Veto gegen Leipnitz. Er spielte in lediglich 3 Wallace Filmen, war zweimal gut und einmal böse. Das ist für mich keine richtige Tendenz. Ausserdem spielte er auch in anderen Filmen dieser Zeit öfters mal den Bösen. Siehe "Der Ölprinz" oder "Old Firehand".
Bevor noch mehr Vetos gegen FlimmerFreds Antwort kommen und wir eine weitere Antwort ausgraben müssen, hier mal das Endergebnis:
Endstand nach Runde 10: --------------------------------------- Flimmer-Fred: 1,1,1,2,3,4,4,5,6,6,7,7,8,8,9,10,10,10 = 18 Punkte patrick ebner: 1,2,2,2,2,3,4,4,5,6,7,8,9,9,9,9,10 = 17 Punkte Peter Ross: 3,4,4,5,5,6,7,8,8,10 = 10 Punkte Cora Ann Milton: 1,3,4,5,6,6,7,8,10 = 9 Punkte Josh: 1,1,4,5,6,7,8,9,10 brutus: 1,2,3,5,6,7,7,9 = 8 Punkte Marmstorfer: 2,3,4,5,6,7,10 = 7 Punkte Count Villain: 2,7,8,8,9,10 = 6 Punkte Peter: 3,4,8,8,9,10 Edgar Erpel: 1,2,5,7,9 = 5 Punkte Otto Mandlick: 1,5,6 = 3 Punkte WallaceFan89: 3,5,6 Percy Lister: 3,9 = 2 Punkte Gubanov: 3,1ß = 2 Punkte Rady Mehl: 2 = 1 Punkt Nedwed: 3 ---------------------------------------
Herzlichen Glückwunsch, Flimmer Fred (knapp vor patrick ebner)!!! Kurze Pause wegen dem parallel laufenden Spiel WALLACE MAXIMAL ?
Eigentlich ist Patricks Einwand sehr überzeugend. Leipnitz war nicht immer ein so eindeutiger Strahlemann wie andere Wallace-Ermittler. Zudem ist hervorzuheben, dass die angeblich untypische Rolle chronologisch vor den angeblich typischen kam, sodass das zeitgenössische Publikum sie gar nicht erst als untypisch bemerken konnte. Ich lege also auch ein Veto ein.
Was Patricks weitere Vorschläge angeht, sind viele mit der altbekannten Romanargumentation zu widerlegen. Das betrifft v.a.:
Zitat von patrick ebner im Beitrag #2444-Ich weiss nicht wie der blinde Jack im Roman angelegt ist, da ich nur den Film kenne. Er erinnert mich an den Hoxton Creeper in dem Rathbone-Holmes-Film "The Pearl of Death". -Rätsel der roten Orchidee könnte Anleihe bei den amerikanischen Gangster-Filmen der 30er-Jahre haben,wobei ich auch hier bei der Romanvorlage passen muss. -Das indische Tuch hat wohl Anleihe bei Durbridges "Halstuch" -Der Hexer nimmt Anleihe bei Fantomas -Das Verrätertor mit dem Kronjuwelenthema erinnert an "Die Abenteuer des Sherlock Holmes" mit Basil Rathbone.
Bei anderen Vergleichen wird mir die Verbindung nicht ganz klar, z.B. bei "IBdU" und bei den Gialli. Alles in allem also eine ziemlich schwierige Frage.
Ich folge der Argumentation der Staatsanwaltschaft - und lege das dritte Veto gegen Leipnitz ein.
Stattdessen schlage ich Günter Pfitzmann vor, dessen Auftritt als Bösewicht im "Zinker" in seiner Karriere eine Ausnahme darstellt. In späteren Fernsehserien ("Drei Damen vom Grill", "Praxis Bülowbogen") zementierte er seinen (Volksschauspieler-)Status des Berliners mit Herz, aber auch zum Entstehungszeitpunkt des Wallace-Films war Pfitzmann durch seine positiv besetzte Hauptrolle in "Gestatten, mein Name ist Cox" bereits ein beliebter Fernsehstar.
