folgende Meldung versetzt deutsche DVD-Sammler in Aufruhr:
Wie vom Bundestag mit der Mehrheit von SPD und CDU/CSU beschlossen, tritt in Deutschland am 1. Juni 2008 ein erweiteres Jugendschutzgesetz in Kraft [...]. Die Opposition aus den Fraktionen FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen hat dagegen gestimmt.
Begründet wird die Gesetzesänderung explizit mit den "tragischen Ereignissen[n] in Emsdetten im November 2006" und hat eine Evaluation des Jugendschutzgesetzes und dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (beide 2003) des Hans-Bredow-Instituts zur Grundlage. Für diese erste Novellierung hat man sich, so die SPD Fraktion, "die Punkte herausgegriffen [...], die sich unproblematisch realisieren ließen" - aus diesem Grund wurden auch die Testkäufe, die vor allem Ursula von der Leyen sehr am Herzen lagen wieder gestrichen - und vieles, vor allem der Onlinebereich, noch außen vor gelassen. Die Fraktion der CDU/CSU betont auch, dass diese Änderung erst ein Zwischenschritt sei und es sicherlich noch zu weiteren notwendigen Anpassungen kommen wird.
Die Änderungen im Einzelnen 1. Der Katalog der schwer jugendgefährdenden Trägermedien, die kraft Gesetzes indiziert sind, wird im Hinblick auf Gewaltdarstellungen erweitert. 2. Die im Gesetz genannten Indizierungskriterien in Bezug auf mediale Gewaltdarstellungen werden erweitert und präzisiert. 3. Die Mindestgröße und Sichtbarkeit der Alterskennzeichen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft und der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle werden gesetzlich festgeschrieben.
Die neu geregelten Größen der Kennzeichen der FSK und USK sollen "so groß sein, dass sie dem Verkaufspersonal und auch den Eltern ins Auge springen." Aus diesem Grund ist eine deutlich größere Fläche jetzt vorgeschrieben und auch eine Platzierung auf der Vorderseite der Medien Pflicht. Bisher war die Altersfreigabe in Deutschland fast ausschließlich auf der Rückseite zu sehen.
(Quelle: forum.worldofmovies.net)
Die Größe des FSK-Siegels auf DVD-Covern wird ab dem 01.09.2008 ein Ausmaß von 1200 Quadratmillimetern einnehmen müssen, dies entspricht einer umgerechneten Größe von 3,5 x 3,5 Zentimetern. Das Siegel ist links unten auf der Vorderseite des DVD-Covern fest anzubringen. Weiterhin ist eine Kennzeichnung auf der DVD selbst in der Größe von 250 Quadratmillimetern (entspricht etwa 1,5 x 1,5 Zentimeter) festgelegt worden.
Wie das aussieht, zeigt ein Beispielentwurf von digital-movie.de:
Jedem, der Wert auf ein ansprechendes Coverartwork legt, dürfte auffallen, dass diese Kennzeichnung für den DVD-Sammler ein Schlag ins Gesicht ist. Dabei ist zu bezweifeln, dass diese Maßnahme überhaupt sinnvoll ist, wenn weiterhin flächendeckend ein Verkauf von Filmen an Jugendliche ohne Altersverifizierung praktiziert wird.
Zwei pikante Fakten am Rande: 1. Solche Pflichtkennzeichnungen gibt es, in wesentlich dezenterer Form, auch auf DVDs aus Großbritannien. Dort nimmt das Freigabesiegel aber eine wesentlich kleinere Fläche ein und ist demnach nicht so störend. Nichtsdestotrotz ist die eigentliche Freigabezahl immer noch größer als sie es ab 01.09.2008 in Deutschland sein wird, da in dem deutschen FSK-Siegel noch ein ganzer "Roman" uninteressanter Fakten mit enthalten ist. 2. Wirklich bedenkliche Filme, die nicht einmal die "KJ"-Freigabe (ehem. "Freigegeben ab 18 Jahren") erhalten und somit nur das SPIO-Logo tragen, sind von dieser Kennzeichnungsvergrößerung nicht betroffen und weiterhin nur mit einem sehr kleinen Siegel ausgestattet.
Die FSK selbst nahm Stellung zum Gesetzesentwurf, als dieser noch nicht einmal beschlossen war, und aus ihrer Reaktion ist eine klar ablehnende Haltung gegenüber der Kennzeichnungsänderung zu erkennen:
Der Entwurf sieht vor, die Mindestgröße und Sichtbarkeit der Alterskennzeichen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) und der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zu verändern und bundesgesetzlich festzuschreiben. Aus Sicht der FSK hat sich die derzeitige Kennzeichnungspraxis für den Bildträgerbereich bewährt, sie wird sorgfältig gehandhabt und ist ein wirksames Mittel zur Kenntlichmachung der Altersfreigaben.
