Finde ich wieder einmal eine unnötige Spitzfindigkeit und werde mich den Vetos nicht anschließen. Beide Schauspieler waren in ausreichend deutschen Produktionen zu sehen.
Naja... ist die Frage, was "deutsche SchauspielerInnen" sind. In deutschen Produktionen der Jahre treten ja immer wieder internationale Stars auf. Ohne jetzt groß zu recherchieren wurde meines Wissens nach Barker auch wiederholt für deutsche Produktionen synchronisiert und lebte auch überwiegend in den USA. Eine deutsche Staatsangehörigkeit dürfte er nicht gehabt haben. Ich weiß nicht, ob er selber gerne als deutscher Schauspieler definiert worden wäre. Aber ich entscheide das ja nicht alleine - nach der Definition sehe ich persönlich das VETO allerdings so und lass es auch stehen... da waren wir in einigen anderen Fragen deutlich spitzfindiger.
Eigentlich wollte ich die Burgenländerin Maria Perschy nennen. Da aber hier zwischen deutscher und österreichischer Staatsbürgerschaft differenziert wird, nehme ich Abstand davon und nenne Hans Reiser.
Den Vetos schließe ich mich nicht an, sind doch zahlreiche österreichische uns schweizer Schauspieler klar dem deutschen Film zugeordnet.
Zwischenstand nach Runde 1: patrick ebner: 1,1 = 2 Punkte Gubanov: 1,1 Count Villain: 1 FlimmerFred: 1 Marmstorfer: 1 Cora Ann Milton: 1 Peter: 1 brutus: 1
Je 1 Punkt von Gubanov und Marmstorfer sind vorbehaltlich dessen, dass nicht noch ein drittes VETO kommt. Nach 24 Stunden ist jedoch kein Veto mehr möglich.
Vetofreie Anmerkung: Bei Filmschaffenden ist es sinnvoll und üblich, statt der politischen nur die sprachlichen Grenzen zu ziehen. Deutsche Schauspieler mit deutschsprachigen Schauspielern gleichzusetzen, ist also weder falsch noch politisch bedenklich. Für den in den 60er Jahren im heimischen Amerika ignorierten und in Deutschland völlig vereinnahmten Lex Barker müsste man allerdings einen "In-Freundschaft-Integriert-Pass" erfinden. Sozusagen eine LEX Barker... Deutsch sprach er nicht wirklich brauchbar, dafür sprach Barker von Kindesbeinen an glänzend französisch, außerdem sehr gut italienisch und spanisch. Respekt. Und davon abgesehen: Shatterhand war ein deutscher Amerika-Immigrant !!...
Zitat von Peter im Beitrag #2018Vetofreie Anmerkung: Bei Filmschaffenden ist es sinnvoll und üblich, statt der politischen nur die sprachlichen Grenzen zu ziehen. Deutsche Schauspieler mit deutschsprachigen Schauspielern gleichzusetzen, ist also weder falsch noch politisch bedenklich. Für den in den 60er Jahren im heimischen Amerika ignorierten und in Deutschland völlig vereinnahmten Lex Barker müsste man allerdings einen "In-Freundschaft-Integriert-Pass" erfinden. Sozusagen eine LEX Barker... Deutsch sprach er nicht wirklich brauchbar, dafür sprach Barker von Kindesbeinen an glänzend französisch, außerdem sehr gut italienisch und spanisch. Respekt. Und davon abgesehen: Shatterhand war ein deutscher Amerika-Immigrant !!...
Barker sprach sogar nahezu ankzentfreies italienisch, wie ich der Literatur entnommen haben. In der deutschen Sprache wirkte sein Artikulieren ziemlich hilflos, obwohl er 2 Jahre lang mit einer Schweizerin verheiratet war. War wohl nicht grade die Lieblingssprache des sehr intelligenten und sprachbegabten Barker. Für das Karl May Genre brachte er genau die richtige Präsenz und Ausstrahlung mit, die ich wohl keinem anderen ,in Europa greifbaren, Schauspieler dieser Zeit zugetraut hätte. In den USA war er einfach einer von vielen und ging leider, oder vielleicht eher "Gott sei Dank"in der Masse unter. Andernfalls wäre er wohl kaum als Mr.Shatterhand zu Verfügung gestanden.
Nachdem Marmstorfer und ich knapp davongekommen sind, kann die neue Runde nun ganz sicher starten:
Runde 2: Bitte findet zehn Schauspieler, die sowohl in mindestens einem Edgar-Wallace-Film bis 1945 als auch in mindestens einer Edgar-Wallace-Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg mitgewirkt haben. Zu nennen sind der Darsteller und die entsprechenden zwei Krimis, wobei jede Person und jeder Film nur einmal genannt werden dürfen. Bei mehr Auftritten ist nur ein Film pro Periode auszuwählen.
(Falls es euch hilft: Auftritte in TV-Filmen / -Serien sind durchaus erlaubt.)