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Dieses Thema hat 55 Antworten
und wurde 2.547 mal aufgerufen
 Film- und Fernsehklassiker international
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Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2014 00:25
Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten



Murder in Mind: Teacher

Episode 1 der TV-Kriminalserie, GB 2001. Regie: Coky Giedroyc. Drehbuch: Anthony Horowitz. Mit: David Suchet (Edward Palmer), Gillian Kearney (Catrin Palmer), Richard Ridings (DCI Quarry), Chiwetel Ejiofor (DS McCorkindale), James McAvory (Martin Vosper), Mark Letheren (Jack Seddon), Kiran L. Dadlani (Jan), Paul Chabidi (Mike Stott), Delon Watson (Carol), Shenagh Govan (Mrs. Wilson) u.a. Erstsendung: 22. April 2001, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Teacher
Edward Palmer ist ein angesehener Mann: Als Direktor hat er eine Privatschule innerhalb kürzester Zeit auf Vordermann gebracht und nun will er sich in die Politik begeben. Doch selbst jemand wie Palmer hat eine düstere Seite: Als er in einer Herbstnacht die Dienste eines Callboys in Anspruch nehmen will und es sich im letzten Moment anders überlegt, kommt es zu einer Handgreiflichkeit, in deren Verlauf Palmer den Strichjungen mit dessen Messer ersticht. Zunächst weiß er weder ein noch aus, doch dann findet er Hilfe bei seiner Tochter, die ihn auch gegen einen hartnäckigen Erpresser zu verteidigen versucht ...


„Murder in Mind“ ist eine Serie der BBC, die in drei Staffeln Mordfälle aus der Sicht der Täter erzählt. Mit diesem spannenden Format werden die klassischen Regeln des Krimis teilweise ausgehebelt und weiter in Richtung Thriller ausgelotet. Die erste Folge „Teacher“ interessierte mich vor allem ihrer Besetzung wegen, denn neben „Poirot“ stellt sie einen von David Suchets seltenen Ausflügen in die Gefilde des Fernsehkrimis dar. Suchet spielt den titelgebenden Lehrer mit dunklem Geheimnis und verleiht ihm ein sehr überzeugendes Gesicht. Edward Palmer ist ein intelligenter und respektabler Mann, der in einem Moment der Undiszipliniertheit in einen Schlamassel gerät, aus dem er sich allein nicht mehr befreien kann. Obwohl er sich immer tiefer in die Ereignisse und ein ihm fremdes Milieu verstrickt, bewahrt er doch seine Würde und sogar sein Empfinden für Gerechtigkeit.

Nach einem schnellen Einstieg um den Mord an Strichjunge Martin Vosper legt „Teacher“ den Fokus auf die Beziehung zwischen Vater und Tochter Palmer und ihre Reaktionen auf die Polizei und das Umfeld Vospers. Palmer hatte weder bemerkt, dass er beobachtet wurde noch dass er seine Kreditkarte am Tatort verlor. Dies ruft einen bösartigen Erpresser auf den Plan, dem vor allem Tochter Catrin das Handwerk zu legen gedenkt. Vosper und Erpresser Seddon seien Drogenjunkies, um deren Tod es ohnehin nicht schade sei, meint sie und plant bald einen kaltblütigen Mord, um die erste, versehentliche Tötung zu vertuschen. Ihr Vater hat da mehr Respekt vor dem Leben und mahnt seine Tochter, dass sich seine Familie so nicht verhalte.

Geschickt und ohne Zeigefinger werden so Fragen nach der Zweifelhaftigkeit von Recht und Gesetz aufgeworfen: Wie sehr lässt sich eine Tötung oder gar ein Mord rechtfertigen? Kann man noch die moralische Deutungshoheit für sich beanspruchen, wenn man jemanden umgebracht hat? Stumpft eine erste Tat ab? – Gerade durch die immer wieder eingebrachten Einblicke in das schulische Berufsleben Palmers, durch Traumsequenzen sowie durch die wiederkehrenden, dringlicher werdenden Auftritte der Polizisten wurde die zunehmende Überforderung des Killers by Accident sehr stimmig herausgearbeitet.