Eine aktuelle, repräsentative Onlineuntersuchung der GfK (Januar 2008) zeigt, dass medienbewusste Eltern sich durch die Alterskennzeichen in der jetzigen Form zufriedenstellend und vollständig informiert fühlen. Größe und Position des Kennzeichens auf dem Bildträger und auf der Rückseite der Bildträgerhülle liefern alle notwendigen Informationen über die Freigabe. Um eine noch bessere Lesbarkeit der Kennzeichen zu erreichen, wäre – unter Beigehaltung der jetzigen Größe - eine Umgestaltung hilfreich, die die entsprechenden Alterszahlen vergrößert. Entsprechende Vorschläge stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne vor.
Die im Entwurf vorgesehene Vergrößerung der Kennzeichen zur Altersfreigabe auf Bildträgern entbehrt mit Blick auf einen effektiven Jugendschutz sowie auf den Sinn und Zweck der Regelungen der §§ 12 und 14 JuSchG jeglicher Grundlage. Durch die vorgesehene Platzierung des Kennzeichens mit einer Fläche von 1200 Quadratmillimeter (ist gleich 3,5 x 3,5 cm) auf der Frontseite der Hülle unten links würde das Artwork des Covers völlig zerstört werden.
Durch den Neuregelungsvorschlag entsteht der Eindruck, dass nicht mehr die Information über die Altersfreigabe im Focus steht - um eine Abgabe an Kinder und Jugendliche zu vermeiden, für die ein entsprechender Bildträger nicht freigegeben ist -, vielmehr drängt sich geradezu der Vergleich mit den Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln auf. Die Information zur Altersfreigabe auf Bildträgern ist aber keinesfalls mit der unbestrittenen Gesundheitsschädlichkeit von Zigaretten vergleichbar. Eine solche symbolische Gleichbehandlung von Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln und den Alterskennzeichen auf Bildträgern erachten wir mit Blick darauf, dass die Videobranche sich seit 1985 flächendeckend und verantwortungsbewusst dem Prinzip der Freiwilligen Selbstkontrolle und dem entsprechenden Jugendschutz verpflichtet sieht als unbillig und unverhältnismäßig.
Gerade in den unteren Freigabekategorien (FSK o.A, FSK 6 und FSK 12) haben die Altersfreigaben im Bereich Video einen Orientierungscharakter für Eltern, welche Inhalte für Kinder und Jugendliche beeinträchtigend sein könnten. Die effektive Einhaltung dieser Freigaben liegt aber in der Sphäre der Eltern oder anderer Erwachsener, die die Inhalte den Kindern und Jugendlichen zugänglich machen. Nicht also der Zugang zu den Inhalten ist in diesem Bereich von der Regulierung erfasst, sondern die Abgabe der Bildträger (bei Verkauf und Verleih).
Im Video- und DVD- Bereich besteht außerdem keinerlei Aufmerksamkeits- und Orientierungskonkurrenz durch die PEGI Klassifizierungen wie im Spielebereich. Die Übertragung eines im Spielebereich möglicherweise vorliegenden Problems auf die Videowirtschaft, nämlich gegebenenfalls die Schwierigkeit für den Nutzer, zwischen hoheitlichem Jugendschutzkennzeichen und Kennzeichen des PEGI Systems zu differenzieren, halten wir für nicht sachgerecht.
Die zur Zeit geltenden Kennzeichen für Bildträger mit Filmen (DVD) sind sowohl auf der Hülle wie auf dem Bildträger selbst gut erkennbar und deutlich lesbar. Anhaltspunkte, dass die derzeit bestehenden Kennzeichen auf Bildträgern mit Filmen schlecht lesbar sind oder nicht wahrgenommen werden, liegen uns nicht vor. Wir raten außerdem dringend davon ab, die Größe der Alterskennzeichnungen bundesgesetzlich zu normieren. Die derzeitige Regelung in Art. 4 der Vereinbarung der Länder über die Freigabe und Kennzeichnung von Filmen und mit Filmen programmierten Bildträgern nach § 14 Abs. 6 JuSchG, die gleichzeitig mit dem JuSchG am 1. April 2003 in Kraft getreten ist, funktioniert einwandfrei. Außerdem bietet sie die Möglichkeit zeitnah und sachgerecht, z. B. durch Genehmigung von Sonderkennzeichnungen, mit praktischen Anforderungen umzugehen, die sich gelegentlich aus produktionsbedingten Besonderheiten ergeben können.
