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Gruß, Für alle die von TITANIA "Das indische Tuch" noch nicht besitzen. Die CDs wurden in diesem Jahr neu aufgelegt.
und wurde 812 mal aufgerufen
Edgar-Wallace-Forum
Gubanov
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gelöscht
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Beiträge:
25.05.2008 16:44
Edgar-Wallace-Hörspiele - Bewertungsthread 3 - Titania Medien
Zitat · Antworten
Das indische Tuch
Mit Sicherheit ist hier eines der besten Wallace-Hörspiele überhaupt entstanden. Auf 2 CDs mit einer Laufzeit von über 120 Minuten kann es die Geschichte detailliert und originalgetreu wiedergeben und ein authentisches Flair der 1930er Jahre aufbauen. Es kommt mit einer leichten Prise Humor und viel passender Musik und Hintergrundgeräuschen daher. Der Spannungsbogen der Geschichte "Das indische Tuch" wurde hervorragend übernommen bis hin zur spannenden Auflösung. Die Sprecher sind glaubwürdig besetzt, allen voran Dagmar von Kurmin als stolze Lady Lebanon. Das Hörspiel wurde seinerzeit mit vielen Preisen ausgezeichnet und mit Lob überhäuft.
Einige ältere Stimmen aus diesem Forum:
- Joachim Kramp: Ich kann jeden von Euch nur empfehlen so schnell wie möglich dieses Hörspiel zu kaufen. Nach hören muß ich gestehen daß ich ich total begeistert von diesem Hörspiel bin, das man mit nichts bisherigem vergleichen kann. Die Stimmen sind brillant gewählt und passen hervorragend zu den einzelnen Personen und die Hintergrundmusik rundet das Gesamtbild ab. Hier kann man nur die Note 1, also "ausgezeichnet" verleihen!!!
- Micha: Es ist sehr gut gelungen!
Die blaue Hand
Mit "Die blaue Hand" wurde eine meiner Wallace-Lieblingsgeschichten umgesetzt. Zwar wurde die Laufzeit auf nur rund 70 Minuten verkürzt, aber es gelang Marc Gruppe von Titania Medien wieder einmal, ein würdiges Script für diese Umsetzung zu schreiben, welches die Originalgeschichte weitestgehend logisch schildert. Abermals sind hervorragende Sprecherleistungen anzumerken, was aber nicht weiter verwunderlich ist, wurde doch wieder reichlich Gebrauch von Titania-Stammsprechern gemacht.
Zu "Die blaue Hand" wurde bereits geschrieben:
- Joachim Kramp: Der ungemein spannende und umfangreiche Roman DIE BLAUE HAND von Edgar Wallace wurde adäquat zu einem Hörspiel umgeschrieben und mit glänzenden Sprechern besetzt. Hinzukommt die grandiose Musik, die einem das Gefühl vermittelt in Wallace’ Lebenszeiten versetzt zu werden.
Fazit: Beide Hörspiele sind definitiv 5-Punkte-Kandidaten. Hervorragende Leistungen und unbedingte Empfehlung!
Weiterhin bei Titania Medien erschienen:
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DanielL
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Beiträge:
4.155
25.05.2008 17:02
#2 RE: Edgar-Wallace-Hörspiele - Bewertungsthread 3 - Titania Medien
Zitat · Antworten
Daniel
Gubanov
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gelöscht
)
Beiträge:
25.05.2008 19:53
#3 RE: Edgar-Wallace-Hörspiele - Bewertungsthread 3 - Titania Medien
Zitat · Antworten
- Kritiker- und Publikumspreis "Bestes Einzelhörspiel 2003" für "Das indische Tuch"
- Kritikerpreis "Beste Sprecherin in einer Hauptrolle 2003" für Dagmar von Kurmin in "Das indische Tuch"
- Kritikerpreis "Beste Musik 2003" für Manuel Rösler in "Das indische Tuch"
- Kritiker- und Publikumspreis "Bestes Newcomer-Label 2003" für Titania Medien
- Kritikerpreis "Bestes Hörspiellabel 2004" für Titania Medien
Wer die Hörspiele bisher noch nicht kennt, kann auf der Verlagsseite http://www.titania-medien.de Hörproben genießen.
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Gubanov
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gelöscht
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Beiträge:
27.05.2008 20:14
#4 RE: Edgar-Wallace-Hörspiele - Bewertungsthread 3 - Titania Medien
Zitat · Antworten
Wallace' Originalroman erschien bekanntlich im Jahr 1925 beim britischen Verlag Ward Lock & Co. Er gehört für mich zu den interessantesten Arbeiten des Autors, weil er viele bekannte Strickmuster (Mädchen wird zur Millionenerbin, Entführung dieses Mädchens, Liebesgeschichte, unheimliches Haus mit undurchsichtigen Bewohnern, farbiges Kennzeichen) mit ungewöhnlichen Aspekten verbindet. So ereignet sich beispielsweise bis kurz vor Schluss kein Todesfall, auch gibt es keinen Inspektor von Scotland Yard im Mittelpunkt der Story, sondern einen weniger begüterten, aber nicht minder neugierigen Charmeur.
Die Geschichte selbst ist spannend und logisch aufgebaut sowie ohne große Längen verfasst. Der trotzdem begrenzte Handlungsrahmen machte es gut möglich, aus dem Roman ein 70-minütiges Hörspiel zu machen, ohne wichtige Aspekte der Geschichte zu vernachlässigen oder zu kurz kommen zu lassen. Fast immer sind die Dialogpassagen des Hörspiels den Verhältnissen der 1920er Jahre angepasst, auch wenn es einige kleinere Ausrutscher gibt, über die man aber gern hinwegsehen kann. Interessant ist es, zu bemerken, dass das Hörspiel komplett ohne Erzähler auskommt, also selbsterklärend ist, was auf jeden Fall schon einmal als Qualitätsmerkmal verbucht werden kann.
Vielleicht kennt der eine oder andere den einen oder anderen Sprecher bereits von anderen Hörspielen, seiner Synchrontätigkeit oder anderen Folgen der Krimi-Klassiker-Reihe, aber das schadet der Besetzung nicht. Alle Castmitglieder geben ihr bestes und überzeugen dementsprechend in den Rollen. Besonders im Ohr hängen bleiben die alten Freundinnen Mrs. Groat (gesprochen von Dagmar von Kurmin) und Mrs. Weatherwale (gesprochen von Regina Lemnitz). Doch auch das junge sympathische Paar und der finstere Digby Groat werden exzellent dargeboten.
Die Musik fängt dieses Mal meist den unbekümmerten und bewegten Charme der 1920er Jahre in flotten Tönen ein. Es würde mich hier interessieren, wo sie bei dieser Umsetzung herkommt, nachdem man erfahren konnte, dass sie bei "Das indische Tuch" eigens von Manuel Rösler komponiert und bei "Das Zeichen der Vier" zumindest teilweise der sogenannten "Symphony of Voices" (der meiner Meinung nach schönste Soundtrack der Serie) entnommen wurde.
Insgesamt kann ich die Wertung der vollen Punktzahl nur wiederholen.
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Joachim Kramp
Offline
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4.901
09.07.2010 17:21
#5 RE: Edgar-Wallace-Hörspiele - Bewertungsthread 3 - Titania Medien
Zitat · Antworten
Joachim.
*Filme und Bücher werden niemals alt!*
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