Ingrid van Bergen 15.06.1931, Danzig WIRD HEUTE 77 JAHRE ALT
Beteiligt an: - "Der Rächer" als Darstellerin in der Rolle der Stella Mendoza - "Das Geheimnis der gelben Narzissen" als Darstellerin in der Rolle der Gloria
Danke, dass du diesen Thread nach oben holst. Das Kalender-Programm versagte wieder einmal und erinnerte mich in letzter Zeit nicht an vorliegende Geburtstage, weshalb einige Termine in Vergessenheit gerieten. Daher muss ich einiges nachtragen:
16.06.:
Ludwig Linkmann 16.06.1902, Gießen WÄRE AM 16.06.2008 106 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 12.6.1963)
Beteiligt an: - "Der Rächer" als Darsteller in der Rolle des Henry Longvale
17.06.:
Martin Böttcher 17.06.1927, Berlin WURDE AM 17.06.2008 81 JAHE ALT
Beteiligt an: - "Der Fälscher von London" als Komponist - "Das Gasthaus an der Themse" als Komponist - "Der schwarze Abt" als Komponist - "Die blaue Hand" als Komponist - "Der Mönch mit der Peitsche" als Komponist
20.06.:
Kurd Pieritz 20.06.1918, Greifswald WURDE AM 20.06.2008 90 JAHRE ALT
Beteiligt an: - "Der schwarze Abt" als Darsteller in der Rolle des Mr. Smooth - "Zimmer 13" als Darsteller in der Rolle des Inspektor Terrence - "Die Gruft mit dem Rätselschloss" als Darsteller in der Rolle des Cyril - "Der Hexer" als Darsteller in der Rolle des Mannes auf dem Friedhof - "Der unheimliche Mönch" als Darsteller in der Rolle des Monsieur d'Arol - "Der Hund von Blackwood Castle" als Darsteller in der Rolle des Mr. Baldwin - "Der Mann mit dem Glasauge" als Darsteller in der Rolle des Mr. Jefferson
21.06.:
Hans Epskamp 21.06.1903 WÄRE AM 21.06.2008 105 JAHRE ALT GEWORDEN (starb 1976)
Beteiligt an: - "Der grüne Bogenschütze" als Darsteller in der Rolle des Mr. Howett - "Der Mönch mit der Peitsche" als Darsteller in der Rolle des Hausmeisters
Gestern, 22.06.:
Bobby Todd 22.06.1904, Hinterzarten WÄRE GESTERN 104 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 7.10.1980 in Turin)
Beteiligt an: - "Die toten Augen von London" als Darsteller in der Rolle des Blinden Lew Norris
Heute, 23.06.:
Albert Lieven 23.06.1906, Hohenstein (Ostpreußen) WÄRE HEUTE 102 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 22.12.1971 in Farnham, Großbritannien (Surrey)
Beteiligt an: - "Das Geheimnis der gelben Narzissen" als Darsteller in der Rolle des Raymond Lyne - "Todestrommeln am großen Fluss" als Darsteller in der Rolle des Franz Weiß - "Das Verrätertor" als Darsteller in der Rolle des Mr. Trayne - "Der Gorilla von Soho" als Darsteller in der Rolle des Henry Parker
Alexander Engel 04.07.1902, Berlin WÄRE HEUTE 106 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 25.7.1968 in Saarbrücken)
Beteiligt an: - "Die seltsame Gräfin" als Darsteller in der Rolle des Patienten in der Irrenanstalt - "Das indische Tuch" als Darsteller in der Rolle des Reverend Hastings - "Der Hund von Blackwood Castle" als Darsteller in der Rolle des Doc Adams
Harry Riebauer 04.07.1921, Reichenberg (Tschechien) WÄRE HEUTE 87 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 8.11.1999 in Berlin)
Beteiligt an: - "Die blaue Hand" als Darsteller in der Rolle des Mr. Snobbits - "Der Mönch mit der Peitsche" als Darsteller in der Rolle des Mark Denver - "Der Mann mit dem Glasauge" als Darsteller in der Rolle des Bob - "Die Tote aus der Themse" als Darsteller in der Rolle des Millionärs Milton S. Farnborough
Wäre heute 90: Werner Peters Von Hans-Dieter Schütt
Seine Domäne war die des Bürgers, gepeinigt von Spießigkeit. In seinem Spiel stand das Rundliche immer auf dem Sprung in die satte Behäbigkeit. Dorthin, wo zur Gemütlichkeit der Dünkel kommt, zur Sattheit die Tücke. Werner Peters (Foto: Archiv) belebte mit seiner Darstellung das Gelände zwischen Biedersinn und Herrschsucht. Aber das besaß bei ihm stets eine solche natürliche Balance, dass man fast von Eleganz sprechen konnte. Es war eine Eleganz, in deren Folge man wohlweislich sagen durfte: Keine Figur von Peters war so fies, so abgefeimt, so böse, dass nicht doch noch irgendwo ein Quentchen Sympathie geblieben wäre.
