shatterhand lieferte. Horst Wendlandt wusste sofort, dass nur er als Schmetterhand in Frage kam und zog gar keine Alternative Besetzung mehr in Betracht. Barker musste nur noch zu seinem Glück überredet werden. Außerdem wurde dieser Film im Rahmen des späteren Karl-May-Siegeszuges mit Szenen aus diversen Krautwestern ergänzt, was ihn zu einer Art Hybrid macht. Leider gereicht ihm dieser Eingriff nicht in jeder Hinsicht zum Vorteil - mehr dazu aber weiter unten. Regie führte Kurt Neumann (1898 oder 1908-1958), ein Deutscher, der sein Glück in Hollywood suchte - und auch fand, zumindest bis zu seinem verfrühten Tod im Jahre 1958.


The Deerslayer (Lederstrumpf: Der Wildtöter, 1957)



Regie: Kurt Neumann

Produktion: Kurt Neumann, USA 1957

Mit: Lex Barker, Carlos Rivas, Rita Moreno, Cathy O'Donnell, Forrest Tucker, Jay C.Flippen, Joseph Vitale


Handlung:

Wildtöter und sein indianischer Blutsbruder, der Mohikaner Chingachgook, retten Harry March, der von Mingo-Kriegern bedrängt wird, und begleiten ihn zum Glimmersee, wo Tom Hutter mit seinen beiden Töchtern eine Hütte mitten im Wasser bewohnt. Wildtöter erkennt sehr schnell, dass mit Hutter ertwas nicht stimmt und er die Blutrache der Mingos auf sich gezogen hat, welche nun ständige Angriffe auf die Seefestung starten...

Anmerkungen:

An diesem Streifen gibt es eigentlich nur eines zu bemängeln, nämlich dass er nachträglich in Deutschland mit Szenen aus späteren Filmen ergänzt wurde, die in keinster Weise in den zeitlichen Kontext passen. Der eigentlichen Handlung ist anhand der Waffen und Kleidungen zu entnehmen, dass sie ganz im Sinne von J.F.Coopers Vorlage in der Mitte des 18.Jahrhunderts angesiedelt ist, als sich die Kolonialmächte England und Frankreich nichts schenkten und gewaltig in den Haaren lagen. Dabei wurden verschiedene Indianerstämme von den gierigen Europäern sowohl für ihre Zwecke eingespannt als auch vernichtet, wenn sie der jeweils anderen Seite dienlich waren. Mit Recht empört darf man daher auf eingeschobenes Fremdfilm-Material reagieren, welches insgesamt nicht weniger als 15 Minuten ausmacht und das Bild eines Westens zeichnet, wie er gut 100 Jahre später aussah - mit wesentlich moderneren Waffen und der US-Kavallerie. Derartige Entgleisungen dürften sogar das historische Bildungsniveau des einfachst gestricktesten Betrachters beleidigen. Persönlich kann ich aber insofern darüber hinwegsehen, dass der Film ja nichts für die Ignoranz gewisser Banausen kann, die zumindest teilweise in inkompetentester Weise daran herumgepfuscht und ihn mit Gewalt in Richtung Krautwestern frisiert haben. Kurt Neumann dürfte sich vermutlich im Grabe umgedreht haben.

Fairerweise möchte ich aber auch betonen, dass Titelthema, Filmmusik und Vorspann der deutschen Version wesentlich ansprechender geraten sind. Gerade der Vorspann entspricht in der ursprünglichen Fassung jenem eines amerikanischen Durchschnittswesterns, während er nach der Überarbeitung durch eine wirklich schöne Titelmelodie bereichert wurde, die man auch im Ohr behält. Die Originalfassung wurde später bei einigen Szenen und Dialogstellen um insgesamt ca.20 Minuten gekürzt und mit ca.15 Minuten externen Filmmaterials aufgefüllt, sodass die deutsche Version etwa 6 Minuten kürzer ist. Leider wird der Fluss der Geschichte dabei deutlich gestört.

