Zitat von Sir John@ Taunus: Ein filmisches Stilmittel ist nicht "primitiv", nur weil es heute nicht mehr verwendet wird bzw. nicht mehr den aktuellen Sehgewohnheiten entspricht. Den Raum zu wechseln, in dem die Kamera an der Kulissenwand vorbeifährt, ist ein legitimis Mittel des filmischen Erzählens. Die Kamera nimmt eine auktoriale Erzählperspektive ein - sie kann überall hin wo sie will, auch "durch Wände gehen". Das passt sogar gut zum märchenhaften Stil der Wallace-Filme, die ohnehin in einer Fantasiewelt spielen. Das geschulte Auge des heutigen Betrachters erkennt natürlich die Studiokulisse, aber genau wie bei einem Theaterstück (wo ich weiß, dass immer dieselbe Bühne bespielt wird, mir aber unterschiedliche Orte erzählt werden), sollte ich auch beim Betrachten älterer Filme bereit sein, mich auf deren Stilmittel einzulassen.
Ja,vielleicht bei Theaterstücken,jedoch nicht bei Spielfilmen. Naja,die Geschmäcker sind verschieden,ich kann dies dennoch bei E.W.-Filmen nicht "geschmacklich" nachvollziehen bzw.akzeptieren,es handelt sich hier schließllich um einen Kriminalfilm welcher an möglichst zahlreichen bzw.realen Orten spielelen sollte und nicht um ein Bühnenstück,um ein Lustspiel in Fünf Akten,da gibts halt bei mir dann bei solchen Szenen immer wieder ein "Stirnerunzeln",wass solls,"Punkt um,Streusand drauf".
Zitat von Sir JohnLaut Horst-Wendlandt-Biographie ist der Rolls-Royce aus den Rialto-Filmen das Privatauto von Horst Wendlandt, auf das er wohl sehr stolz war und es in vielen seiner Produktionen zum Einsatz brachte.
Ist ja sehr interessant !! Da hat also Horst Wendlandt seinen Privatwagen dazu hergegeben,welche "Aufopferung". Naja,der Rolls hat ja einiges durchgemacht wenn man mal den Heinz Erhardt-Film "Unser Willi ist der Beste" anschaut wo er dolle Runden durch Berlin Dahlem und über einen Acker dreht.
Mir ist noch an wiederkehrende Requisiten gestern beim Schauen des "Zinkers" dieses kleine Spielzeugäffchen mit den Becken aufgefallen, das später auch in der Mühle bei Charles im Film "Neues vom Hexer" vorkommt.
Zitat von ewok2003Mir ist noch an wiederkehrende Requisiten gestern beim Schauen des "Zinkers" dieses kleine Spielzeugäffchen mit den Becken aufgefallen, das später auch in der Mühle bei Charles im Film "Neues vom Hexer" vorkommt. Gruß, Ewok
Mir ist heute beim Gucken des "Buckligen von Soho" aufgefallen, dass dieser Stuhl mit dem doppelten Boden genauso meines Wissens auch bei "Neues vom Hexer" auftacht. Bei "Die Tür mit den sieben Schlössern" müsste es auch so etwas ähnliches gegeben haben (saß Werner Peters drauf).
Kann es sein, dass der Keller (oder zumindeset die Kellertreppe) von "Das Gasthaus an der Themse" in "Der Hund von Blackwood Castle" wiederverwendet wurde?
Nahezu ausgeschlossen; schließlich ist das "Gasthaus" ein Hamburg-Wallace mit Atelier-Aufnahmen im Studio Hamburg (Filmarchitekten: Mathias Matthies & Ellen Schmidt), während der "Hund" in Berlin in den CCC-Studios (Filmarchitekten: Wilhelm Vorwerg und Walter Kutz) hergestellt wurde. Außerdem lagen zwischen den Dreharbeiten fünf Jahre; der eine ist ein SW-, der andere ein Farbfilm.
Zitat von Marmstorfer im Beitrag #24Nahezu ausgeschlossen; schließlich ist das "Gasthaus" ein Hamburg-Wallace mit Atelier-Aufnahmen im Studio Hamburg (Filmarchitekten: Mathias Matthies & Ellen Schmidt), während der "Hund" in Berlin in den CCC-Studios (Filmarchitekten: Wilhelm Vorwerg und Walter Kutz) hergestellt wurde. Außerdem lagen zwischen den Dreharbeiten fünf Jahre; der eine ist ein SW-, der andere ein Farbfilm.
Hab ich mir auch schon überlegt. Aber die Treppe sieht schon erstaunlich ähnlich aus.