DER ZUG ZUR HÖLLE - (TRAIN D´ENFER)
Frankreich/Spanien (1965) - R: Gilles Grangier - DE: 25.3.1966 - FSK 16 - V: Inter
Darsteller: Jean Marais, Marisa Mell, Gerard Tichy, Howard Vernon, Jean Lara, Antonio Casa, Alvaro de Luna, José Manuel Martin, Oscar Pellicer



Agent Antoine Donadieu wird im Auftrag des französischen Geheimdienstes in eine Terror-Organisation eingeschleust, die unter der Leitung eines gewissen Matras einen Anschlag auf den Emir Ali Salim plant. Es handelt sich um einen arabischen Staatschef, der in wenigen Tagen an der Cote d`Azur erwartet wird. Die Verschwörer wollen den Zug, in dem er reist, in die Luft sprengen. Matras schickt Antoine nach Barcelona, wo er sich mit dem "Professor" treffen soll, der eine Strahlenkanone entwickelt hat, mit der das Attentat durchgeführt werden soll. Begleitet wird Antoine von der ebenso schönen wie geheimnisvollen Maria, die einst die Geliebte von Matras war. Sie soll das neue "Mitglied" der Bande kontrollieren.

"Jean Marais und Marisa Mell in einem Groß-Farbfilm aus der zwielichtigen Welt internationaler Geheimdienste." (Inter-Verleih)

Buntes Action-Abenteuer, in dem Jean Marais zeigen kann, dass er körperlich nach wie vor gut beieinander ist. Der Schauspieler war nicht umsonst dafür bekannt, all seine Stunts - auch die gefährlichen - selber zu machen. Gedreht wurde in Barcelona, Madrid, Almeria und auf den Balearen. Grandiose Landschaftsaufnahmen, erlesene Ausstattung und ausgezeichnet choreografierte Kampfszenen sorgen für optischen Genuss. Grangiers Inszenierung ist perfekt und stimmig. Jean Marais und Marisa Mell, die hier wirklich als Stars in Szene gesetzt werden, bilden ein interessantes Paar. Den Verscwörer Matras spielt Gerard Tichy, ein Deutscher, der in Spanien Karriere machte. Der Professor wird von Howard Vernon dargestellt.

"Jean Marais sorgt als Mitglied des französischen Geheimdienstes dafür, dass der Zug zur Hölle nicht in dieselbe hineinfährt. Marais, der sich als profilierter Raufbold präsentiert, ist noch immer gut trainiert. Gilles Grangier inszenierte routiniert und lieferte ein schlagfreudiges Kriminalabenteuer mit Schalk in den Augenwinkeln des Hauptdarstellers. Auflockerung im harten Männerdasein: Marisa Mell - auch darstellerisch ansehnlich." (Film-Echo)

"Ein schneidiger Agent des französischen Geheimdienstes vereitelt ein Attentat auf einen arabischen Fürsten. Unterhaltsame, parodistisch verfremdete Gangstergeschichte, mehr Komödie als Reißer." (Filmdienst)

Film-Echo-Note: 4,0 (15 Meldungen)
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