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  • Etwas Positives zum Gorilla? Ich finde, die Leistung des Stuntman im Gorilla-Kostüm verdient endlich einmal eine Würdigung! Klar, die Verkleidung selbst ist natürlich so bescheuert, dass der Krimi-Fan schreien möchte, aber was der Mitwirkende im klobigen, schweren und unbequemen Überzug vor der Kamera vollbringt, nötigt wenigstens mir höchsten Respekt ab. Laufen, klettern, springen, menschliche Last schleppen, auf die Schultern wuchten und tragen – das ist filmischer Hochleistungssport! Höhepunkt der Performance ist für mich der Hechtsprung aus vollem Lauf durch die geöffnete Heckklappe des Fluchtwagens: Chapeau!

  • Eine vertiefte Diskussion über Brigitte Grothums Darstellung in der °Gräfin“ gehört natürlich in den dortigen Thread, aber ich will doch kurz anführen, dass ich die Rolle der Margaret Reedle für eine der anspruchsvollsten der ganzen Reihe halte. Da haben wir eine Frau, deren vertrautes Leben sich plötzlich umkehrt, die in einem nicht enden wollenden Albtraum wandelt, einen Nervenzusammenbruch erleidet und wider Willen im Irrenhaus landet: Das ist harter Stoff, und - just my opinion - glaubhaft verkörpern konnte sie diesen Leidensparcour für mich nicht. /schwarz][schwarz]

  • … tatsächlich steht dieser Klassiker auch auf meiner persönlichen Hitliste auf Platz eins. Inzwischen habe ich ihn so oft gesehen, dass ich weniger auf die Haupthandlung und mehr auf Schauplätze (Hamburg-Locations), Hintergründe und Statisten achte.
    Warum ist das Gasthaus mein liebster Wallace? Das meiste wurde schon von anderen Foristen vorgetragen: Atmosphäre, Spannungsaufbau, Schauspielerriege und die häufig großartige Kameraarbeit von Karl Löb. Was mich wundert, ist, dass hier ein weiterer Aspekt bislang kaum Erwähnung gefunden hat: Die übliche Lovestory zwischen dem Ermittler und der bedrohten Heldin ist meines Erachtens so effektiv gestaltet wie in keinem anderen Wallace-Streifen. Das fängt beim Drehbuch an, in dem die Figur der jungen, unschuldigen Leila geschickt als neuzeitliches Aschenputtel angelegt ist. „Tante Nelly“ wirkt wie die bitterböse Stiefmutter, das „Mekka“ ist für sie wie ein Gefängnis und dass sie am Ende nicht nur ihren Traumprinzen findet, sondern gleich noch eine neue Identität und großen Reichtum, hat ebenso märchenhafte Züge. Zu dieser Betrachtung passt auch, dass Inspektor Wade sie bei ihren ersten Begegnungen „Prinzessin“ nennt.
    Fuchsberger und Brigitte Grothum bringen diese einfache Konstellation dann zum Funkeln. Grothum mag nicht die beste Schauspielerin sein, aber sie scheitert hier nicht wie noch in „Die seltsame Gräfin“, füllt ihren Part wirklich gut aus, und wirkt dabei in grober Arbeitskluft fast noch attraktiver als im Abendkleid.

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