Atmosphärisch dichte Erzählung eines Mordfalls, der unvermittelt zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinanderprallen lässt und verdeutlicht, wie das schlechte Gewissen über die Tat einem eigentlich rechtschaffenen Menschen zusetzen kann und wie sich andererseits ungeahntes verbrecherisches Potenzial hinter bürgerlichen Mauern verbirgt. Großartige darstellerische Leistungen von David Suchet und Gillian Kearney sichern dem Auftakt zur Serie 5 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2014 14:00
#2 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten



Murder in Mind: Flame

Episode 2 der TV-Kriminalserie, GB 2001. Regie: Nick Jones. Drehbuch: Stephen Leather. Mit: Steve McFadden (Joe Waterman), Keith Allen (James Napeworth), Sharon Maiden (Sandra Waterman), Ryan Philpott (Angus Thompson), James Puddlephatt (Frank), Gary Lammin (Roger), William Vanderpuye (Station Officer), Charles Haydn (Male Detective), Nadia Cameron-Blakey (DI Emma Myers), Richard Douglas (Estate Agent) u.a. Erstsendung: 29. April 2001, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Flame
Aus purem Zufall bekommt der Feuerwehrmann Joe Waterman Wind von der Affäre, die seine Frau Sandra mit einem seiner Kollegen hat. Kurz darauf fischt er einen Brief aus der Post, dem er entnimmt, dass sie sich von ihm scheiden lassen will. In einem Chat macht er die Bekanntschaft des mysteriösen Jim Napeworth, der sich als „Problemlöser“ vorstellt und ihm den Weg vor Gericht und den finanziellen Ruin, den eine Scheidung mit sich brächte, ersparen will. Doch um welchen Preis? Will Napeworth den gehörnten Ehemann zu einem Mord anstiften? Oder geht da nur die Fantasie mit Waterman durch?


Joe Waterman ist ein grundsolider, gut zu leidender Mann, der sich für andere einsetzt, fest als Feuerwehrmann im Berufsleben steht und einmal in der Woche ein Basketballteam trainiert. Letzteres gibt seiner Frau Zeit, ihn ausgerechnet mit jenem Kollegen zu betrügen, der Joe die wohlverdiente Beförderung vor der Nase weggeschnappt hat. Das ist eine Situation, die Joe überfordert. Seine einfache Herkunft und die seiner Frau münden in eine trostlose Situation, in der die beiden nebenher leben, weil Sandra von ihm nichts mehr wissen will und er weder in der Lage ist, sie zurückzugewinnen noch loszulassen.

Der Vergleich der Strukturen der ersten zwei Episoden zeigt auf, wie unterschiedlich die einzelnen, jeweils in sich abgeschlossenen Folgen von „Murder in Mind“ aufgebaut sind. Stand in „Teacher“ vor allem die Gemütsverfassung des Täters nach dem Mord im Mittelpunkt, befasst sich „Flame“ mit der vor der Tat. Die steigende Verzweiflung Joes wird mit Jim Napeworths kaltem, glitschigem Auftreten kontrastiert. Er fungiert auch als treibende Kraft, die Joe in den Mord hineinquatscht, bis dieser ihm schließlich geerbte 20’000 Pfund für die Beseitigung von Frau und Liebhaber in die Hand drückt. Die Übergabe des Geldes findet in einem Aquarium statt und die Bildsprache erinnert verdächtig an eine ähnliche Szene in Orson Welles’ Film-Noir-Klassiker „Die Lady von Shanghai“.

Über die lange Exposition hinweg verbildlicht Autor Stephen Leather immer wieder die Zweifel, die Joe über die Richtigkeit seines Handelns hat. Einmal rettet er seinem Feind bei einem Einsatz in einem brennenden Haus sogar das Leben, nur um es ihm dann letztlich doch wieder zu nehmen. Da der Anfang die Tat bereits vorausnimmt, weiß man gleich, worauf sich die Dinge zuspitzen werden. Doch der Schluss hält dennoch einige böse Überraschungen bereit. „Flame“ präsentiert sich als rabenschwarzes Krimidrama, das mit der Existenz seines Bösewichts, der immer wieder auf mysteriöse Weise verschwindet und vielleicht doch nur in Joes Vorstellungen existiert, und mit der herkömmlichen Herangehensweise an eine Dreiecksgeschichte spielt.

Emotional aufgeladen entwickelt sich langsam, aber stetig ein Mordfall, der eindeutig scheint, aber den Zuschauer psychologisch aufs Glatteis führt. Das Spiel mit der bitteren Realität erreicht 4 von 5 Punkten.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

04.11.2014 17:43
#3 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Klingt ja recht interessant
Uberlege mir das (natürlich im Original) zu ordern

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2014 19:20
#4 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Nach dem, was ich bisher gesehen habe (vier Folgen) würde ich auf jeden Fall eine eindeutige Empfehlung aussprechen. Ich musste meine Punktzahlen schon in drei der vier Fälle um jeweils einen halben Punkt nach unten korrigieren, um nicht nur (fast) volle Punkte 'rauszuhauen. Selbst die bisher in meinen Augen schwächste Folge "Motive" ist immer noch ein sehr interessanter Thriller:



