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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 870 mal aufgerufen
 Edgar-Wallace-Forum
TV-1967 Offline



Beiträge: 652

19.11.2014 13:28
Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht, Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Ich habe mich mal mit den Drehzeiten der Spielfilme von Dr. Harald Reinl befasst und mußte feststellen, daß es auf dem Höhepunkt
seiner Regiekarriere erhebliche Lücken gab. Dafür das er Vertragsregisseur der "Constantin" war, hatte er doch lange Pausen.
Zum Beispiel:

Drehschluß von Zimmer 13: 13.01.1964-
Drehbeginn zu Winnetou 2: 18.05.1964- 4 Monate Regiepause-

Drehschluß von Der letzte Mohikaner: 18.12.1964-
Drehbeginn zu Winnetou 3: 08.06.1964- 6 Monate Pause-

Drehschluß von Die Nibelungen: 20.10.1966-
Drehbeginn zu Die Schlangengrube und das Pendel: 16.05.1967- 7 Monate Pause-

Warum setzte ihn nicht Horst Wendlandt z.B. für "Die Gruft mit Rätselschloß" (DRehzeit: 18.02.-26.03.64) ein?
oder
Anfang 1965 war der Zeitraum frei für einen neuen Wallace...!
Reinl hätte auch die Blaue Hand inszenieren können und Alfred Vohrer mit Sicherheit (was der Reihe zu Gute gekommen wäre)
ein wenig entlastet bei seinen Arbeiten.

Wirklich sehr schade diese Leerläufe...!

Jan Offline




Beiträge: 1.753

19.11.2014 14:38
#2 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

So ein Film endet für den Regisseur ja nicht mit dem Fall der letzten Klappe und beginnt ja auch nicht erst am ersten Drehtag. Ich kann's nun nur für Alfred Vohrer sagen - kann mir aber vorstellen, dass es bei Reinl nicht viel anders war: Vohrer überwachte nach dem Dreh stets ziemlich akribisch den Schnitt und das Abmischen der Musikmetragen. 10, 12, 14 Stunden am Tag. Dort saßen dann (oft) Jutta Hering, Peter Thomas und eben Vohrer im Keller bei der CCC und haben das gemacht, was man wohl als Postproduktion bezeichnet. Andersrum hat so ein Drehbuch wie beispielsweise das der "Blauen Hand" mindestens zwei oder sogar drei Kürzungsrunden durchlaufen. Da musste man lesen, dann Besprechungsrunden zwischen Regisseur, Autor, Produktionsleiter, etc., dann wieder lesen, und schlussendlich hat Vohrer dann höchst selbst und detailliert bis auf die unterste Ebene ein Storyboard entworfen. Mit peniblen Kameraeinstellungen, -fahrten, Dekors, Musikeinsätzen. Soweit ich weiß, hat Reinl ja sogar recht aufwändige Storyboards verfasst. Das beansprucht ja Wochen.

Insofern relativiert dies sicher die Abstände zwischen den Filmen etwas.

Dass Reinl keinen Farb-Wallace mehr gemacht hat, finde ich im Nachhinein auch schade. Das hätte der Serie sicher noch einmal einen anderen "Drive" gegeben. Aber bei Wendlandt und Vohrer war halt irgendwann die Devise, die Cash-Cow zu melken, so lange sie noch Milch gibt. Und da war die Vorgehensweise, ein "winning team" "never zu changen" für's Geschäft bestimmt die sicherste.

Gruß
Jan

Georg Offline




Beiträge: 3.263

19.11.2014 14:49
#3 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Das hängt auch damit zusammen, dass die Arbeit bei einem Film ja nicht mit dem ersten Drehtag beginnt.
Gerade der Regisseur ist in die Vor- und Nacharbeiten ständig eingebunden.
Rechnest Du den Schnitt und die Postproduktion und die Vorarbeiten (Drehbuch, Besetzung, Auswahl der Drehorte und Dekorationen und Besichtigung der Locations etc.) hinzu, dann verkürzt sich die Zeit ziemlich.

TV-1967 Offline



Beiträge: 652

19.11.2014 17:50
#4 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Ja schon. Das mit der Nachbearbeitung und Postproduktion sowie die Vorbereitung auf den nächsten Film habe ich auch berücksichtigt.
Bei seinen anderen Filmen waren ja nur Pausen von 2 Monaten. Manchmal sogar nur von 4 Wochen. Deswegen ja auch die Frage der Nicht-
beschäftigung in diesem Zeitraum, den ich mir so ohne weiteres eben nicht ganz logisch erklären kann.