Bestätigt die Ausnahme die Regel? Sein Diederich Heßling in Wolfgang Staudtes Verfilmung von Heinrich Manns »Untertan« (1951) präsentiert das Urbild des gernegroßen deutschen Geschichtswichtes – unvergesslich, wie er neben der Kutsche des Kaisers herrennt, als salutiere er schon künftigen Gefechtspanzern auf ihrem Walzen über fremdes Land. Peters entwirft in diesem Film das scharfe Porträt einer seelischen, geistigen Verkrüppelung, er gibt diesem Untertan eine hinterlistig strebsame, ehrgeizig krabbelnde, verhemmt plustrige Gestalt, und doch: Hinter aller sich steigernden Aggressivität und Stromlinienförmigkeit zittert das Herz einer sehnenden Kreatur. Die Frieden sucht, um Krieg zu finden; die sich Liebe wünscht und eine Uniform kriegt.
Peters stieß diesen Heßling tief ins Absurde, Lächerliche, Dumme, aber er hielt diesen Opportunisten auf eine Weise gefährlich, die auch die Urgründe des in ihm ruhenden menschlichen Bedürfnisses nach Anerkennung nicht unterschlug. Ein Tölpel und Übertölpelter. Da schwitzte, schwafelte und schuftete das Böse der guten alten Zeit. Staudtes Film wurde 1957 in der Bundesrepublik nur in einer um zwölf Minuten beschnittenen Fassung freigegeben, und als Peters ein Jahr später in den Westen ging, stand bald fest, dass ihm die großartig treffliche DEFA-Rolle kein guter Ausweis sein würde. Bis »Der Untertan« ungekürzt gezeigt werden konnte, mussten nochmals rund dreißig Jahre vergehen.
In vielen Filmen aus Babelsberg wurde sein Gesicht prägend (»Kahn der fröhlichen Leute«, »Affaire Blum«, »Die Buntkarrierten«, »Der Teufel vom Mühlenberg«, Kurt Maetzigs Thälmann-Filme). Mehr und mehr agierte er im negativen Fach, und am Ende waren es die Edgar-Wallace-Filme, in denen er aus dem Schatten des Zwielichtes lugte. Aber: immer noch ein Schauspieler mit ganz eigener Aura, er strahlte aus und bannte Blicke auch dort, wo seine Kunst nichts mit dem gerade verhandelten Stoff zu tun hatte.
Werner Peters wurde 1918 in Werlitzsch (bei Delitzsch) geboren, besuchte die Schule in Leipzig, erlernte privat, bei der berühmten Lina Carstens, das Schauspielen und stand 1937 erstmalig auf einer Bühne, in Stralsund. Er kannte bald die deutschen Provinzen, von 1947 an spielte er für fünf Jahre am Deutschen Theater Berlin, dann in Düsseldorf, schließlich am Schiller Theater. 1971 starb er in Wiesbaden. Ein Komödiant mit Stil – und einer unverwechselbaren Stimme. Heute wäre er neunzig Jahre alt geworden
Werner Peters 07.07.1918, Werlitsch WÄRE GESTERN 90 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 30.3.1971 in Wiesbaden)
Beteiligt an: - "Die Tür mit den sieben Schlössern" als Darsteller in der Rolle des Mr. Bertram Cody - "Der Fluch der gelben Schlange" als Darsteller in der Rolle des Mr. Stephan Narth - "Der schwarze Abt" als Darsteller in der Rolle des Fabian Gilder - "Die Gruft mit dem Rätselschloss" als Darsteller in der Rolle des Mr. Spedding - "Die Tote aus der Themse" als Darsteller in der Rolle des William Baxter
Heute ist ein ganz besonderes Jubiläum. Der 100. Geburtstag von Regisseur HARALD REINL. Er war maßgeblich am Erfolg der bekanntesten Publikumsfilme der Sechziger Jahre beteiligt. Als Regisseur prägte er Filmreihen wie EDGAR WALLACE, JERRY COTTON, KARL MAY und DR. MABUSE. Zahlreiche weitere Erfolgsproduktionen wie etwa auch DIE NIBELUNGEN gehen auf sein Konto. Typisch für ihn auch seine als Dramen, Komödien oder Liebesfilme ausgelegten Heimatfilme, meist in den Alpen spielend. Seine größten Publikumserfolge hatte Reinl zu einer Zeit, als die Krise des Kinos absehbar war und das Fernsehen an Bedeutung gewann. Einigen wenigen gelang es, diesem Trend lange Zeit stand zu halten. Reinl war einer davon.
