Danke für deine aufmunternden Worte, aber es ist ja nicht nur das Sportliche - der ganze Verein liegt in Scherben; die Struktur des Clubs, inklusive aufgeblähtem Aufsichtsrat, verhindert klare Entscheidungen; es wird rumgeeiert; alle Verantwortlichen denken nicht an den HSV, sondern einzig an ihre Partikularinteressen. Heute wurde die letzte Chance auf einen grundlegenden, unbedingt nötigen Neuanfang vertan. Selbst ein Sieg in Braunschweig, der augenblicklich äußerst unwahrscheinlich ist, wird uns nicht retten. Du siehst - ich habe bereits resigniert, wie so viele andere HSV-Fans, die machtlos dabei zuschauen müssen, wie sich ihr Lieblingsverein selbst zerstört. Es ist unfassbar - wir sind die größte Lachnummer, die der deutsche Fußball in den letzten Jahren gesehen hat. So schlimm war es selbst beim 1. FC Köln noch nie.
Zitat von Peter im Beitrag #7796Nun wird uns Marmstorfer zu einem richtig diffizilen Rätsel einladen, zum Beispiel "Rettung des HSV in drei Worten" oder so..........
Aha, es genügt also sogar ein Wort: ------ äh - Klartext: SLOMKA. Respekt. Aber Marmstorfer ist ja dran......
In der Tat - der triumphale Sieg gegen den BVB gibt Anlass zur Hoffnung - aber der Klassenerhalt ist natürlich noch längst nicht in trockenen Tüchern. Allzu oft hielt in den letzten Jahren nach einigen guten Spielen der Schlendrian Einzug; sollte es Slomka gelingen, den Spielern ihren latenten Hang zur Selbstzufriedenheit auszutreiben, dann wird der HSV wohl auch an der 52. Bundesligasaison teilnehmen dürfen. Zumindest hat der gute Mann den Abstiegskampf angenommen - im Gegensatz zu seinem Vorgänger. Wenn eine Bundesligamannschaft seltener trainiert, als die zweite E-Jugend von Grün-Weiss-Harburg, dann darf man sich über miserable Laufwerte nicht wundern.