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Dieses Thema hat 19 Antworten
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 Film- und Fernsehklassiker international
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Ray Offline



Beiträge: 1.931

30.03.2018 23:00
Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Audrey Hepburn (1929-1993) zählt zu den größten Hollywood-Ikonen überhaupt. Wer will, kann sich heutzutage komplett mit ihren Motiven einrichten. Ihr hohes Ansehen verdankt sie natürlich zunächst ihrem filmischen Schaffen. Die Oscar-prämierte Schauspielerin wirkte an manchem Film mit, der heute zu den großen Klassikern aus Hollywood zählt („Frühstück bei Tiffany“, „Ein Herz und eine Krone“, „Sabrina“). Darüber hinaus gilt sie als Modeikone. Sowohl im Film als auch privat trug sie regelmäßig Kostüme von Givenchy und setzte so neue Trends. Besondere Achtung verdiente sich Hepburn jedoch nicht zuletzt durch ihre Arbeit für humanitäre Projekte, der sie sich ab dem mittleren Alter bis zu ihrem frühen Tod widmete.

In diesem Thread kann über sämtliche Filme Audrey Hepburns sowie über die Person selbst diskutiert werden.

Ray Offline



Beiträge: 1.931

30.03.2018 23:03
#2 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Den Anfang macht eine Besprechung zu einem thematisch passenden Film, der hier noch erstaunlich wenig Erwähnung gefunden hat...


Charade (Charade) (USA 1963)

Regie: Stanley Donen

Darsteller: Audrey Hepburn, Cary Grant, Walter Matthau, James Coburn, George Kennedy, Ned Glass, Jacques Marin u.a.



Als Regina Lampert aus dem Winter-Urlaub zurückkehrt, in dem sie beschlossen hat, sich von ihrem Mann Charles scheiden zu lassen, findet sie die gemeinsame Wohnung in Paris gänzlich leergeräumt vor. Charles war aus Paris geflohen und wurde dabei auf einer Zugfahrt ermordet. Schnell bemerkt Regina, dass sie eigentlich so gut wie nichts über ihren Mann wusste. Zu Charles' Beerdigung schlagen drei Männer auf, hinsichtlich derer sich herausstellt, dass sie gemeinsam mit Charles im Krieg 250.000 Dollar gestohlen hatten. Charles hatte im Anschluss die Beute an sich gebracht. Nun fordern die Kumpanen die Summe von Reggie, da sie fest überzeugt sind, dass sie das Geld hat. Regina sucht aber selbst nach Anhaltspunkten, wo sich das Geld befinden könnte. Charles' letzte Habseligkeiten scheinen keine Hinweise zu geben. Es entsteht eine Situation des gegenseitigen Belauerns und schon bald muss der erste der drei Gangster ins Gras beißen, da einer der Beteiligten die Beute offenbar nicht teilen will. Ob Regina der attraktive Peter, den sie im Urlaub kennen gelernt hat, helfend zur Seite stehen kann?

