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  • Eigentlich wurde schon alles zum Film gesagt. Ich schliesse mich den durchwegs positiven Meinungen an. Das Gasthaus an der Themse war nach dem Frosch der zweite Wallace-Film den ich als Kind gesehen habe und war schon damals restlos fasziniert. Die Atmosphäre im Film ist einzigartig und wohl in keinem anderen Wallace-Film mehr so gut eingefangen worden, was natürlich am superben Zusammenspiel der durchwegs guten Darsteller und Darstellerinnen liegt. Kurzum: Gasthaus ist ein Meisterwerk und für mich der gelungenste Wallace.

    5 von 5 Punkten

  • Grundsätzlich finde ich dass man den zweiteiligen Stummfilm Dr.Mabuse-Der Spieler und den 30ger Jahre Tonfilm Das Testament des Dr. Mabuse von Fritz Lang nicht mit den 60ger Jahre Filme vergleichen kann, auch wenn bei die 1000 Augen widerum Lang Regie führte. Dafür ist die Zeitspanne sowohl aus filmtechnischer, künstlerischer wie auch aus geschichtlicher und damit gesellschaftskritischer Sicht zu gross. Nicht zuletzt da der "neue" Mabuse Wolfgang Preiss ja auch nicht als dieselbe Person, wie ihn Rudolf Klein-Rogge spielte, dargestellt wird. Vielmehr wird Preiss' Mabuse ja quasi als Nachahmer des Originals eingeführt. Ich finde diesen ersten der neuen Mabuse-Reihe absolut geglückt. Wie gesagt, es war wohl für Lang ein anderes "Schaffen" als zu seinen Metropolis-Zeiten, dennoch ist ein überaus spannender, gut gemachter Kriminalthriller entstanden, der sich voll und ganz auf seine, bis in die Nebenrollen wunderbar besetzten, Schauspieler verlassen kann. Die Szene in der Hotelbar mit Gert Fröbe, Werner Peters und Wolfgang Völz als Barkeeper finde ich so herrlich, dass ich mich jedes Mal am liebsten dazu setzen würde! Aber natürlich sind auch Peter van Eyck und Wolfgang Preiss in ihren Rollen absolut überzeugend. Ein toller Auftakt für eine Serie die viel zu früh beendet wurde.

    Von mir darum 5 Punkte.

  • Diesen zweiten Teil der 60ger Jahre-Mabuse-Reihe finde ich völlig gelungen. Ich erachte ihn sogar auf weiten Strecken ebenbürtig mit Langs "1000 Augen". Im Gegensatz zu den nachfolgenden Filmen hat man sich hier noch nicht total auf SF-Gimmicks wie Unsichtbarkeit, den Hypnose-Apparat oder Todesstrahlen verlassen. Die "Macht" und Manipulation kommt hier, wie in "1000 Augen" auch, noch von Mabuse selber (o.k. unterstützt natürlich von den Dr. Bäumler und den Spritzen die verabreicht werden) und nicht von technischen Spielereien. ich finde der Film hat eine sehr schöne Atmosphäre, beispielsweise zu Beginn im Zug oder die Szenerie rund um die Bar. Die Besetzung ist erstklassig und Fröbe ist egal ob er nun Krass oder Lohmann heisst einfach super. Ein Manko allerdings: Während man in 1000 Augen Wolfgang Preiss selber in den Masken sah und ihn bis zum Schluss nicht erkannte wählte man hier einen anderen Weg, indem "Mabuse in der Maske" ganz einfach von einem anderen Schauspieler verkörpert wurde. So konnte man zwar verhindern dass man Preiss' inzwischen bekanntes Gesicht frühzeitig entdeckte, nahm dem Zuschauer aber auch die Möglichkeit rational hinter Mabuses Identität zu kommen. Eigentlich hätte es so ja jeder sein können.

    4 von 5 Punkten

  • Obwohl "Der Teufel kam aus Akasava" wohl der denkbar schlechteste Film ist, um meinen ersten Eintrag in diesem Forum zu absolvieren und damit meinen Einstand im Edgar Wallace Forum zu besiegeln, hab ichs dennoch gemacht. Vor allem da die Kritik bei diesem "Machwerk" mir am leichtesten fällt. Ich will hier nichts verherrlichen: Dieser Film - sofern er dieses Prädikat überhaupt verdient hat - ist "Horror pur". Der Horror erschliesst sich leider nicht aus der Handlung, sondern daraus wie dieser Film gemacht wurde. Ich habe selten so eine uninspirierte, stümperhafte Arbeit gesehen. Vielleicht mit Ausnahme von einigen anderen Filmen, welche ebenfalls Jess Franco als Regisseur zu verantworten hat. Ich frage mich auch nach wiederholtem Sehen wo bloss das Geld, welches man in den Film investiert hat, geblieben ist...,mal abgesehen von den Gagen der Darsteller/Crew. Die Story mit dem Stein könnte hirnrissiger nicht sein. Der Schnitt kann man nicht mal unter "extrem eperimentell" einstufen. Der Film wirkt als wäre er völlig führerlos irgendwo in den Mittagspausen gedreht worden. Der Flugzeugabsturz zum Beispiel ist ein schnitt-technisches irgendwas, wo man beim ersten Mal sehen gar nicht mitkriegt wie einem geschieht. Besonders "schön" auch die Kameraeinstellung in der Höhle, wo endlos auf den Koffer gezoomt wird, man dabei in die Unschärfe entschwindet und schlussendlich noch gewackelt wird. Über die Darsteller möchte ich mich nicht äussern, da ich eigentlich alle grundsätzlich für sehr fähig halte(sogar die tatsächlich sehr attraktive Soledad Miranda). Bei diesem Drehbuch und dieser Regie war aber offenabr alles verloren.

    Daher: 0,5 Punkte

    Für den Trash- bezw. Spassfaktor den man hat, wenn man sich diesen Film zusammen mit Kollegen ansieht gibts, wie bereits fritz k ausgeführt hat, 5 Punkte


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