Wenn man den Fokus auf die eigentliche Handlung richtet oder sich die mir ebenfalls bekannte amerikanische Version zu Gemüte führt, wird man mit einem wunderschönen See in einer nicht minder schönen Gegend verwöhnt. Mitten aus dem idyllischen Gewässer ragt Tom Hutters Biberburg, die einer Festung gleich mit einem gewaltigen Kanonenrohr die ständig in ihren Kanus attackierenden Mingos das Fürchten lehrt. Letztere haben gute Gründe, mit dem alten Einsiedler ein Hühnchen zu rupfen, sammelt er doch im Alleingang deren Skalps ein, nachdem er sie in großzügig ausgelegte Bärenfallen tappen lässt. Realitätsfern ist das ganze zweifellos, aber sehr spannend, temporeich und abenteuerlich inszeniert. Indianerangriffe zu Wasser anstatt zu Pferd sind übrigens einmal etwas erfrischend neues.

Ausserdem darf man sich an der starken Besetzung erfreuen. Lex Barker (1919-1973) hat hier bereits 5 Jahre vor dem Beginn seiner Karl-May-Karriere die bekannte Old-Shatterhand-Interpretation vorweggenommen und fungierte als sein eigenes Rollen-Model. Er spielt den Wildtöter in fast der gleichen Weise und ist auch ähnlich gekleidet. Mit Carlos Rivas (1925-2003) als Chingachgook liefert er ein stimmiges Blustbrüderpaar ab. Jay C.Flippen (1899-1971) nimmt man den bärbeissigen Ex-Piraten und Skalpjäger Tom Hutter sofort ab und auch Forrest Tucker (1919-1986) passt als charakterlich labiler Harry March, der bis zum Hals in Hutters unethische Geschäfte verwickelt ist, sehr gut in`s Geschehen. Ferner bekommt man eine noch sehr junge Rita Moreno (geb.1931) als rassigeren Part von Hutters beiden ungleichen Kücken zu sehen.

Fazit:


Die eindrucksvolle Landschaft, eine kurzweilige Handlung, gute Darsteller und nicht zuletzt die schöne Titelmelodie der deutschen Version machen den vorliegenden Film zu einer der besten Lederstrumpf-Adaptionen und sorgen für ein angenehmes James-Fenimore-Cooper-Feeling. Ist man wie ich dazu bereit, über die Verschlimm-besserung durch jene Szenen, welche im Film eigentlich nichts verloren haben, hinwegzusehen oder sich einfach die Originalversion anzusehen, sind 5 von 5 Punkten gerechtfertigt. Leider fand ich nur über YouTube Zugang zur amerikanischen Originalversion und wurde dabei von der Bildqualität alles andere als verwöhnt. Aber um die notwendigen Vergleiche zu ziehen, reichte es aus. Auf DVD scheint nur die deutsche Version zu existieren, die aber ein recht gutes Bild aufweist. Vielleicht wird's ja einmal etwas mit der Ur-Fassung auf DVD oder sogar Blu-Ray. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Giacco Offline



Beiträge: 2.519

12.03.2018 13:52
#53 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Demnach müsste es von "Lederstrumpf - Der Wildtöter" drei unterschiedliche deutsche Fassungen gegeben haben:

1957 brachte der amerikanische Verleih "Centfox" die deutsche Erstfassung heraus.
Dazu erschien das Filmprogramm "IFB 4021"

1965 gab es die Wiederaufführung durch den Constantin-Verleih. Dabei wurde teilweise neue Musik verwendet. Außerdem wurden Szenen der Originalfassung entfernt und durch Material aus eigenen Teutonen-Western ersetzt.
Dazu erschien das Filmprogramm "IFB 7141"

1974 wurde der Film vom ZDF ausgestrahlt. Dafür ließ man 1973 eine neue Synchro anfertigen, bei der Gert Günther Hoffmann als Sprecher von Lex Barker zum Einsatz kam. (Quelle: Synchrondatenbank)