Stanley Donen, Produzent und Regisseur von „Charade“, gelang es, eine perfekte Thriller-Komödie abzuliefern. Bereits bei der Besetzung machte er alles richtig. Zum ersten und einzigen Mal sieht man Cary Grant und Audrey Hepburn gemeinsam vor der Kamera, quasi „Blacky“ und „Miss Krimi“ im Hollywood-Format – mehr geht nicht. Umso verwunderlicher, dass man diese Kombination nicht häufiger zu sehen bekam. Einmal standen die beiden kurz davor, doch Cary Grant stieg kurz vor Produktionsstart bei „Sabrina“ aus und Humphrey Bogart übernahm seinen Part. Donen hatte mit beiden schon jeweils an unterschiedlichen Projekten zusammengearbeitet („Ein süßer Fratz“ mit Hepburn, „Indiskret“ und „Vor Hausfreunden wird gewarnt“ mit Grant). Trotz des erstmaligen gemeinsamen Auftretens ist die Chemie der beiden Leinwandgrößen ganz prächtig, wobei ihnen jeweils auch ihr komödiantisches Talent zugute kommt. Audrey Hepburn, die aufgrund ihrer Erscheinung und ihres Auftretens stets beim männlichen Publikum den Beschützerinstinkt weckte, tut dies hier in besonderem Maße. Über knapp zwei Stunden bricht für sie eine Welt nach der anderen zusammen. Ihr Mann stirbt und war, wie sich schnell herausstellt, ganz jemand anders als sie stets glaubte, nun wird sie von fremden Männern bedroht und verfolgt. Sowohl der zuständige Ermittler der Mordkommission als auch der sich einschaltende CIA-Agent Bartholomew (Walter Matthau) sind mehr an ihrem Auftrag – sprich Aufklärung des Mordes bzw. Auftreiben des Geldes – interessiert als an Reginas Schicksal. Und selbst der ihr vermeintlich zufällig begegnete Peter Yoshua (Cary Grant) scheint mehr als ein Geheimnis zu haben. Cary Grant, der sich zunächst sträubte zuzusagen, da er glaubte, für die Rolle zu alt zu sein, füllt seinen wechselhaften Part mit all seinem Charisma aus, welches ihm seine einmalige Karriere bescherte. Geschickt werden Zweifel hinsichtlich seiner Motive im Hinblick auf Regina gestreut und wieder aufgelöst. Generell gelingt es Donen hervorragend, für Spannung und Entspannung zu sorgen. Wirklich nervenzerrende Suspense-Momente wechseln sich mit heiteren Szenen ab. Exemplarisch genannt sei eine Sequenz zu Anfang, in der Grant und Hepburn in einem Lokal an einem Gesellchaftsspiel teilnehmen, in dem jeweils ein Mann einer Frau eine Orange, die der andere unter seinem Kinn eingeklempt hat, durch Körperannäherung abnehmen muss. Diese fast schon absurd komische Szene kippt von einem Moment auf den anderen, wenn auf einmal einer der Gangster vor Audrey Hepburn steht. Die Stadt Paris bietet erwartungsgemäß prächtige Motive für romatische Szenen (Bootsfahrt auf der Seine), welche Donen ebenso gekonnt in Szene setzt wie das spektakuläre Finale, das meisterhaft geschnitten und mit der dynamischen Musik von Komponist Henry Mancini („Frühstück bei Tiffany“) unterlegt ist. In diesem Showdown präsentiert der Film, der im Übrigen als „Whodunit“ aufgebaut ist, noch eine handfeste Überraschung.

Kurzum: „Charade“ ist über zwei Stunden ein einziges Vergnügen. Ein romantischer Schauplatz mit zwei der größten Hollywood-Stars, die sich dank geschliffener Dialoge manchen Schlagabtausch liefern. Dazu ein clever konstruiertes Skript, das nicht mit überraschenden Wendungen und Suspense geizt. Das Ganze in erstklassiger Inszenierung, mit toller Kamerarbeit, dynamischer Musik und einem typischen Sixties-Vorspann von Maurice Binder. Ganz großes Kino!


Großartige Hitchcock-Hommage von Stanley Donen mit dem Traumpaar Grant/Hepburn, die spannende und heitere Momente perfekt ausbalanciert und „Charade“ so zu einem zweistündigen Vergnügen macht. 5 von 5 Punkten.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

31.03.2018 15:22
#3 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

D' Accord, doch warum Hommage??
Hitchcock ist doch nicht der Einzige der gute Krimis machte, zugegeben gelang es
ihm sich stark in den Vordergrund zu werben, doch das sollte doch kein Kriterium sein.

Gruss
Havi17

Ray Offline



Beiträge: 1.931

02.04.2018 19:28
#4 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Dachte vor allem wegen der Besetzung mit Grant, der zum Zeitpunkt der Entstehung des Films ja schon in vielen Hitchcock-Filmen mitgewirkt hatte, den Suspense-Momenten sowie dem Einsatz von schwarzem Humor (z.B. Trauerfeier-Sequenz in der Kirche). Denke schon, dass da Hitchcock Pate gestanden hat, aber vermutlich nicht nur er, insofern hätte man auf diese Umschreibung sicher auch verzichten können.