Was Patricks weitere Vorschläge angeht, sind viele mit der altbekannten Romanargumentation zu widerlegen. Das betrifft v.a.:
Zitat von patrick ebner im Beitrag #2444-Ich weiss nicht wie der blinde Jack im Roman angelegt ist, da ich nur den Film kenne. Er erinnert mich an den Hoxton Creeper in dem Rathbone-Holmes-Film "The Pearl of Death". -Rätsel der roten Orchidee könnte Anleihe bei den amerikanischen Gangster-Filmen der 30er-Jahre haben,wobei ich auch hier bei der Romanvorlage passen muss. -Das indische Tuch hat wohl Anleihe bei Durbridges "Halstuch" -Der Hexer nimmt Anleihe bei Fantomas -Das Verrätertor mit dem Kronjuwelenthema erinnert an "Die Abenteuer des Sherlock Holmes" mit Basil Rathbone.
Bei anderen Vergleichen wird mir die Verbindung nicht ganz klar, z.B. bei "IBdU" und bei den Gialli. Alles in allem also eine ziemlich schwierige Frage.
@Gubanov Zum Hexer: Der literarische Fantomas wurde 1911 geboren, der Hexer 1925. Somit war Fantomas zuerst da.
Der Rathbone Film "The Adventures of Sherlock Holmes" sollte sich nur sehr lose auf eine Sammlung von Kurzgeschichten von 1891/1892 beziehen. Allerdings kenne ich diese Kurzgeschichtensammlung nicht und weiß nicht, ob dort das Kronjuwelenthema vorkam, oder erst durch den Film geboren wurde.Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen.
Bei "Banne" besteht die Parallele zu James Bond darin, dass der Vorspann einen Titelsong enthält, was absolut Bond-typisch war. Die Parallele zu den britischen Hammer-Filmen sehe ich in der sehr auf Grusel ausgelegten Atmosphäre. Hammer war ja bekannt für die zahlreichen Gruselgestalten. So könnten z.B.die reitenden Skelette bei Captain Clegg die Maske des Unheimlichen beeinflusst haben. Auch dessen viktorianisch aussehende Kleidung und der übertrieben grün geschminkte Ramiro würde in´s Hammer Genre passen.(Nicht umsonst gefällt mir "Banne" eigentlich recht gut) Der Giallo ist ein Genre, dass so um 1963/1964 von Mario Bava entwickelt wurde. Wurde vielleicht von den Edgar Wallace Filmen beeinflusst.Sehe ich aber trotzdem als eigenständiges italienisches Genre. Die Stecknadel geht eindeutig diesen italienischen Weg.
Zu "Hexer" / "Fantomas": Schlag den Feind mit seinen eigenen Waffen, was? Es ist wohl kaum anzunehmen, dass sich die Macher des "Hexers" 1964 mit den "Fantomas"-Romanen aus den 1910er Jahren befassten. Die Maskierungen kommen halt auch im Edgar-Wallace-Roman vor und wurden deshalb in der Verfilmung aufgegriffen. Dabei können sie nicht 'mal von den populären "Fantomas"-Filmen beeinflusst worden sein. Denn während "Der Hexer" am 21. August 1964 uraufgeführt wurde, flackerte der erste "Fantomas"-Film selbst in Frankreich erst ab dem 4. November desselben Jahres in den Kinos (in Deutschland gar erst ab 1966).
In den Sherlock-Holmes-Erzählungen kam nie die Thematik des Kronjuwelendiebstahls aus dem Tower of London zur Sprache. Lediglich in MUSG wird die alte Königskrone von Charles I. wiedergefunden, die seinerzeit auf der Flucht versteckt worden war. Keine Parallele also zum "Verrätertor". Der 1939er Film "The Adventures" basiert nicht auf der gleichnamigen Kurzgeschichtensammlung, sondern nominell auf dem 1899 von William Gillette verfassten Theaterstück "Sherlock Holmes". Dieses besteht allerdings eigentlich im Wesentlichen aus Versatzstücken des Doyle-Canons (genauer gesagt aus den Geschichten SCAN, FINA und STUD) - der Film von 1939 hat mit der Gillette-Handlung nur wenig zu tun - in Bezug auf die Kronjuwelen sogar überhaupt nichts. Demzufolge gilt hier ganz klar: Wallace' 1930 geschriebenes Buch war vor dem 1939 realisierten Film da.
