@Fadecounter : Ich muß Dir völlig Recht geben. Wenn man heute in der Geschichte zurückblickt erkennt man Veränderungen die langfristig geplant wurden. Ich fragte mich nach all den Vorwürfen, die man uns immer wieder auch nach über 60 Jahren und auch völlig überzogen macht, was das Ganze denn soll. In einer WDR Reportage (Die Story) wurde berichtet, wer die Finanziers dieses entsetzlichen Regimes waren, ich möchte das hier garnicht aussprechen. Wer diese Reportage gesehen hat, weiß wovon ich rede. Wieviele unschuldige Menschen mußten dies mit ihrem Leben bezahlen und wozu hat das Ganze geführt. Es entstanden Feindbilder die jeder Mensch braucht, es werden Personen verunglimpft, öffentliche Personen kommen auf rätselhafte Weise ums Leben. Wir werden noch einige Zeit brauchen um diese Entwicklung und dessen Ziel für uns zu erkennen.
Ein besonders schönes Beispiel der freien Meinungsäußerung in diesem Land gab es gestern bei Kerner zu bewundern. Eingeladen waren Eva Herrmann, Senta Berger, Margarete Schreinemaker und Mario Bath.
Tendenziös wurde von Anfang an die Herrmann, mit der ich absolut nicht sympathisiere, an den Pranger gestellt.
Senta Berger war überhaupt nicht im Thema,hatte weder die Bücher der Herrmann gelesen,noch ihre Zitate im Zusammenhang gekannt. Durfte aber ungestoppt ihr Statement abgeben.
Frau Schreinemaker, eine abgetakelte Modratorin, die damals wegen ihrer dubiosen Geschäftspraktiken von RTL rausgeschmissen wurde, und ihre letzte Sendung dazu benutzte, sich für ihre Praktiken zu erklären ( die Presse sprach damals von Frau GREINEMAKER ), war die Hauptanklägerin gegen Frau Herrmann.
Mario Barth war völlig deplatziert in dieser Runde.
Kerner kam es nur drauf an, Frau Herrmann weiter zu erniedrigen,was letztendlich mit ihrem Rauswurf vollzogen wurde.
Eine journalistische Glanzleistung dieses Herrn. Und für so eine SCH... zahlen wir unsere Fernsehgebühren, wovon der Herr Kerner ja wohl ein nicht zu kleines Stück abbekommt.
Das letztendlich das Recht der freien Meinungsäußerung auf der Strecke blieb,war diesem Herrn wohl ziemlich Wurscht.
Hauptsach, er kommt mit einem Eklat in die Schlagzeilen.
Das ist billiger Revolverjournalismus und wenn der Name dieses Herrn in Zukunft erscheint, werde ich meinen Fernseher abschalten.
Genau das Fadie mache ich auch und außerdem bin ich genauso wie Frau Hermann ein N..., denn ich habe mir das Buch gekauft (*) und lese es gerade um zu verstehen, worüber "man" sich so aufregt. Eins Schande was hier passiert und es stimmt mich sehr sehr nachdenklich, gerade weil wir das schon mal hatten ...
Für mich übrigens eine perfekte Inszenierung !
(*) Ich werde nie vergessen, wie mich die Verkäuferin im Buchladen "behandelte".
Nun, jeder mag lesen, was ihm gefällt. Ich habe das erste Buch gelesen,allerdings aus der Bücherei ausgeliehen, denn es widerstrebt mir, dafür mein sauer verdientes Geld auszugeben.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Affäre Dejagah. Er hat persönliche Gründe für seine Absage gegen Israel angegeben. Das sollte man akzeptieren,zumal man seinen Migrantenhintergrund kennt.
Aber nein,man macht eine Staatsaffäre draus und Frau Knobloch bestimmt jetzt schon, wer für die deutsche Nationalmannschaft spielen darf. Nach ihrer Meinung Dejagah nicht. Und Herr Pofalla von der CDU, bei dem ich mich immer wieder frage,wo er denken läßt, bläst in das gleiche Horn,und verlangt seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.
In diesem Land wird alles getan,damit sich unsere Mitbürger mit Migrantenhintergrund wohlfühlen. Da werden Synagogen und Moscheen en Masse gebaut.
Aber anscheinend wird hier auch unterschieden.
Wäre die Absage gegen einen anderen Gegner gekommen,hätte sich niemand aufgeregt darüber. Aber hier müssen halt die Rechte des Herrn Dejagah gegenüber den Rechten Israels zurückgestellt werden.