Murder in Mind: Motive

Episode 3 der TV-Kriminalserie, GB 2001. Regie: Frank W. Smith. Drehbuch: Anthony Horowitz. Mit: Reece Dinsdale (Michael Davies), Susannah Harker (Barbara Davies), David Ross (DCI Edwards), Angela McHale (DS Catherine Harrison), Clare Matthews (Dana Goodhew), Josie Kidd (Sheila Matthews), Christopher Driscoll (Sam Goodhew), Kate David (Mary Goodhew), Steven Wickham (Derek, Quizmaster), Matthew Odell (Jack) u.a. Erstsendung: 6. Mai 2001, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Motive
Michael und Barbara Davies haben nur wenige Augenblicke Zeit, den Mord an Dana Goodhew zu planen, die heute bei ihnen babysittet. Michael ersticht sie, woraufhin das Ehepaar die Tat wie einen Einbruch aussehen lassen will. Bald schon ergeben die Ermittlungen der Polizei, dass dies nur ein vorgeschobener Grund für die Tat sein kann und dass das Alibi der Davies keinen Pfifferling wert ist. Barbara muss sich etwas einfallen lassen, um mit heiler Haut aus der vertrackten Geschichte herauszukommen. Wird ein zweiter Mord helfen? Und was war überhaupt das Motiv dafür, Dana Goodhew zu töten?


Als Psychogramm eines Mörder-Pärchens lebt „Motive“ von der Frage, wie die Davies ihre Köpfe aus der sich immer enger ziehenden Schlinge herausziehen können. Was sie sich zunächst so einfach vorgestellt hatten, wird zu einem Spießrutenlauf und Alptraum, weil jeder sie verdächtigt und sie nicht einmal auf der Beerdigung ihres Opfers vor seltsamen Nachfragen und zweifelnden Blicken gefeit sind. „Murder in Mind“ nimmt sich damit der eindeutigen Botschaft „Töte nicht, denn du kommst damit nicht davon“ an – gerade weil die spontanen Erst-Mörder gegen ein professionelles Polizeiteam von Anfang an nur verlieren können.

Interessant ist die Veränderung in den Persönlichkeiten des Ehepaars zu beobachten. Ist es zunächst der Mann, der die Initiative ergreift, und die Frau, die die Tat am liebsten rückgängig machen würde, so entwickelt schließlich er Wahnvorstellungen und Angstträume, während sie – scheinbar kaltblütig, aber letztlich eben doch nur als Getriebene – das weitere Vorgehen plant. Hier lassen sich Parallelen zu der ebenfalls von Seriengründer Anthony Horowitz geschriebenen Folge „Teacher“ ausmachen, in der die größte kriminelle Energie von der Tochter des Mörders ausgeht.

Wasser und die Weite des Meeres dienen „Motive“ als Fluchtmöglichkeit vor dem Schraubstock der Justiz und gleichzeitig zur Verbildlichung der Träume von Sorgenlosigkeit und Weltenbummlertum, die Michael und Barbara Davies antreiben. Das Motiv wird erst ganz zum Schluss aus dem Hut gezaubert, fügt sich aber tadellos in das Bild ein, das Reece Dinsdale und Susannah Harker vorher von dem Ehepaar gezeichnet haben.

Wenn wie in „Murder in Mind“ die Täter von Anfang an bekannt sind, bietet es sich an, ein anderes Rätsel für den Zuschauer bis zum Ende zu bewahren. Anthony Horowitz entschloss sich, einen Mord und seine Folgen zu zeigen, für den das Motiv erst in den letzten Minuten klar wird. Die beiden Hauptdarsteller legen ihre Rollen dabei in einem Spannungsfeld zwischen sympathischer Unerfahrenheit und abstoßendem Egoismus an. 3,5 von 5 Punkten.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

04.11.2014 20:26
#5 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Ich wart jetzt mal ab, was du sonst noch so schreibst.Die Handlungen klingen irgenwie nach der alten Serie "Alfred Hitchcock presents".

