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Dieses Thema hat 21 Antworten
und wurde 2.541 mal aufgerufen
 Filmbewertungen
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rainbow Offline




Beiträge: 1.597

03.03.2007 15:25
#16 RE: Bewertet Stilverwandte: "Mord in Rio" Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Genau, zwei völlig unterschiedliche Filminhalte...

Auch unwichtige Filme können Geheimnisse verbergen...

Könntest du mal ein paar Details offenbaren?


----
http://www.dogster.com/pet_page.php?j=t&i=144717
http://rainbow71.siteboard.de

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

03.03.2007 16:34
#17 RE: Bewertet Stilverwandte: "Mord in Rio" Zitat · Antworten

Das wird Gustavo Rojo in seinen Memoiren...

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

15.08.2009 12:41
#18 RE: Bewertet Stilverwandte: "Mord in Rio" Zitat · Antworten

"Tödlicher Karneval" mit Gustavo Rojo und Helmut Lange läuft zur Zeit ja bei Sky Nostalgie.

rainbow Offline




Beiträge: 1.597

20.08.2009 10:02
#19 RE: Bewertet Stilverwandte: "Mord in Rio" Zitat · Antworten

Da werde ich das gute Stück dann nochmal in besserer Qualität aufnehmen lassen - vielen Dank für den Tip

Grabert Offline



Beiträge: 257

21.09.2011 11:27
#20 RE: Bewertet: "Mord in Rio" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Zitat
FAZIT: Manche Filme bieten trotz ihrer Unterdurchschnittlichkeit doch wenigstens noch einige kleine Lichtblicke oder trashig-amüsante Momente. Doch "Mord in Rio" ist nicht mehr als ein gähnend langweiliger und erstaunlich schlechter Krimi, der den Anschein erweckt, als habe der Regisseur nur eben ein wenig Geld benötigt, um sein Auto neu lackieren zu lassen bzw. im Brasilien-Urlaub nebenher die Kamera laufen lassen. Abzuraten.

von Reinhard

Tödlicher Karneval (oder auch "Mord in Rio") ist tatsächlich ein echter B-Film, der es wohl nie auf die Leinwand geschafft hat. Worum geht es? Der Film beginnt geheimnisvoll mit einer nur zu hörenden Änderung eines Testaments am Telefon, die ein Mithörer, der nur ansatzweise zu sehen ist, mitverfolgt. Es folgen Dreharbeiten eines Films in Brasilien: Ein Darsteller soll sich erschießen. Um die Szene seiner Crew zu verdeutlichen, greift der Regisseur ein, drückt ab und sinkt in sich zusammen. Aus dem Film wird blutiger Ernst, denn die Pistole war geladen. Kommissar Moura, gespielt von Hellmut Lange, vermutet einen Mord aus Leidenschaft und Eifersucht und ermittelt den Täter im brasilianischen Karneval. Im Laufe des Krimis kommt es zu weiteren Mordopfern. Verdächtig sind alle Mitglieder der Crew, vom Produzenten über den Autor bis hin zu einzelnen Darstellern. Ein bisschen brasilianische Exotik, zum Teil schöne Bilder und ein klassischer "Whodunit" ist daraus geworden, nicht sehr spannend und unspektakulär inszeniert, aber durchaus für Krimifreunde sehenswert. Das Ende ist nicht sehr logisch hergeleitet. Produzent: Ernst von Theumer, Regie: Horst Hächler, Drehbuch: Gerhard Overhoff, Musik: Friedrich Meyer; Kamera:Kurt Hasse. Darsteller sind: Hellmut Lange als sehr solider Ermittler, Jonny Herbert, Eva Wilma, Gustavo Rojo, dessen Frau Erika Remberg, der Wallacefreunden bekannte Reinhard Kolldehoff (u.a. als Butler in "Die seltsame Gräfin), Peter Hatheyer. Ich hatte Schlechteres erwartet, daher 2,5/5.