Würde es sich um ein Vereinsspiel handeln, wäre sein Verhalten OK. Da dieses Spiel jedoch von der Nationalmannschaft aus geht, müssen die Spieler dort auch als Deutsche spielen. Da gilt dann kein Migrantenhintergrund mehr. Dejagah vertritt in der Nationalmannschaft Deutschland, das Deutschland, dass keinen Hass gegen Israel duldet. Wenn er damit nicht übereinstimmt, dann kann er logischerweise auch nicht für dieses Land antreten, ganz einfach! Du kannst doch auch nicht für die SPD antreten, wenn du für die Anarchie plädierst und sämtliche Wahlprogramme ablehnen!
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Bunte Agentenabenteuer der 60er
In Antwort auf:Für Verstimmung sorgte auch ein Auftritt der Ex-Moderatorin beim «Forum Deutscher Katholiken» am Wochenende in Fulda. Der Zentralrat der Juden übte am Dienstag harsche Kritik an der Kirche.
Schließlich ist die Kirche (noch) die einzige Instanz, welche die Gesellschaft ... beeinflussen könnte ...
Zitat von Fabi88Würde es sich um ein Vereinsspiel handeln, wäre sein Verhalten OK. Da dieses Spiel jedoch von der Nationalmannschaft aus geht, müssen die Spieler dort auch als Deutsche spielen. Da gilt dann kein Migrantenhintergrund mehr. Dejagah vertritt in der Nationalmannschaft Deutschland, das Deutschland, dass keinen Hass gegen Israel duldet. Wenn er damit nicht übereinstimmt, dann kann er logischerweise auch nicht für dieses Land antreten, ganz einfach! Du kannst doch auch nicht für die SPD antreten, wenn du für die Anarchie plädierst und sämtliche Wahlprogramme ablehnen!
Hallo Fabi88, erst einmal hinkt der Vergleich mit der SPD.
Mit ein bißchen mehr Sensibilität hätte man eine solch peinliche Situation verhindern können. Dejagah hatte aus rein persönlichen Gründen abgesagt. Hätte man das nur zur Kenntnis genommen,wäre gar nichts gewesen. Aber nein, es muß ja durch die Medien gezerrt werden.
Und jetzt wird erst ein Politikum draus.
Ob deutscher Pass oder nicht, er ist ursprünglich Iraner.
Und wie der Iran und Israel stehen, braucht man wohl nicht zu erwähnen.
Das Iraner Repressalien ihrer Landsleute ausgesetzt sind,wenn sie israelischen Boden betreten,was die iranische Regierung strikt untersagt hat, dürfte auch bekannt sein.
Also befindet sich dieser Spieler zwischen Baum und Borke.
Fährt er nach Israel, besteht für ihn und seine Familie Gefahr von Seiten des Iran. Fährt er nicht, folgen Repressalien von Seiten des DFB.
Deshalb hat er für seine Absage auch keine weitere Begründung abgegeben.
Das ist nun mal das Problem,wenn man Spieler mit Migrantenhintergrund unbedingt eindeutschen will.
Das hat dann auch eine politische Kehrseite,die sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert.
Aber trotzdem empfinde ich es als Frechheit,wenn uns der jüdische Zentralrat sofort wieder Vorschriften machen will,wie wir zu handeln haben.
Ich hatte schon einmal in einem anderen Beitrag geschrieben,das hier die Gefahr besteht, junge Menschen den braunen Rattenfängern zuzuspielen,wenn weiterhin so verklemmt mit unserer Vergangenheit umgegangen wird.
Meiner Meinung nach kann uns weder der Zentralrat der Juden noch Israel oder der Iran irgend etwas vorschreiben. Aber wenn sich Dejagah als Iraner fühlt, dann kann er nicht für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Das hat rein gar nichts mit der Vergangenheit oder "eindeutschen" zun tun! Bei einem Vereinsspieler kann ich das Ganze voll und ganz verstehen, aber da es um die Nationalauswahl geht steht die Sache etwas anders...
Der Iran kann uns nichts vorschreiben. Da hast Du recht. Aber es geht um Repressalien des Iran gegen Dejagah und seine Familie. Und das sollte man nicht einfach übergehen.
Was den Zentralrat angeht,hat er uns schon einiges vorgeschrieben.
Ich erinnere an den Fall Jenninger,als in der ausländischen Presse die Rede Jenningers schon verrissen wurde,bevor sie überhaupt gehalten wurde. Dazu gab es übrigens mal eine interessante Doku im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Habe ich damals leider nicht aufgezeichnet.
Jedenfalls mußte Jenninger nach massiven Protest von Galinski ( der damalige Vorsitzende des Zentralrats ) seinen Hut nehmen.
Auch im Fall Herman war der Zentralrat durch Frau Knobloch maßgeblich beteiligt, das sie entlassen wurde.
Und nun der Fall Dejagah.
Ich möchte hier klar feststellen,das ich mit Antisemitismus nichts am Hut habe.
Ich würde genau so protestieren,wenn sich eine andere Organisation so massiv in die innerdeutsche Politik einmischen würde.