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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.512

30.04.2022 12:40
Höllenjagd auf heiße Ware (1966) Zitat · Antworten

HÖLLENJAGD AUF HEISSE WARE - (New York chiama Superdrago)
Italien/Frankreich/BRD (1966) - R: Giorgio Ferroni - DE: 24.6.1966 - FSK 16 - V: Constantin
Deutscher Coproduzent: Constantin-Film, München
Darsteller: Ray Danton, Margaret Lee, Jess Hahn, Marisa Mell, Carlo d´Angelo, Carlo Hintermann, Adriana Ambesi, Solvi Stübing, Marco Guglielmi, Jacques Herlin, Benito Stefanelli, Gerard Herter



Ein Gangstersyndikat, das seinen Sitz in Amsterdam hat, will die Weltmärkte mit einer synthetischen Psychodroge überschwemmen. Also macht sich Agent Bryan Cooper, genannt Superdrago, auf den Weg in die holländische Metropole. Ihm zur Seite stehen Kollegin Gaby und sein Partner Babyface. Vor Ort erhält er außerdem noch Unterstützung durch seine dortige Kontaktperson, die schöne Charity. Dass sie auch für die andere Seite arbeitet, ahnt er zunächst nicht. Cooper muss etliche Mordanschläge überstehen, bis es ihm endlich gelingt, die Organisation zu zerschlagen.

Dass Giorgio Ferroni ein kompetenter Regisseur ist, zeigt sein atmosphärischer Gruselfilm "Die Mühle der versteinerten Frauen". Ansonsten inszenierte er eine Reihe von durchschnittlichen Sandalenfilmen und ein paar ansehnliche Western mit Giuliano Gemma.Seine erste und einzige Arbeit im Bereich Eurospy bleibt allerdings hinter den Erwartungen zurück, was natürlich auch am grob gestrickten Drehbuch liegen mag. Fatal ist, dass sich die Handlung immer wieder in Nebensächlichkeiten verliert. Statt Spannung breitet sich Langeweile aus. Hinzu kommt, dass die Gefahr, die von der Droge "Synchro 2" ausgeht, dem Zuschauer nicht wirklich vermittelt wird. Uninteressant sind auch die nur oberflächlich gezeichneten Figuren. Die Schauspieler scheinen sich diesen Gegebenheiten anzupassen, denn sie wirken teils etwas unmotiviert. Ray Danton hat man in anderen Agentenfilmen schon überzeugender gesehen. Und was nützt es, gute und attraktive Darstellerinnen wie Marisa Mell und Margaret Lee zur Verfügung zu haben, wenn man sie nicht ihren Fähigkeiten entsprechend einsetzt? Trotz allem ist der Film kein Rohrkrepierer, aber man hätte mehr daraus machen können.

"Die zu Scharen bemühten Drehbuchschreiber hatten wohl nur die Aufgabe, Gags zu erfinden. Es gelingt ihnen, weil sie mit allen Unwahrscheinlichkeiten arbeiten, die sich Superhelden auf der Leinwand leisten können. Im Mittelpunkt der femininen Konturen stehen Marisa Mell und Margaret Lee, während Ray Danton auch im Sarg noch eine elegante Figur zu machen versteht. Das Publikum lässt sich lächelnd den Spaß mit dem Entsetzen gefallen." (Film-Echo)

Film-Echo-Note: 4,3 (17 Meldungen)
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