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

21.09.2011 20:17
#21 RE: Bewertet: "Mord in Rio" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Deine Filmbeschreibung ist von TÖDLICHER KARNEVAL. MORD IN RIO ist ein gänzlich anderer Film!

Ray Offline



Beiträge: 1.930

20.07.2016 16:53
#22 RE: Bewertet: "Mord in Rio" (1963, Stilverwandte) Zitat · Antworten

Da in diesem Thread bisher ja nur Bewertungen für den "falschen", nämlich einen vom Titel des Threads abweichenden Film abgegeben wurden ("Tödlicher Karneval"), bin ich stolz, als erster eine für den "richtigen" schreiben zu können...


Mord in Rio (BRD 1963)

Regie: Horst Hächler

Darsteller: Erika Remberg, Hellmut Lange, Gustavo RojoReinhard Kolldehoff. Eva Wilma u.a.



Rio: Eine Barbesitzerin betreibt mithilfe einer gutgläubigen Kaffe-Exporteurin einen Diamanten-Schmuggel. Was lange im Geheimen läuft, kommt durch einen mitteilsamen Clown, der tagtäglich in der Bar der Schmugglerin auftritt, zum Vorschein. Er informiert die Chefin der Exportfirma. Bald darauf geschieht ein Mord. Diese Geschehnisse wecken das Interesse eines jungen Journalisten, der mit der Exporteurin liiert ist...

Scheinbar weitgehend unbemerkt ist dieser Film vor knapp zwei Jahren von Filmjuwelen auf DVD erschienen. "Mord in Rio" wurde wie "Tödlicher Karneval" mit fast identischer Crew hintereinander an Original-Schauplätzen in Rio abgedreht, weswegen die Filme - wie ja schon in vorherigen Beiträgen erschöpfend thematisiert - häufig verwechselt werden. Womit man auch schon bei den Vorzügen des Films wäre. Der Schauplatz Rio wurde - mitunter zum reinen Selbstzweck - reichhaltig in Szene gesetzt. So gibt es ausladende Autofahrten, Strandgespräche an der Copacabana (wobei "rein zufällig" ein paar Einheimische mehrfach freudig tanzend durchs Bild laufen...).

Die Story ist ein wenig umständlich und nimmt erst etwas Fahrt auf, nachdem Hellmut Lange die Szenerie betritt. Zu diesem Zeitpunkt sind aber schon mehr als dreißig Minuten vergangen. Erika Remberg in der Hauptrolle spielt leider wenig überzeugend, überhaupt gibt es zahlreiche Epigonen mit weitaus besserer Besetzung. Gustavo Rojo macht seine Sache solide - mehr nicht. Ein echter Lichtblick ist Eva Wilma. Die Brasilianerin, bis heute im Fernsehen tätig, spielt die Barbesitzerin und Chefin des Schmugglerrings unheimlich ausdruckstark. Eiskalt wickelt sie die Herren um sich herum um ihre Finger, ihre Ausstrahlung ist immens. Dagegen wirkt Frau Remberg wie ein Mauerblümchen...

Im Übrigen bekommt man allerhand bewährte Klischees geboten. Bar, Tanz, Messerwurf... Einen echten Whodunit gibt es im Grunde nicht, auch wenn zum Schluss dann doch noch eine kleine Überraschung präsentiert wird. Insgesamt bietet der Film noch annehmbare Unterhaltung, wenn man mit gesenkter Erwartungshaltung an den Film herangeht.

Die DVD von Filmjuwelen präsentiert den Film im Original-Kinoformat (4:3). Das Bild ist recht passabel.


Wer schon immer mal einen Wallace-Trittbrettfahrer sehen wollte, der in Rio spielt oder Hellmut Lange-Fan ist, der kann sich den Film ruhig ansehen. Für alle anderen gibt es sicher eine Reihe besserer Konkurrenz-Filme. Der Film lebt von seinen zahlreichen Außenaufnahmen, Story und Cast sind ansonsten keiner großen Rede wert. Bei niedriger Erwartungshaltung wird man akzeptabel unterhalten. 3 von 5 Punkten.

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