Zur effektiveren Umsetzung des Jugendschutzes befürwortet die FSK die Einführung optisch-akustischer Signale in den Kassensystemen bei Videohandel und –verleih, die beim einscannen mit einem Signal darauf hinweisen, dass bei der Abgabe des Films an den Käufer das Alter überprüft werden muss.
(Quelle: spio.de)
Abschließend noch der genaue Gesetzestext:
§ 12 Bildträger mit Filmen oder Spielen
(2) Auf die Kennzeichnungen nach Absatz 1 ist auf dem Bildträger und der Hülle mit einem deutlich sichtbaren Zeichen hinzuweisen. Das Zeichen ist auf der Frontseite der Hülle links unten einer Fläche von mindestens 1200 Quadratmillimetern und dem Bildträger auf einer Fläche von mindestens 250 Quadratmillimetern anzubringen. Die oberste Landesbehörde kann
1. Näheres über Inhalt, Größe, Form, Farbe und Anbringung der Zeichen anordnen und 2. Ausnahmen für die Anbringung auf dem Bildträger oder der Hülle genehmigen.
Anbieter von Telemedien, die Filme, Film- und Spielprogramme verbreiten, müssen auf eine vorhandene Kennzeichnung in ihrem Angebot deutlich hinweisen.
diese akademische Abhandlung von unserem lieben Gubanov beweist mir einmal mehr die Tatsache, dass zumindest er an reinen Äusserlichkeiten sehr viel mehr interessiert ist als an dem jeweiligen Film selbst. Mich persönlich ( und auch bestimmt eine Menge anderer Filmsammler ) lassen solche Dinge völlig kalt, weil es mir explizit um den Film an sich geht und nicht darum wie ein Cover gestaltet ist. Für mein Dafürhalten sollte sich Henry auf das Sammeln und das Gestalten von Covern konzentrieren, was will er eigentlich mit den Filmen ?
Einen guten Wein trinkt man in der Regel auch in Rahmen eines passenden Ambiente.
Natürlich ist der Film die unstreitbare Hauptsache, aber die Verpackung sollte sich auch in einem angemessenen Rahmen präsentieren. Das Auge isst auch schon vor dem Einlegen der Disc mit!
Die größer proportionierten FSK-Siegel sind schon in der DVD-Szene lange Diskussionsstoff, so wundert es mich nicht, dass das Thema nun hier auch aufgegriffen wird.
wenn in der DVD - Scene schon seit langem über größer proportionierte FSK - Siegel diskutiert wird, dann ist für mich der Niedergang der Filmkultur in Deutschland endlich abgeschlossen. Das ist ja nachgerade lächerlich !!
Nun ja: Gehst du in einen Kinofilm, von dem du noch nie gehört hast, wenn das Plakat pottenhässlich ist? Stellst du dir einen rosafarbenen Fernseher ins Haus? Wahrscheinlich ja, denn es kommt dir ja nur darauf an, was im Fernseher zu sehen ist...? DVDs sind eben auch Sammlerobjekte und viele Filmliebhaber stellen sich einen Film um so lieber ins Regal, desto schöner das Cover gestaltet ist! Und es geht hier um DVDs, also auch um aufwendige Sammlerboxen wie die Dollar-Holzbox oder die Edgar Wallace-Film-Editionen. Diese sind alle aufwendig gestaltet und bieten neben den Filmen auch einen schönen Anblick im Regal! Wenn diese Artworks dann versaut werden, ist das wirklich nicht schön!
--- Meine Filmsammlung (Bitte zwischen "Besitz" und "Wunschliste" unterscheiden)
es mag ja schön sein, wenn man in seinem Sammlerregal viele bunte Bilder sieht, aber ich wiederhole mich wenn ich feststelle, dass für mich einzig und allein nur der Filmgenuss zählt und das "drumherum" mir völlig egal ist. Aber so hat eben ein jeder eine andere Philosophie wie er Filme konsumiert und sammelt. Es sind ja auch nur reine Feststellungen die ich für mich treffe und alle anderen mögen es halten wie sie gern wollen.
Schließe mich Daniel und Fabi an. Prinzipiell liegt mir zwar nicht sonderlich viel an Äußerlichkeiten, habe sogar die meisten DVDs ganz ohne Cover, jedoch hat solch ein ungalant angebrachter Hinweis der FSK gleich zwei beinahe unfreiwillig komische Konsequenzen. Einerseits tendiert die wohl beabsichtigte Verleihung stärkeren Gewichts der Altersfreigabe gegen Null. Alle Raucher kennen derart überflüssige Warnhinweise von den Zigarettenschachteln, deren um das doppelte gewachsene Fläche wohl kaum drei Menschen mehr vom Rauchen abgehalten haben dürfte. Andererseits verschandelt es eben in der Tat die z.T. gut gemachten Cover, die der Filmfan zumeist gerne im Regal stehen hat. Ich gestehe, dass mir die eine EW-Box, die ich habe, aufgrund ihrer Machart ebenfalls sehr gut gefallen hat. Dadurch verliert man aber nicht unbedingt gleich den Film aus den Augen! Schockzustände indes löst solch ein Logo auch bei mir nicht unbedingt aus. Eher Kopfschütteln!