Und nun noch die gubanov'sche stringente Fassung:
Harald Reinl 08.07.1908, Bad Ischl WÄRE HEUTE 100 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 09.10.1986 auf Teneriffa)
Beteiligt als Regisseur an: - "Der Frosch mit der Maske" - "Die Bande des Schreckens" - "Der Fälscher von London" - "Zimmer 13" - "Der unheimliche Mönch"
Zitat von Daniel LantelmeHeute ist ein ganz besonderes Jubiläum. Der 100. Geburtstag von Regisseur HARALD REINL. Er war maßgeblich am Erfolg der bekanntesten Publikumsfilme der Sechziger Jahre beteiligt. Als Regisseur prägte er Filmreihen wie EDGAR WALLACE, JERRY COTTON, KARL MAY und DR. MABUSE. Zahlreiche weitere Erfolgsproduktionen wie etwa auch DIE NIBELUNGEN gehen auf sein Konto. Typisch für ihn auch seine als Dramen, Komödien oder Liebesfilme ausgelegten Heimatfilme, meist in den Alpen spielend. Seine größten Publikumserfolge hatte Reinl zu einer Zeit, als die Krise des Kinos absehbar war und das Fernsehen an Bedeutung gewann. Einigen wenigen gelang es, diesem Trend lange Zeit stand zu halten. Reinl war einer davon.
Und nun noch die gubanov'sche stringente Fassung:
Harald Reinl 08.07.1908, Bad Ischl WÄRE HEUTE 100 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 09.10.1986 auf Teneriffa)
Beteiligt als Regisseur an: - "Der Frosch mit der Maske" - "Die Bande des Schreckens" - "Der Fälscher von London" - "Zimmer 13" - "Der unheimliche Mönch"
Hallo Daniel, hier hast Du Dich um einen Tag geirrt, denn Harald Reinl hätte erst morgen Geburtstag. Ich nehme an, dass Du das Datum von IMDB hast, dort steht es nämlich ebenso falsch wie das Geburtsjahr von Alfred Vohrer.
IMDB habe ich als unzuverlässige Quelle bereits kennengelernt. Diesmal bin ich einem Presseartikel auf den Leim gegangen, der heute bereits an Harald Reinl erinnert hat. Da wir uns bereits im Vorfeld über den anstehenden Jubiläumstag unterhalten hatten, habe ich nicht mehr nachgeprüft. In dem Artikel steht übrigens auch geschrieben, Reinl wäre erschossen worden. Letztlich wird jedoch sogar das richtige Datum genannt, insofern geht der Fehler voll auf meine Kappe. Gratulieren im Vorraus soll zwar Unglück bringen, doch dem guten Harald Reinl wird es nicht mehr kümmern, insofern lasse ich den Beitrag mal so stehen und werde morgen selbigen Beitrag mit korrektem Datum folgen lassen.
Zitat von Daniel LantelmeHarald Reinl 09.07.1908, Bad Ischl WÄRE HEUTE 100 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 09.10.1986 auf Teneriffa)
Beteiligt als Regisseur an: - "Der Frosch mit der Maske" - "Die Bande des Schreckens" - "Der Fälscher von London" - "Zimmer 13" - "Der unheimliche Mönch"
Ein Hoch auf den Jubilar! Meine persönlichen Reinl-Favoriten sind "Der Würger von Schloss Blackmoor", "Im Stahlnetz des Dr. Mabuse" und "Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse". Well done!
Darüber hinaus:
Susann Korda 09.07.1943, Sevilla WÄRE HEUTE 65 JAHRE ALT GEWORDEN (starb am 18.8.1970 in Spanien)
Beteiligt an: - "Der Teufel kam aus Akasava" als Darstellerin in der Rolle der Agentin Jane