"Charade" läuft übrigens heute Abend um 20:15 auf 3Sat, nachdem der Sender über Ostern bereits viele andere Hepburn-Klassiker gezeigt hat ("Sabrina", "Frühstück bei Tiffany", "Ariane- Liebe am Nachmittag").

Wer den Film in seiner Privat-Sammlung haben will, für den ist die Blu-Ray von Corcorde zu empfehlen, welche den Film in sehr guter Qualität präsentiert. Parallel gibt es natürlich auch eine DVD vom gleichen Label.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

02.04.2018 19:47
#5 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Wenn Dir Charade gefallen hat, solltest Du Dir auch "Arabeske" anschauen

Gruss
Havi17

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

02.04.2018 19:54
#6 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Zitat von Ray im Beitrag #4
"Charade" läuft übrigens heute Abend um 20:15 auf 3Sat, nachdem der Sender über Ostern bereits viele andere Hepburn-Klassiker gezeigt hat ("Sabrina", "Frühstück bei Tiffany", "Ariane- Liebe am Nachmittag").


Danke für den Tipp!

Ray Offline



Beiträge: 1.931

03.04.2018 22:44
#7 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

@Count Villain: Gerne!

@Havi17: Danke, "Arabeske" habe ich ebenfalls schon mehrfach gesehen. Aber gut, dass du ihn ansprichst, "Arabeske" ist ja vom Stil sehr ähnlich, kein Wunder, auch dort führte Donen Regie. Der Film kommt für mich nicht ganz an "Charade" heran, was angesichts der hohen Meinung, die ich von "Charade" habe, natürlich kein Makel ist. Auch "Arabeske" ist definitiv sehr unterhaltsames Star-Kino mit tollem Sixties-Flair!

patrick Offline




Beiträge: 3.245

04.04.2018 06:43
#8 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Als besonderen Film habe ich "Warte bis es dunkel ist" von Bond-Regisseur Terence Young in Erinnerung. Ich habe den Film seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen. Er hat mich damals aber sehr beeindruckt. Das ruft nach Neu-Entdeckung. Werd ich wohl demnächst ordern müssen.

Zur Sichtung des so hochgelobten "Frühstück bei Tiffany" hab ich mich mal hinreissen lassen. Blake Ewards und Henry Mancini werden von mir ja durchaus geschätzt. Leider konnte ich mit diesem Film nicht viel anfangen.

Ray Offline



Beiträge: 1.931

04.04.2018 18:55
#9 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Das trifft sich gut, "Warte, bis es dunkel ist" wollte ich als nächstes hier besprechen. Hab den letztens erstmals gesehen und er hat mir sehr gut gefallen.

"Frühstück bei Tiffany" gefällt mir schon gut, ist jedoch m.E. etwas zu lang und manchmal auch überzogen (z.B. der von Mickey Rooney dargestellte asiatische (!) Nachbar). Ist ja heute im Grunde der Hepburn-Film. Da gefallen mir persönlich andere ebenfalls besser, wenn er auch sicher seine Momente hat.

Ray Offline



Beiträge: 1.931

07.04.2018 11:52
#10 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Warte, bis es dunkel ist (Wait Until Dark) (USA 1967)

Regie: Terence Young

Darsteller: Audrey Hepburn, Alan Arkin, Richard Crenna, Efrem Zimbalist Jr., Jack Weston u.a.



Der Fotograf Sam Hendrix bringt von einer Reise eine Puppe mit, die ihm eine Frau am Flughafen gegeben hat. In der Puppe befindet sich Heroin. Als die Frau die Puppe abholen will, ist sie verschwunden. Am nächsten Tag wird die Frau ermordet. Hendrix ist verheiratet mit Susy, die vor kurzem bei einem Unfall ihr Augenlicht verloren hat. Kurz nach dem Tod der Frau schlagen bei Susy drei fremde Männer auf, die an das Heroin gelangen wollen und fest überzeugt sind, dass es sich noch in Sams und Susys Wohnung befindet. Nachdem sie Sam unter einem Vorwand herausgelockt haben, glauben sie mit der blinden Susy leichtes Spiel zu haben...