Gruß Jan
Mike Pierce
(
gelöscht
)
Beiträge:
13.05.2008 17:20
#8 RE: Unverhältnismäßig proportionierte FSK-Logos auf deutschen DVDs ab 01.09.2008
Bei DVD-Veröffentlichungen zählt für mich ebenfalls an erster Stelle der Film selbst, da er für mich Vorrang hat.
Zum Beispiel auch, wenn es sich um einen seltenen, älteren Film handelt, wo an die Veröffentlichung keiner mehr so recht glaubte und man dadurch überrascht wird.
Dann ist es der Film, den man dann nach langer Zeit endlich sehen kann. Lange hat man darauf gewartet.
Jeder weiß, wie viele seltene Filme es gibt, die dringend veröffentlicht werden sollten. Auch sind einige Filme auf dem Markt nicht mehr vorhanden, leider.
Ich selber habe auch mehr Filme ohne Cover, als welche mit.
Mike Pierce wollte mit seinem Statement auch nur ausdrücken, dass ihm die Filme wichtig sind und nicht das Cover, was ich nur voll und ganz unterstreichen kann !
Hallo, also ich finde es einfach lächerlich für wie dumm der Gesetzgeber mal wieder seine Bürger hält. Auf jeder DVD IST ja bereits ein JSch-Hinweis. Und wer den nicht erkennt, wird auch zu blöd sein zu erkennen, was das neue Riesenschild soll. Außerdem kann ich Sammler verstehen, die nun auf ihrem teuer erkauften Steelbook so ein lächerliches Siegel haben und stocksauer sind. Aber jedes Land hat eben die Politiker die es verdient..... Damit ich hier nicht falsch verstanden werde: MIR geht es zu 100% um den jeweiligen Film und nicht um die Verpackung, allerdings habe ich grosses Verständnis für diejenigen, die auch eine gute Präsentation des Produktes möchten (und teilweise richtig viel Geld dafür ausgeben).
Es geht vor allem um das Stigma, das - in der Öffentlichkeit -dem Käufer an der Kasse oder alleine schon beim Anblick des Gesamtkunstwerks (in Anlehnung an Richard Wagner) suggeriert wird.
Ich finde es auch nicht unbedenklich, dass der Politiker wieder mal mit was "Sinnlosem" seine Existenz rechtfertigt.
Denn: die bisherige Größe des Logos - meinetwegen auch auf dem Frontcover - hätte auch gereicht. Alle gleichaltrigen Eltern in meinem Umfeld orientieren sich aktiv nach dem FSK-Logo auf der Rückseite.
Aber wie so oft: einmal mehr werden wir Gesamt-Filmsammler wegen des über Gebühr und sinnlos zur Schau getragenen Jugendschutzes mit brandmarkenden Zigaret..äh DVD-Schachteln in die Schmuddelecke gesteckt.
Komisch: die Alkoholexzesse Jugendlicher führten bislang nicht soweit, vielleicht ist die Lobby gewichtiger, die Gefahren sind's allemal
ich möchte mich diesbezüglich auch Daniel und Fabian anschließen. Natürlich steht immer der Film ansich an erster Stelle, ich glaube niemand hat hier etwas Gegenteiliges behauptet, aber ich betrachte eine gute Veröffentlichung immer als Gesamtkunstwerk. Dazu zählt nunmal auch die Gestaltung der Verpackung z.B. unter Verwendung der jeweiligen Plakatmotive, die nicht immer, aber doch oft echte, zum Werk gehörende Kunst darstellen (man denke nur an Warhols/Aldridges Chelsea Girls). Der oben gezeigte Beispielentwurf von Digital-Movie ist da sicher nicht die beste Wahl.
Es gibt schlimmeres, aber ärgerlich ist es schon. Einen Picasso würde sich auch niemand in rosafarbenem Rahmen an die Wand hängen, auch wenn das Bild das gleiche bliebe.
Auch für mich zählt in erster Linie der Film selbst, d.h. Uncut, korrektes Format usw. Allerdings finde ich ein schönes Cover ohne den störenden, leuchtenden Hinweis besser. Ich denke da z.B. an die Wallace-Cover mit den Kinoplakat-Motiven. Hier wäre ein so großes FSK-Logo sicher störend. Und ich denke, daß dies mit diesem Beitrag auch so gemeint war und niemand das Cover wichtiger als den Film selbst findet!
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