Aller Einwände von fehlender Logik usw. zum trotz: DER HEXER ist und bleibt einer der bestbesetzten Wallace-Filme und ist der amüsanteste Film der Serie. Allein die Szene mit dem "Nacktbild" von Sir Johns Sekretärin Miss Osbourne...Köstlich!
Leider fehlt dem HEXER etwas, das die besseren Wallace von diesem Film abhebt: Handlung.
@ topic:
Eindeutig der FÄLSCHER: Habe ihn beim ersten Sehen vor vielen Jahren nicht mal bis zum Ende durchgehalten, weil ich ihn damals sehr langatmig fand. Heute nenne ich das "zeitlos" und er gehört wie alle Reinl Wallace zu meinen absoluten Favoriten.
Ich weiß nicht, was beim HEXER in Sachen Handlung fehlen soll. Einerseits der HEXER als Rächer seiner Schwester, andererseits die Mädchenhändler-Bande um Rechtsanwalt Messer und dann noch das Aufreten des undurchsichtigen Mr. Wesby. Was soll hier, biteschön, fehlen? ICh gebe ja zu, daß es nicht der anspruchvollste Film ist, aber sicher der amüsanteste - und nicht unbedingt der lustigste - schließlich ist es ja ein Krimi.
Meine Meinung zum "Roten Kreis" hat sich wirklich zum Positiven geändert. Je öfter ich ihn mir angesehen habe, umso besser gefiel er mir.
Genau verhält sich das mit dem "Schwarzen Abt", der aufgrund der Atmosphäre, der gelungen Musik und den schauspielerischen Leistungen für mich zu den besten Wallace-Filmen gehört.
Nichts geändert hat sich an meiner Meinung über die Filme "Verrätertor" oder "Die seltsame Gräfin" - das waren und sind nach wie vor schleche bzw. langweilige Filme!
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Beim "roten Kreis" geht es mir genauso. Er wird für mich bei jedem Sehen besser, so dass er es jetzt schon in meine persönliche "Top5" geschafft hat. Früher fand ich den Film "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" einfach nur schlecht. Als ich ihn mir letztes Jahr nochmal angeschaut habe, stellte ich fest, dass mich damals einfach nur störte, dass er nicht schwarzweiß war und auch in anderen Belangen nicht unbedingt ein "typischer" Wallace ist. Inzwischen muss ich sagen, dass die Story, die Hintergründe und die Musik irgendwie passen und insgesamt einen stimmigen Film abgeben. Trotzdem zwar nicht einer meiner Lieblinge der Reihe, aber in meiner Achtung gestiegen. Umgekehrt ging es mir mit den Filmen "Das Geheimnis der weißen Nonne" und "Das Gesicht im Dunkeln". Bei der Nonne gibt es einfach zu viele Dinge, die mich nerven. Allen voran die Rolle des Inspektors. S. Granger ist meiner Meinung nach total fehlbesetzt in der Rolle. Naja, und das "Gesicht im Dunkeln" ist einfach nur wirr und spannungsarm. Trotz Kinski in der Hauptrolle für mich der mit Abstand schlechteste Film der ganzen Reihe..
Im Bezug auf "Das Gesicht im Dunkeln" oder "Das Geheimnis der weißen Nonne" gebe ich dir total recht. Für den ersten genannten Film hätte ich mir ne andere Geschichte gewünscht, denn der Titel ist für mich recht interessant. Zum letztgenannten Film kann ich die Besetzung des Inspectors durch Granger nicht nachvollziehen - da wäre ja fast noch Harry Meyen interessanter anzuschauen gewesen!
Wie im Bewertungsthread bereits geschrieben hat sich meine Meinung zum Film DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE im Laufe der Jahre (seit Erstsehen im Mai 1974) sehr zum Positiven geändert. Je öfter man diesen Film sieht, desto mehr findet man kleine Details, die wunderbar von Roland inszeniert wurden. Der Film hat eigentlich nur zwei Probleme, einmal dass er im Schatten der ersten drei überaus spannenden Wallace-Filme steht und zum Anderen dass alle Darsteller gegenüber Gert Fröbe es äußerst schwierig haben sich zu behaupten. Eddi Arent, der zum ersten Mal eine Rolle spielt, die von Wallace und nicht von den Drehbuchautoren erfunden wurde, verkörpert das alte Ego von Wallace sehr gekonnt - ohne seuie späteren, manchmal unmöglichen Übertreibungen. Vergessen wird immer wieder die gelungene Darstellung des Sergeant Higgins von Wolfgang Völz.
Den "grünen Bogenschützen" habe ich mit am öftesten angesehen und das wird sích in Zukunft auch nicht ändern. Ich möchte bei dieser Gelegenheit an das großartige Spiel von Harry Wüstenhagen erinnern, der mit seiner Rolle den Film trägt.
Witzigerweise hat sich bei mir nichts Gravierendes verändert. Evtl. sind DER ROTE KREIS und DAS GEHEIMNIS DER GELBEN NARZISSEN von guten zu Superfilmen der Reihe avanciert. DIE BANDE DES SCHRECKENS ist eher ins Mittelfeld abgerutscht. NEUES VOM HEXER ist zudem vom Mittelfeld etwas weiter nach hinten gekommen.
TOTE AUGEN, GASTHAUS, ZINKER, FROSCH und HEXER bleiben bei mir top wie eh und je, BOGENSCHÜTZE, ABT, GESICHT IM DUNKELN und HALBMOND bleiben eher Mist!
Den "Hund" fand ich früher ziemlich gut, inzwischen hat das aber doch sehr nachgelassen... Bei der "Stecknadel" ist es genau umgekehrt - als ich den Film zum allerersten mal sah konnte ich nicht so viel damit anfangen, inzwischen mag ich ihn aber sehr
früher fand ich die toten augen von london super..gestern hab ich mir den film nach langer zeit mal wieder angesehen und er hat mir überhaupt nicht mehr gefallen.mir persönlich war alles zu aufgesetzt und gekünstelt-na ja,vielleicht ist es beim nächsten mal schauen wieder anders
Insgesamt muß ich gestehen, dass sich meine Meinungen zu einzelnen Filmen durchaus positiv verändert haben, nachdem ich sie seit ihrer Restaurierung kenne. Die stärkste positive Wendung hat bei mir in diesem Sinne DAS INDISCHE TUCH erfahren. Auch DER FROSCH MIT DER MASKE gefällt mir seitdem ebenfalls besser.
Ein Thread der es verdient hat einmal nach vorne genommen zu werden.
Die "Älteren" unter uns mußten sich ja bis Anfang dieses Jahrtausend mit den verstümmelten TV-Fassungen zufrieden geben. Wenn man über 30 Jahre verstümmelte Versionen sich ansehen muß ist es ein Genuß sich nun die restaurierten Fassungen zu sehen. Jüngstes Beispiel war ja am vergangenen Samstag die hervorragende Ausstrahlung von "Die toten Augen von London". Es gibt aber auch Filme, die werden trotz Restaurierung nie besser wie u.a. "Der Rächer", "Der Fluch der gelben Schlange" oder "Die Tür mit den sieben Schlössern".
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