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2014 21:00
#6 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten



Murder in Mind: Mercy

Episode 4 der TV-Kriminalserie, GB 2001. Regie: Ferdinand Fairfax. Drehbuch: Anthony Horowitz. Mit: Timothy West (Dr. William Collins), Judy Parfitt (Margaret Collins), John Gordon Sinclair (DS Paul Bannister), Veronica Lang (Alice Young), Nicholas Sidi (Graham Oakes), Lucy Black (Sarah Collins), Michael Medwin (Dr. Patrick Whitfield), David Quilter (Reverend Robert Fraser), Linda George (Karen), Tony Longhurst (Driver) u.a. Erstsendung: 20. Mai 2001, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Mercy
Was zuerst wie eine verschleppte Herbstgrippe aussieht, entpuppt sich bei genauer medizinischer Untersuchung als schwerwiegende Hirnerkrankung. Margaret Collins ist todkrank und es gibt keine Aussicht auf Heilung. Sie kann ihren Körper nur noch nach und nach verfallen sehen ... oder diesem Prozess mit einem Selbstmord zuvorkommen. Als sie ihren Mann in ihren Plan einweiht, ist dieser zunächst strikt gegen den Vorschlag, doch dann greift er ihr doch unterstützend unter die Arme. Als Dorfarzt hat er Medikamente, die seine Frau schnell und schmerzlos ins Jenseits befördern ...


Über die meiste Zeit präsentiert sich „Mercy“ als Drama, das die Schwierigkeit und die Suche nach sozialer Akzeptanz von Sterbehilfe thematisiert. Im Mittelpunkt steht die exzentrische Judy Parfitt, die ihre tragische Rolle als Margaret Collins mit eben jener Würde verkörpert, von der bei dieser Figur immer die Rede ist. Dass sie bald vor sich hinvegetieren könnte, unfähig sich zu bewegen oder zu schlucken, ist eine schreckliche Vorstellung, die die Alternative Selbstmord und Sterbehilfe sehr viel sinnvoller und menschenwürdiger erscheinen lässt. Nachdem die Sache publik wird, besteht in der breiten Öffentlichkeit dann auch ein Verständnis für das Vorgehen der Collins, vor allem was die Beteiligung des Ehemannes, der ja selbst Doktor ist, angeht.

Charaktermime Timothy West übernimmt die Aufgabe, das Geschehen aus seiner Perspektive aufzurollen. „Mercy“ wird als Rückblende in Form eines Talkshow-Auftritts inszeniert, wobei man immer wieder – begleitet von Wests Erläuterungen – aus dem Studio in dörfliche Szenerien und in deprimierende Arztzimmer entführt wird. Die Entscheidung, selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden, reift nicht etwa langsam heran, sondern steht plötzlich und unumstößlich fest, was sie besonders fatal und endgültig wirken lässt. Parfitt spielt hier ihre Trumpfkarte als starke Frau, die sich von niemandem etwas sagen lässt.

Meint man zunächst, „Mercy“ erzähle die Situation aus der eindeutigen Warte Pro-Sterbehilfe, so kann man sich am Ende auf eine gepfefferte Überraschung gefasst machen, die die stellenweise arg wehmütige Geschichte mit einer Art doppeltem Boden auffängt. Sie rundet das Geschehen ab und lenkt es clever aus der Bahn einer Sozialstudie in die düstere Realität eines Krimis zurück.

Bewusst arbeitet Horowitz in seinem Script wieder einmal den Aspekt der Moralität des Sterbens heraus und steuert auf eine Situation zu, in der man ein gewisses „korrigierendes Nachhelfen“ für gerechtfertigt hält. Doch dann kommt es anders und „Mercy“ wird zu einem aufsehenerregenden Beitrag einer Serie, die die Thematik Mord einmal aus einem anderen Blickwinkel unter die Lupe nimmt. Ungewöhnliches, mutiges Fernsehen. 4,5 von 5 Punkten.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

04.11.2014 22:06
#7 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Wie lange gehen eigentlich die Folgen?

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2014 23:25
#8 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Jede Folge läuft knapp unter 60 Minuten. Eine sehr angenehme Dauer, gerade wenn man mehrere Episoden sehen möchte, und trotzdem genug Zeit, um Geschichten auch mit etwas Tiefgang zu erzählen. Staffel 1 besteht aus sieben Folgen, Staffeln 2 und 3 aus jeweils acht.