Audrey Hepburn mal in einem ganz ungewohnten Genre und einer ungewohnten Rolle: ein Thriller ohne humoristischen Unterbau mit ihr als Protagonistin, die das Augenlicht in Folge eines Autounfalls verloren hat. Dies macht ihr selbstredend bereits im normalen Alltag Schwierigkeiten, aber wie wird ihr es erst ergehen, wenn sie sich gleich gegen drei Ganoven zur Wehr setzen muss? Genau daraus zieht der weitgehend als Kammerspiel inszenierte Thriller seine Spannung. Audrey Hepburn spielt die blinde Frau sehr glaubhaft. Wenn man sich ihre ins Leere gehenden Blicke ansieht, nimmt man der Hollywood-Ikone ihre Einschränkung sofort ab. Ihre Susy Hendrix ist – vielleicht auch wegen des Handicaps? – in ihrer ganzen persona zurückhaltender als viele der anderen Frauen, die Hepburn in ihrer Karriere verkörpert hat. Trotzdem oder gerade deshalb schließt der Zuseher sie sofort ins Herz und zittert mit ihr mit. Ihr fehlendes Augenlicht hat für das Publikum freilich die Konsequenz, dass es Dinge sieht, welche Susy verborgen bleiben, was wiederum natürlich Steilvorlagen für Suspense-Momente liefert. Ob die Szenen mit dem von Richard Crenna dargestellten Mike Talman, der sich als alter Freund von Susys Ehemann ausgibt oder dem als Lieutenant getarnten Jack Weston, vor allem aber jene im Finale mit dem kaltblütigen Alan Arkin – für Spannung ist reichlich gesorgt. Trotz der Spannungs-Momente behält sich der Thriller einen gewissen Wohlfühl-Faktor, weil er keine wirklich expliziten Momente bereithält und durch Bond-Regisseur Terence Young eine insgesamt ruhige Inszenierung erfahren hat.

Genau wie Hitchcocks „Bei Anruf Mord“ basiert „Warte, bis es dunkel ist“ auf einem Theaterstück von Frederick Knott. Hepburn wurde für ihre Darstellung für den Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ nominiert, unterlag jedoch gegen ihre Namensvetterin Katharine Hepburn („Rat mal, wer zum Essen kommt“). Anders als gewohnt wird Audrey Hepburn in diesem Film nicht von einer ihrer Stammsprecherinnen, Marion Degler oder Uta Hallant, sondern von Monika Peitsch synchronisiert.

Die DVD von Warner präsentiert den Film in ordentlicher Bildqualität. Als Bonus gibt es u.a. ein kurzes Making-Of.


Sympathische Hauptfigur, kaltblütiger Fiesling, reichlich Suspense, trotzdem kommt der Wohlfühl-Faktor nicht zu kurz. Starker Thriller alter Schule. 5 von 5 Punkten.

Giacco Offline



Beiträge: 2.520

11.04.2018 16:13
#11 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten



Der einzige Western in Audrey Hepburns Filmographie

Denen man nicht vergibt (The Unforgiven) USA 1960
Regie: John Huston
Darsteller: Audrey Hepburn, Burt Lancaster, Audie Murphy, John Saxon, Doug McClure

Zusammen mit ihrer Mutter und drei Brüdern führt die junge Rachel Zachary ein unbeschwertes Leben auf der elterlichen Farm. Doch dann stellt sich heraus, dass sie indianischer Abstammung ist. Während sich die Nachbarn distanzieren, verlangen die Indianer, dass sie zu ihrem Stamm zurückkehrt.

