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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.522

04.12.2023 12:40
Fluchtpunkt Akropolis (1967) Zitat · Antworten

FLUCHTPUNKT AKROPOLIS - (BERSAGLIO MOBILE)
AT: HEADHUNTER - IM TODESKREIS DER AGENTEN (Video)
Italien (1967) - R: Sergio Corbucci - DE: 31.5.1974 - FSK 16 - V: Italo London
Darsteller: Ty Hardin, Michael Rennie, Gordon Mitchell, Paola Pitagora, Vittorio Caprioli, Remo de Angelis, Vassili Karis, Graziella Granata, Ferdinando Poggi, Aldo Cecconi, Nino Vingelli



Schauplatz Athen. Es geht um einen Mikrofilm, der in der Zahnkrone eines Toten versteckt war. Jason hat ihn in einer spektakulären Aktion in seinen Besitz gebracht. Nun sind alle hinter ihm her: der britische Geheimdienst, die griechische Polizei, der Bulgare Demetrius und seine Handlanger sowie die Bande eines brutalen Albaners. Jason sucht Unterschlupf bei seinem alten Freund Pizza, der den Nachtclub "Gold Star" betreibt. Doch jeder seiner Schritte wird überwacht, was ein ständiges Katz- und Mausspiel zur Folge hat. In manchen Situationen verdankt Jason sein Leben einfach nur seiner Geistesgegenwart oder einem Quäntchen Glück. Auch zwei unterschiedliche Frauen kreuzen seinen Weg, doch ein gutes Ende nimmt es für keine von beiden.

Sergio Corbucci machte sich in den 1960er Jahren vor allem einen Namen als Regisseur von Italo-Western ("Django"). Zur Abwechslung drehte er zwischendurch "Bersaglio mobile", einen harten Action-Thriller mit Eurospy-Anleihen. Seine Inszenierung tritt von Anfang an voll aufs Gaspedal und kann das Tempo bis zum Ende durchhalten. Warum der Film erst 1974 in die deutschen Kinos kam, bleibt ein Rätsel. Der US-Amerikaner Ty Hardin erweist sich optisch und darstellerisch als Ideal-Besetzung für die Rolle des Jason: er ist sympathisch, agil, gerissen, kann ebenso austeilen wie einstecken und zeigt auch schon mal Gefühl. Die weitere Besetzung - darunter zahlreiche bekannte Gesichter des italienischen Genrekinos - macht ihre Sache ebenfalls gut. Vor allem der Brite Michael Rennie kann sich eindrucksvoll in Szene setzen. Er wirkte bereits in den 50ern in großen Hollywood-Produktionen mit und ist hier als Geheimdienstler in einer Schlüsselrolle zu sehen. Leider starb er bereits 1971. Gordon Mitchell zieht allein durch seine Bösewichtvisage die Aufmerksamkeit auf sich und stattet den "Albaner" mit bedrohlicher Kaltblütigkeit aus. Graziella Granata als Stripperin und Paola Pitagora als Werkzeug in der Hand der Gangster bringen ein bißchen Weiblichkeit in das von harten Männern dominierte Spiel, in dem es mitunter recht brutal zugeht. Bei den Schießereien nimmt man z.B. keine Rücksicht auf Kinder. Der Soundtrack stammt von Ivan Vandor, der auch ein paar typisch griechische Klänge beisteuerte. Und Athen hat als Lieferant interessanter Schauplätze einiges zu bieten.

"Ein Einzelgänger und rivalisierende Agentengruppen jagen nach einem Mikrofilm. Konfuses Agentenabenteuer, nur wenig spannend und streckenweise brutal. (filmdienst)

Italienisches Filmplakat:

https://www.benitomovieposter.com/catalo...e-p-162350.html

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