Murder in Mind: Vigilante

Episode 5 der TV-Kriminalserie, GB 2001. Regie: Frank W. Smith. Drehbuch: Stephen Leather. Mit: Ian Kelsey (Liam Taylor), Tim Healy (DCI Duggan), Alan Stocks (Jack Dobbs), Tom Goodman-Hill (David), Andrew Barrow (Henderson), Sarah Preston (Sandra), Dorothy Atkinson (Julie), John Macauley (Sergeant), Archie Panjabi (WPC Jill Evans), Russell Richardson (PC Williams) u.a. Erstsendung: 3. Juni 2001, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Vigilante
Jack, Liam und Dave haben sich zu einer Art Bürgerwehr zusammengetan. Ein Mädchen aus der Nachbarschaft ist verschwunden, nachdem ein Pädophiler zugezogen ist. Die drei Männer statten dem Kinderschänder einen Besuch ab und stellen ihn zur Sprache. Dave rutscht dabei die Hand aus und er schlägt so unglücklich zu, dass der Überwältigte hintenüber kippt und sich den Kopf am Kamin aufschlägt. Er ist tot. Liam, der bei der Polizei arbeitet, bewahrt einen kühlen Kopf. Gemeinsam reinigen sie den Tatort, tragen den Toten ins Badezimmer und täuschen vor, er sei ausgerutscht. Erst später erfahren sie, dass ihr Opfer gar kein Pädophiler war und sie einem Zeitungsirrtum aufgesessen sind ...


Selbstjustiz ist vor allem Freunden deutscher TV-Serien ein geläufiger Grund für Mord. Stephen Leather ergänzt die üblichen „Wir nehmen das Gesetz in die eigene Hand“-Betrachtungen um einige raffinierte Aspekte, die „Vigilante“ (= Bürgerwehr, Selbstschutzgruppe oder Mitglied einer solchen Vereinigung) zu einem interessanten Ausflug in die Köpfe jener Männer machen, die sich selbst als Concerned Citizens bezeichnen. Da ist zunächst einmal der Grund für den tödlichen Besuch, den Mr. Henderson von den drei angeblichen Rechtsdurchsetzern erhält, die sich vorher noch im Pub aufgewärmt haben, um beim Starker-Mann-Spielen keine Zweifel am eigenen Auftreten zu verspüren. Er stellt sich als purer Irrtum heraus, sodass ein Mann, der eigentlich ein rechtschaffener Familienvater war, für nichts und wieder nichts sterben musste. Dem ist im Gegensatz etwa zu den Drehbüchern von Herbert Reinecker ein eindeutiges Statement gegen private Vergeltungsaktionen zu entnehmen.

Zweitens handelt es sich bei dem Trio nicht um ein Tribunal von Racheengeln, die rücksichtslos jeden hinrichten, der nicht ihren eigenen Maßstäben entspricht. Dave, der unmittelbar für die Tat verantwortlich ist, handelt aus dem Affekt heraus und bereut schnell, was er getan hat. Die Spannung ergibt sich nicht zuletzt aus den verschiedenen Charakteren von Liam (dem Polizisten mit Ambitionen nach oben, der dafür auch seine Freunde verrät), Jack (dem Vorbestraften, der immer sofort auf 180 ist) und Dave (dem Sensibelchen, der durch einen Unfall auch bereits die eigene Tochter verlor) und daraus, wie die drei ungleichen Gestalten miteinander klarkommen.

„Vigilante“ ist eine durch und durch männliche Folge. Frauen spielen nur am Rande oder als zu beschützende Wesen eine Rolle. Dementsprechend verbreitet sich sowohl in der Bürgerwehrgruppe als auch bei der Polizei ein stark ausgeprägtes Rangordnungsbedürfnis, das mit Einschüchterung und ständiger Disziplin durchgedrückt wird und bei dem nicht verwunderlich ist, dass so richtig danebengehauen wird, wenn ’mal jemand so wie Dave aus der Reihe tanzt. Ironischerweise sieht sich Jack im Fernsehen „The Weakest Link“, die englische Ausgabe von „Der Schwächste fliegt“, an, was als Metapher gut die Grundstimmung in „Vigilante“ ausdrückt.

In dieser Episode geht es etwas härter zu Werke. Was die Morde angeht, ist „Murder in Mind“ generell „not for the overly squeamish“, wie es eine Pressemitteilung der BBC ausdrückt. Hier fügt sich die aus selbstverliehener Überlegenheit resultierende Gewalt zu einem besonders abartigen Mosaik zusammen. 4,5 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.11.2014 11:30
#9 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten



Murder in Mind: Neighbours

Episode 6 der TV-Kriminalserie, GB 2001. Regie: Ferdinand Fairfax. Drehbuch: Simon Sharkey. Mit: Kevin Whately (Nigel Liddy), Caroline Goodall (Joanna Liddy), John Thomson (Alan Squires), Denise van Outen (Debra Squires), Mirren Delaney (Sue), Stewart Wright (Steve), Seeta Indrani (Kate), Kammy Darweish (David), Jon Cartwright (Glen), Scott Chisholm (Craig Squires) u.a. Erstsendung: 10. Juni 2001, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Neighbours
In die Ruhe des häuslichen Lebens von Nigel und Joanna Liddy brechen die neuen Nachbarn, die Squires, wie Dynamit hinein. Sie feiern Partys, drehen die Musik zu laut auf und verwandeln den Garten im Handumdrehen in eine riesige Baustelle. Nigel sagt den Quälgeistern den Kampf an und führt wie besessen ein Videotagebuch über ihre Verfehlungen. Doch die Verwaltung und die Polizei können oder wollen nichts tun, auch die anderen Nachbarn fühlen sich nicht gestört und Joanna denkt nicht daran, das Haus zu verkaufen. Da sieht der genervte Nigel nur noch einen Ausweg: Alan Squires, der präpotente Playboy, muss sterben!


Mit dem Drehbuch von Simon Sharkey und der höchsten Einschaltquote der Seriengeschichte (über 8 Millionen Zuschauer) kommt in „Neighbours“ zum ersten – und in der ersten Staffel zum einzigen – Mal Humor auf breiter Front zum Tragen. Mord muss eben nicht immer eine ernste, hochdramatische Angelegenheit sein, scheint der Autor dem Publikum zeigen zu wollen und gestaltet die Episode deshalb als eine Persiflage auf das eigentliche Strickmuster von „Murder in Mind“.

Die Squires, die das Leben der Liddys zur Hölle machen, werden als völlig überzeichnete Prolls ohne Rücksicht auf andere dargestellt – Alan raucht am laufenden Band Zigarre, fällt über alles her, was Brüste hat, und meint, mit seinem Geld die Welt nach seinem (fehlenden) Geschmack umbauen zu können. Sein Erzfeind Nigel liebt Ruhe und Privatsphäre, hört im Auto „Für Elise“ und sorgt sich um abgebaute Zäune, umgefahrene Blumentöpfe und Bebauungsrichtlinien. So wirklich sympathisch ist einem ab einem bestimmten Zeitpunkt keiner der beiden Streithähne. Nigel entwickelt mit seiner Videofilmerei manische Züge und sein Mordplan entsteht mehr oder minder aus heiterem Himmel, weil es doch noch so viele andere Möglichkeiten gäbe, gegen Alan Squires vorzugehen und Mord daher eher unnötig erscheint.

Nach Logik muss man aber im Rahmen einer Satire nicht unbedingt fragen. Vor allem im lange vorbereiteten Finale blitzt im wahrsten Sinne des Wortes ein schwarzhumoriger Moment nach dem anderen auf. Die Polizei hat ausnahmsweise nicht einmal einen kleinen Auftritt, weil Alans Tod natürliche Ursachen zugeschrieben werden. Interessant hätte ich die Wendung gefunden, wenn Debra im Urlaub Nigels und Joannas Pflanzen gegossen und dabei die Video-Dokumentation zum Tod ihres Mannes gefunden hätte. Irgendwie gönnt man es Kevin Whateley trotz seiner überzeugenden One-Man-Show nicht, dass er am Ende völlig unbescholten davonfährt, auch wenn alles andere den wunderbaren Schlussgag zerstört hätte ...

Als Komödie stellt „Neighbours“ eine geradezu drastische Abwechslung im Spektrum von „Murder in Mind“ dar, ist als solche auch gelungen, inhaltlich aber sicher nicht hundertprozentig ausgereift. Durch das Overacting fällt nicht so sehr auf, dass gut und gern noch andere inhaltliche Schwerpunkte als allein der Streit zwischen Nigel und Alan hätten gesetzt werden können. 3,5 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.11.2014 21:25
#10 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten



Murder in Mind: Sleeper

Episode 7 der TV-Kriminalserie, GB 2001. Regie: David Innes Edwards. Drehbuch: Guy Burt. Mit: Keeley Hawes (Deborah), Scot Williams (David), Ed Stoppard (James Hillier), Ginny Holder (Caroline), Claire Price (Corrie), Nitin Ganatra (Riaz Chowdry), Christopher Good (Dr. Tate), John Gilmour (Restaurant Manager), Michael Jayes (Restaurant Diner), Damon Jeffery (Restaurant Diner) u.a. Erstsendung: 17. Juni 2001, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Sleeper
Deborahs Studium geht in die heiße Phase und in ihrer Beziehung zu James kriselt es gewaltig. Der dauerhafte Stress führt bei der jungen Frau zu schlafwandlerischen Anfällen, in denen sie über ihr eigenes Tun keine Kontrolle mehr ausüben kann. Wie unter Trance geistert sie in den Zimmern ihrer WG herum und verlässt sogar das Haus. Als sie eines Morgens nach einer heftigen Auseinandersetzung mit James aufwacht, findet sie einen blutverschmierten Hammer neben sich. James ist verschwunden und nicht erreichbar. Brachte sie ihn im Unterbewusstsein um, weil er eine Affäre mit einer anderen Frau hat?


