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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.520

07.05.2021 13:53
I Deal In Danger (1966) Zitat · Antworten

I DEAL IN DANGER
USA (1966) - R: Walter Grauman - DE: Keine deutsche Kinoauswertung
Darsteller: Robert Goulet, Christine Carére, Donald Harron, Horst Frank, Eva Pflug, Werner Peters, Hans Reiser, Dieter Eppler, Margit Saad, John van Dreelen, Peter Capell, Arthur Brauss, Berno von Cramm, Christiane Schmidtmer, Alexander Allerson, Dieter Kirchlechner



Der amerikanische Auslandskorrespondent David March gilt als Sympathisant der Nazis und arbeitet während des zweiten Weltkriegs als Propaganda-Experte für die Deutschen. In Wirklichkeit ist er ein US-Agent, der seine Informationen an die Amerikaner weitergibt. Bei den Gestapo-Obersten genießt er Vertrauen und Respekt, nur der SS-Offizier Helm mißtraut ihm und möchte ihn entlarven. Doch March kann ihn austricksen. Er erhält sogar Zugang zu einer geheimen unterirdischen Anlage, in der eine neue Superwaffe entwickelt wurde, die demnächst zum Einsatz kommen wird. Das soll March verhindern. Dazu braucht er jedoch die Unterstützung der Wissenschaftlerin Dr.Hoffmann. Wird es ihm gelingen, sie auf seine Seite zu ziehen?

Der Film wurde aus den ersten vier Folgen der insgesamt 17-teiligen amerikanischen Fernseh-Serie "Blue Light" zusammengestellt, die Anfang 1966 auf ABC-TV ausgestrahlt wurde. Noch im selben Jahr kam der Film in die US-Kinos. Da die Handlung in Deutschland spielt und teilweise in den Münchener Bavaria-Studios gedreht wurde, wirken auch zahlreiche deutsche Darsteller mit. Zwar merkt man dem Film eine gewisse Fernseh-Optik an, doch dürfte das dem Publikum damals gar nicht so sehr aufgefallen sein. Es handelt sich hier nicht um einen herkömmlichen Kriegsfilm, sondern eher um eine Bond-Story, die im zweiten Weltkrieg angesiedelt ist. Vielleicht lief er deshalb auch in Frankreich, wo zur gleichen Zeit die OSS-117-Eurospy-Produktionen entstanden, unter dem Titel "OSS contre Gestapo". Abgesehen von ein paar unglaubwürdigen Aktionen (wie sie aber auch in anderen Filmen dieser Art vorkommen), wurde der Stoff akzeptabel und nicht uninteressant umgesetzt.
Robert Goulet, der in den USA auch als Sänger bekannt war und als solcher auch in Broadway-Musicals auftrat, kann in der Heldenrolle des Doppelagenten voll und ganz überzeugen. Ihm treu zur Seite steht Christine Carére, die angeblich in den Diensten der Gestapo steht, aber ebenfalls für die Alliierten arbeitet. Werner Peters spielt den mißtrauischen SS-Offizier und Horst Frank ist als Gruppenführer Luber ein typischer Nazi-Scherge. In kurzen Auftritten können sich Hans Reiser als Richter und Margit Saad als Baroness wirkungsvoll in Szene setzen. Eine der bedeutendsten Rollen hat Eva Pflug als Wissenschaftlerin Dr. Hoffmann, die die neue Wunderwaffe mitentwickelt hat. Sie lebt nur für ihren Beruf und interessiert sich nicht für Politik. Erst als March ihr von den Machenschaften der Gestapo berichtet, gerät ihr bisheriges Weltbild ins Wanken.

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