"Regie-Legende John Huston zeigte sich auf der Höhe seines Schaffens, als er diesen starken, aufregenden Edelwestern schuf. Vor der wilden Kulisse der Grenze zum Indianergebiet erzählt er die Geschichte einer verbotenen Liebe. "Denen man nicht vergibt" ist eine blutige texanische Saga voller Stolz, Vorurteil und Leidenschaft." (DVD-Rückseite)

Während der Dreharbeiten 1959 fiel Audrey Hepburn vom Pferd und brach sich dabei einen Rückenwirbel. Deshalb musste die Produktion monatelang unterbrochen werden. Synchronisiert wird die Schauspielerin hier von Maria Körber, die nicht ihre Stammsprecherin war.
In Deutschland lief der Film damals sehr erfolgreich. Film-Echo-Note: 2,6 (36 Meldungen).

patrick Offline




Beiträge: 3.245

12.04.2018 08:54
#12 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

@Ray "Wait until dark" hab ich auf amazon.co.uk als BluRay erspäht. Werd ich mir wahrscheinlich im Mai schicken lassen und deine Besprechung erst lesen, wenn ich den Film selber wieder gesehen habe. Ich hab ihn vor zig Jahren als Kind mal geschaut und kann mich nur noch erinnern, dass ich ihn ziemlich spannend fand. Den Inhalt hab ich nicht mehr so im Kopf.

@Giacco Danke für den Hinweis. Wie's der Zufall will, bin ich momentan in ziemlicher US-Indianer-Wester-Stimmung und schau mir diverse Klassiker nach und nach wieder an. "The Unforgiven" habe ich glaub ich noch nie gesehen und wenn doch, liegts weit zurück. Er kommt auf jeden Fall auch auf meine Order-Liste.

Ray Offline



Beiträge: 1.931

12.04.2018 19:42
#13 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

@patrick: Dann bin ich sehr gespannt, wie dir der Film nach der langen Zwischenzeit gefallen wird! Ja, die DVD ist leider weitgehend vergriffen und eine deutsche Blu-Ray gibt es (noch) nicht. Etwas überraschend, da Warner aus dem hauseigenen Back-Katalog doch noch vergleichsweise viel veröffentlicht (hat) und sich eine VÖ aufgrund der Mitwirkung Hepburns doch auch finanziell lohnen dürfte. Aber da du ohnehin viel im Original guckst, kann dir das ja egal sein und du kannst getrost bei der englischen Blu-Ray zugreifen.

@Giacco: Danke für die Vorstellung von "Denen man nicht vergibt" und die interessanten Zahlen. Liegen dir zufällig auch entsprechende Informationen zu "Charade" und "Warte, bis es dunkel ist" vor?

Giacco Offline



Beiträge: 2.520

13.04.2018 13:13
#14 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Zitat von Ray im Beitrag #13
Liegen dir zufällig auch entsprechende Informationen zu "Charade" und "Warte, bis es dunkel ist" vor?


"Charade", im Dezember 1963 mit großem Werbeaufwand in den deutschen Kinos gestartet, gehörte auch hierzulande zu den Top-Filmen des Jahres. Bei meist mehrwöchigen Einsätzen reichten die Noten von "gut" über "sehr gut" bis "überragend".
Erstnote: 1,7 (14)
Endnote: 2,7 (57) Zum Vergleich: Die Endnote für "Das indische Tuch" lag ebenfalls bei 2,7
Frankreich: 1,8 Mio. Besucher
Italien: Platz 7 der erfolgreichsten Filme des Jahres

Bei "Warte, bis es dunkel ist" sieht es leider nicht so rosig aus. Der Film kam bei uns am 25.1.1968 in die Kinos. Die Startnoten reichten von "hervorragend" bis "durchschnittlich". Vor allem in den Klein- und Mittelstädten fand er nur geringes Interesse.
Erstnote: 3,8 (12)
Endnote: 4,8 (25)
Frankreich: 1.009.680 Besucher
Italien: Platz 30 der erfolgreichsten Filme des Jahres.

Ray Offline



Beiträge: 1.931

13.04.2018 17:58
#15 RE: Audrey Hepburn - ihre Filme Zitat · Antworten

Vielen Dank für die interessanten Zahlen!

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