Na, erinnert die Inhaltsangabe noch jemanden an den „Fälscher von London“? Die Erwartungshaltung war also klar, auch wenn das Pendant aus der BBC-Serie natürlich ungleich moderner und fokussierter auf dieses eine interessante psychische Phänomen des Schlafwandelns bzw. unterbewussten Handelns ausgerichtet ist. Der Umstand, dass mit Deborah außerdem eine echte Sympathieträgerin davon betroffen ist, macht die Beantwortung der in der Inhaltsangabe bei der IMDb gestellten Frage „Has she killed someone in her sleep or is somebody out to frame her?“ umso leichter zu beantworten – bis „Murder in Mind“ wieder einmal eine unerwartete Wendung aus dem Ärmel zieht ...

Gerade den mutigen Vorgängerfolgen ist geschuldet, dass man „Sleeper“ vielleicht ein paar konventionelle Dialoge weniger und dafür etwas mehr Düsternis und Tatkraft gegönnt hätte. Dabei sollte allerdings nicht übersehen werden, dass die Folge ihrer Thematik entsprechend selbst in profan wirkenden Szenen unterschwellige Informationen einbaut, die für den Verlauf der Handlung nicht gerade unbedeutend sind. So wird man sich erst am Ende darüber klar, dass „Sleeper“ keineswegs belangloser und harmloser als die anderen Episoden gerät, sondern einfach nur – auch das keine Ausnahme innerhalb der Reihe – über eine ausgefallene Struktur verfügt.

Was bei mehreren Folgen der ersten Staffel auffällt, ist, dass ebenso wie die Darsteller auch die Schauplätze von Folge zu Folge wechseln und damit auch verschiedene regionale Dialekte „zur Sprache kommen“. Die Feuerwehrmänner in „Flame“, Michael Davies in „Motive“, das Trio in „Vigilante“, Alan Squires in „Neighbours“ und auch David in „Sleeper“ sprechen mit interessanten Akzenteinschlägen, wovon man z.B. im deutschen Fernsehen vergleichsweise weniger hört. Dabei sorgen auch diese sprachlichen Raffinessen und Herkunftszeugnisse ein Stückweit für die Authentizität von „Murder in Mind“.

Zunächst eher harmlos verpackt, stellt „Sleeper“ wie bereits einige andere Folgen unter Beweis, dass man bei „Murder in Mind“ den Tag nie vor dem Abend loben und die Episode nie vor ihrem Ende einschätzen sollte. Den Autoren gelang in allen Folgen der ersten Staffel ein fantasievoller Umgang mit Mord und Totschlag. 4 von 5 Punkten.



Rangliste für Staffel 1:

Platz 1 (5,0 Punkte): Folge 01 – Teacher
Platz 2 (4,5 Punkte): Folge 04 – Mercy
Platz 3 (4,5 Punkte): Folge 05 – Vigilante
Platz 4 (4,0 Punkte): Folge 02 – Flame
Platz 5 (4,0 Punkte): Folge 07 – Sleeper
Platz 6 (3,5 Punkte): Folge 03 – Motive
Platz 7 (3,5 Punkte): Folge 06 – Neighbours

patrick Offline




Beiträge: 3.245

05.11.2014 21:34
#11 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Hab heute auf amazon.co.uk die gesamten 23 Folgen um 28 € (inkl.Versandt) bestellt.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.11.2014 21:37
#12 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Gute Entscheidung und für mich auch ein schöner Abschluss für die erste Staffel, dass meine "Werbung" schon Wirkung gezeigt hat.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

05.11.2014 21:42
#13 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #12
Gute Entscheidung und für mich auch ein schöner Abschluss für die erste Staffel, dass meine "Werbung" schon Wirkung gezeigt hat.

Die Inhaltsangaben klingen spannend und die Folgen sind mit einer Stunde Dauer nicht zu langatmig. Eignet sich gut als Film-Snack für Zwischendurch.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

20.11.2014 12:20
#14 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Na, @patrick, hast du schon die Gelegenheit gehabt, in „Murder in Mind“ hineinzusehen? Ich habe nun mit der zweiten Staffel begonnen, die für meinen Geschmack gleich einen sehr netten ersten Eindruck hinterlässt:



Murder in Mind: Passion

Episode 8 der TV-Kriminalserie, GB 2002. Regie: Gerry Poulson. Drehbuch: Simon Sharkey. Mit: Pauline Quirke (Jane Saunders), Mark Womack (Stephen Croft), Angela Ridgeon (Michelle Croft), Lucy Davis (Kerry), Rebecca Egan (Lisa), Rachael Joseph (Meg), Perry Blanks (Security Guard), Jeremy Nicholas (Mr. Green), Jonathan Jones (Clerk of Court), Stephen Webber (Judge) u.a. Erstsendung: 5. Januar 2002, BBC One.