Möglicherweise hat aber auch der Constantin-Verleih die neue Synchro bereits für die WA 1965 in Auftrag gegeben.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

13.03.2018 21:36
#54 RE: Der letzte Ritt nach Santa Cruz Zitat · Antworten

Auf jeden Fall finde ich es schade, dass man den Film nicht einfach im Originalschnitt beließ und nur die Musik erneuerte. Gert Wildens Klänge sind um Welten besser und verleihen dem Streifen einen stark aufgewerteten Charme. Kein Vergleich zur eher belanglose Untermahlung des Originals. Die 15 Minuten Krautwestern bringen dagegen überhaupt nichts. Da wird lediglich herumgeballert und von einem Off-Sprecher das Geschehen dokumentiert. Die eigentliche Handlung wird dadurch nur gestört. Wenn man mit den Einschüben wenigstens im richtigen Jahrhundert geblieben wäre!!!! So wurden zahlreiche Fans erzürnt, die sich nur aus diesem Grund von dem ansonsten großartigen Film abwandten.

Was mich sehr überrascht hat ist, dass von der Ur-Version tatsächlich 20 Minuten entfernt wurden. Beim Vergleich der Fassungen fällt das nicht unbedingt auf. Zwar sind im Original verschiedene Dialoge und Szenen länger, was den Verlauf auch angenehm runder wirken lässt, aber dass es tatsächlich 20 Minuten sind ist schon recht erstaunlich. Die ursprüngliche Fassung fängt dort an, wo Wildtöter das Tier erlegt. Bis dahin sind in der deutschen Version bereits 10 Minuten Krautwestern-Geballer vergangen.

Siegfried Lowitz Offline




Beiträge: 47

07.06.2018 00:02
#55 RE: Krautwestern - Sichtungen abseits der Pfade Karl Mays Zitat · Antworten

Seltsam, dass der Film „WER KENNT JONNY R. ? „ bzw. „5000 Dollar für den Kopf von Jonny R „ so wenig Aufmerksamkeit in diesen Forum bekommen hat - trotz Joachim Fuchsberger, dem bekanntesten Wallace-Schauspieler und Lex Barker, dem bekanntesten Western-Helden Deutschlands; beides Schauspieler, die in diesen Forum relativ beliebt sein müssten.
Der Film hat auch weitere Prominente Schauspieler wie Marianne Koch, Sieghardt Rupp und zu guter Letzt natürlich auch Ralf Wolter, alles Schauspieler die bekannt sind für ihre Persöhnlichkeit.
Und genau darin liegt meiner Meinung nach die Ursache, warum der Film nicht so gut geworden ist!
Lex Barker war für die Rolle als Bösewicht nicht so sehr geignet. Ich schätze Joachim Fuchsberger hätte in der Rolle viel realistischer gewirkt. Vor allem auch deswegen, weil man Barker immer nur als Guten kennt in seinen Filmen und er so eine überaus freundliche Ausstrahlung hat.
Joachim Fuchsberger hätte dagegen eine etwas Härtere Ausstrahlung, die wahrscheinlich zur Rolle des Jonny Ringo besser gepasst hätte.
Marianne Koch hätte ich lieber in der Rolle der Pistolenladen-Besitzerin gesehen, da sie in der Rolle einer Gangsterbraut nicht recht glaubwürdig ist.
Ralf Wolter konnte in diesen Film seine witzige Art leider nicht so sehr entfalten.
Der einzige, der seine Rolle fabelhaft gespielt hat, war Sieghardt Rupp (er hatte aber auch als einziger eine passende Rolle). Leider hat man ihn aber zu wenig gesehen.

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

07.10.2018 20:13
#56 RE: Krautwestern - Sichtungen abseits der Pfade Karl Mays Zitat · Antworten

"Filmz - Festival des deutschen Kinos" entdeckt den "deutschen Western":

Symposium "Streben gen Westen":

http://www.filmz-mainz.de/programm/1306/

Seiten 1 | 2 | 3 | 4
 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz