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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.519

23.04.2022 12:24
An einem heißen Sommermorgen (1965) Zitat · Antworten

AN EINEM HEISSEN SOMMERMORGEN - (PAR UN BEAU MATIN D´ETE)
Frankreich/Italien/Spanien (1965) - R: Jacques Deray - DE: 16.7.1965 - FSK 16 - V: Inter
Darsteller: Jean Paul Belmondo, Sophie Daumier, Akim Tamiroff, Geraldine Chaplin, Gabriele Ferzetti, Adolfo Celi, Georges Geret, Analia Gadé, Manuel Zarzo, Claude Cerval



Francis und seine Schwester Sophie zocken an der Cote d´Azur Touristen mit einem Gaunertrick ab: Sie lockt Männer in ihr Bett, er kommt wutentbrannt ins Zimmer gestürmt und behauptet, sie sei noch minderjährig, woraufhin der Hereingelegte sich genötigt sieht, die Angelegenheit mit ein paar Scheinen aus der Welt zu schaffen. Damit hält sich das Geschwisterpaar finanziell über Wasser. Der alte Gangster Frank Kramer will, bevor er sich zur Ruhe setzt, noch ein letztes Ding drehen. Er plant die Entführung der Tochter eines Milliadärs. Francis und Sophie sollen dabei mitmachen. Die beiden wittern das große Geld und überlegen nicht lange. Die Kidnapping-Aktion gelingt und man quartiert sich mit dem Opfer im Landhaus eines Malers ein. Doch von nun an läuft nicht mehr alles nach Plan.


Der Film basiert auf dem Roman "One Bright Summer Morning" von James Hadley Chase. Er beginnt eher komödiantisch, indem gezeigt wird, auf welche Weise Francis und Sophie ihr Geld "verdienen". Nach der Entführung wird die Atmosphäre düsterer und das Ganze endet als Drama. Derays Inszenierung ist nüchtern und solide, die Darstellerleistungen sind exzellent. Belmondo, der zuvor in erfolgreichen Actionkomödien wie "Abenteuer in Rio" und "Die tollen Abenteuer des Monsieur l." mitwirkte, übernahm hier eine etwas zwielichtige Rolle. Mit dabei sind Sophie Daumier als seine Schwester und Geraldine Chaplin als das entführte Mädchen. Die Rolle des Frank Kramer übernahm Akim Tamiroff. Für den wunderbaren Soundtrack zeichnet Michel Magne verantwortlich.

"Was den Film vom Buch und von der Regie her bemerkenswert macht, ist der recht gut gelungene Versuch, die Bösen nicht als Nur-Verbrecher erscheinen zu lassen, sondern als Menschen mit privaten Gefühlen und gelegentlicher Erkenntnis ihrer Schwäche. Der erste Teil des Films ist der bessere, weil hier der heiter-freche Komödiantenton überwiegt. Mit den ersten Schüssen und gar mit den ersten Leichen, stellen sich dann Längen und zum Schluß einige falsche, rührselige Töne ein. Rückblickend aber ist das Ganze doch recht unterhaltsam." (Film-Echo)

Film-Echo-Note: 3,4 (24 Meldungen) / Erstnote: 2,5
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