Zitat von Murder in Mind: Passion
Wenn in einem Call-Center nur Frauen an den Telefonen sitzen, ist der Chef gewissermaßen der Hahn im Korb. Stephen Croft, geplagt von einer herrischen Ehefrau, bedient sich folglich auch außerhalb der Dienstzeiten bei einer seiner Kolleginnen. Ganz zum Missfallen der unscheinbaren Jane Saunders, die in Ermangelung jeglicher anderer sozialer Kontakte eine wahre Obsession Stephen gegenüber aufbaut. Mit der perfiden Genauigkeit einer alten Jungfer, die an einsamen Abenden Krimischmöker verschlingt, plant sie, ihre Konkurrentin und auch Stephens Gattin auf einen Streich aus dem Rennen zu werfen ...


Man mag es als Vorwegnahme der kommenden Ereignisse betrachten, dass „Passion“ gleich mit der Tür ins Haus fällt und einen Mord und einen Gerichtsprozess zeigt, die eigentlich erst viel später in der Handlung anstehen. So gelingt allerdings gleich ein rasanter und geheimnisvoller Einstieg, da Verbrechen und Plädoyer des Staatsanwalts nicht wirklich zusammenpassen. Erst danach setzt die eigentliche Geschichte ein, und sie nimmt zunächst einen gemächlicheren Weg, steigert sich aber bald in Höhen, die den abrupten Einstieg noch überflügeln. Gewissermaßen durch die Augen der Call-Center-Agentin Jane wird eine Geschichte rasender, unentdeckter Eifersucht gezeigt, die so abgedreht „Psycho“ ist, dass sie – auch wegen eines Scherenmordes – an Alfred Hitchcocks verschiedene Klassiker erinnert.

Pauline Quirke degradiert alle anderen Darsteller zu Randerscheinungen und suhlt sich in der Präpotenz ihrer alles vereinnahmenden und über jegliche Bedenken hinweggehenden Besessenheit. Kommt zunächst nur eine altbekannte „gehemmte Sekretärin traut sich nicht, mit verheiratetem Chef zu flirten“-Situation zum Tragen, so bringen die Eheprobleme und die darauffolgenden außerplanmäßigen Vergnügungen des Angehimmelten das Fass zum Überlaufen. Nach stiller Aggression und bösartigen Ausbrüchen rückt man als Zuschauer immer weiter von dem zunächst etwas bemitleideten Mauerblümchen ab. Als besonders wirkungsvoll erweist sich auch die Darstellung des praktisch völlig fehlenden Privatlebens der Jane Saunders dar, die sich nur entweder bei ihrer Katze oder an einem nicht eingestöpselten Telefon über ihre geheimen Wünsche aussprechen kann. Und selbst an Kleinigkeiten dachte man: So geht Jane nach dem Mord mit neuer Frisur auf die Balz nach ihrem geliebten Stephen.

In der typischen Machart der Serie wird Vereinsamung als gesellschaftliches Phänomen auf mordsmäßig unterhaltsame Weise aufgearbeitet. Pauline Quirke gibt eine wahre Glanzleistung als psychopathische Stalkerin und plant ihr Verbrechen mit eiskalter Präzision. Sehenswerte 5 von 5 Punkten.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

20.11.2014 12:35
#15 RE: Murder has many faces: Murder in Mind (2001-03) Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #14
Na, @patrick, hast du schon die Gelegenheit gehabt, in „Murder in Mind“ hineinzusehen? Ich habe nun mit der zweiten Staffel begonnen, die für meinen Geschmack gleich einen sehr netten ersten Eindruck hinterlässt:

@Gubanov: Bin leider noch nicht dazu gekommen. Die DVD`s sind noch in Folie eingeschweißt.Komm momentan nicht dazu, mehr als 2 Filme pro Woche zu sehen, bei Schlechtwetter mehr.,aber das haben wir ja nicht.Hab mir aber vorgenommen, bald daran zu naschen. Bin gespannt und werde mich kurz dazu äußern, sobald ich ein paar Folgen kenne. Klingt auf jeden Fall wieder interessant.

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