Zu "Hexer" / "Fantomas": Schlag den Feind mit seinen eigenen Waffen, was? Es ist wohl kaum anzunehmen, dass sich die Macher des "Hexers" 1964 mit den "Fantomas"-Romanen aus den 1910er Jahren befassten. Die Maskierungen kommen halt auch im Edgar-Wallace-Roman vor und wurden deshalb in der Verfilmung aufgegriffen. Dabei können sie nicht 'mal von den populären "Fantomas"-Filmen beeinflusst worden sein. Denn während "Der Hexer" am 21. August 1964 uraufgeführt wurde, flackerte der erste "Fantomas"-Film selbst in Frankreich erst ab dem 4. November desselben Jahres in den Kinos (in Deutschland gar erst ab 1966).
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Wallace sich 1925 von Fantomas inspirieren ließ. Gab es doch in den 1910er und 20er Jahren bereits einige Verfilmungen, die zur Entstehungszeit des Romans sicher eine gewisse Popularität verbucht haben. Das die, wie du sagst, pupuläre Reihe aus den 60ern den Hexer nicht beeinfusst haben konnte nehme ich auch an.
Die für mich viel bessere Fantomas-Version ist ohnehin jene mit Helmut Berger von 1980. Die hab ich damals im Fernsehen verschlungen, als sie noch neu war. Heute besitz ich sie in meiner DVD-Sammlung.
So, 24 Stunden lang kein Veto gegen Pfitzmann, der damit Leipnitz ersetzt. Also bekommt Marmsi einen Punkt dazu, wer ihn hergeben muss kann ich gerade nicht sagen
Zitat von brutus im Beitrag #2456So, 24 Stunden lang kein Veto gegen Pfitzmann, der damit Leipnitz ersetzt. Also bekommt Marmsi einen Punkt dazu, wer ihn hergeben muss kann ich gerade nicht sagen
Zitat von brutus im Beitrag #2456So, 24 Stunden lang kein Veto gegen Pfitzmann, der damit Leipnitz ersetzt. Also bekommt Marmsi einen Punkt dazu, wer ihn hergeben muss kann ich gerade nicht sagen
Flimmer-Fred
Danke. Damit sieht es jetzt so aus:
Endstand nach Runde 10: --------------------------------------- Flimmer-Fred: 1,1,1,2,3,4,4,5,6,6,7,7,8,8,9,10,10 = 17 Punkte patrick ebner: 1,2,2,2,2,3,4,4,5,6,7,8,9,9,9,9,10 = 17 Punkte Peter Ross: 3,4,4,5,5,6,7,8,8,10 = 10 Punkte Cora Ann Milton: 1,3,4,5,6,6,7,8,10 = 9 Punkte Josh: 1,1,4,5,6,7,8,9,10 brutus: 1,2,3,5,6,7,7,9 = 8 Punkte Marmstorfer: 2,3,4,5,6,7,10,10 Count Villain: 2,7,8,8,9,10 = 6 Punkte Peter: 3,4,8,8,9,10 Edgar Erpel: 1,2,5,7,9 = 5 Punkte Otto Mandlick: 1,5,6 = 3 Punkte WallaceFan89: 3,5,6 Percy Lister: 3,9 = 2 Punkte Gubanov: 3,1ß = 2 Punkte Rady Mehl: 2 = 1 Punkt Nedwed: 3 ---------------------------------------
Wer Lust hat, kann gerne eine neue Runde mitspielen:
Frage 1: Gesucht sind DarstellerInnen der Rialto-Wallace-Filme (1959-1972), die zwar in den Rialto-Wallace-Filmen mindestens 2x mitgespielt haben, aber tatsächlich nie bei den ZDF-Serien "Der Alte", "Derrick" und "Der Kommissar" mitgespielt haben, obwohl sie nach 1972 noch aktiv waren.