Seht mal selbst:

Der Fälscher von London (Drehzeit: 02.05.-02.06.1961)

Im Stahlnetz des Dr. Mabuse (Drehzeit: Mitte August-11.09.1961)

Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse (Drehzeit: 05.12.1961-08.01.1962)

Der Teppich des Grauens (Drehzeit: 11.04.10.06.1962)

Der Schatz im Silbersee (Drehzeit: 06.08.-06.10.1962) und da war die Vorbereitung immens und auch das Casting für die Rolle des "Winnetou"

Die weiße Spinne (Drehzeit: 21.01.-06.03.1963)

Der Würger von Schloß Blackmoor (Drehzeit: 05.04.-17.05.1963)

Winnetou I. Teil (Drehzeit: 01.07.-10.09.1963)

Zimmer 13 (Drehzeit: 25.11.-13.01.1964)

Georg Offline




Beiträge: 3.263

19.11.2014 18:22
#5 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Vermutlich war ein WINNETOU-Film auch in der Vorbereitung intensiver als ein Wallace- oder Mabusestreifen - und Herr Reinl war ja einer der bestbezahlten Regisseure, da hat er sich ein bißchen Urlaub auch sicher mal gönnen können.

TV-1967 Offline



Beiträge: 652

19.11.2014 18:39
#6 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Bei der Schaffensphase von Alfred Vohrer war es übrigens ähnlich:

Die toten Augen von London (Drehzeit: 16.01.-21.02.1961)

Unser Haus in Kamerun (Drehzeit: Ende September - Anfang November 1961)

Die Tür mit den sieben Schlössern (Drehzeit: 26.02.-30.03.1962)

Das Gasthaus an der Themse (Drehzeit: 06.06.-11.07.1962)

Vohrer sollte ja in dieser Zeit den Karl May-Film DER SCHATZ IM SILBERSEE inszenieren wenn es nach Wendlandt gegangen wäre...
also hätte er auch Zeit gehabt! Kam aber vor 1963 nicht mehr zum Zuge.

Der Zinker (Drehzeit: 22.01.-28.02.1963)

Das indische Tuch (Drehzeit: 08.07.-13.08.1963)

Ein Alibi zerbricht (Drehzeit: September - Oktober 1963)

Wartezimmer zum Jenseits (Drehzeit:27.01.-08.03.1964)

Der Hexer (03.06.-10.07.1964)

Unter Geiern (Drehzeit: 10.08.-15.10.1964) VORBEREITUNG GERADE MAL 1 MONAT FÜR DIESEN GROSSFILM...?!

Neues vom Hexer (Drehzeit: 15.03.-27.04.1965)

Old Surehand I.Teil (Drehzeit: 23.08.-28.10.1965)

Nachbearbeitung für OLD SUREHAND 1 MONAT

und im Dezember gings schon wieder weiter mit:

Lange Beine, lange Finger (Drehzeit: 08.12.-22.02.1966)

Der Bucklige von Soho (Drehzeit: 01.06.-12.07.1966)

und wieder nur 1 Monat Pause für diesen Grossfilm:

Winnetou und sein Freund Old Firehand (Drehzeit: 15.08.-15.10.1966)

Die blaue Hand (Drehzeit: 09.02.-20.03.1967)

Die restlichen Vohrer-Filme sind ja Wallace-Geschichte. Auch hier hätte man ihn auf dem Höhepunkt seiner
künstlerischen Phase öfters einsetzen können.

Jan Offline




Beiträge: 1.753

19.11.2014 19:47
#7 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Ich denke, Du darfst das nicht so technokratisch sehen. Regisseure wie Reinl und Vohrer waren Freiberufler. Sicher hätte sich hier und da was dazwischen quetschen lassen. Aber ich glaube nicht, dass Freddy Vohrer sehr gerne über einen längeren Zeitraum hinweg fünf Filme pro Jahr hätte machen wollen oder können. Nebenher war er ja auch Lange Zeit noch Gesellschafter und sogar Geschäftsführer der Ultra-Film, saß in einer Jury für Nachwuchstalente und so weiter und so fort... Und am Hungertuch haben die beiden sicher auch nicht genagt. Für den "Old-Surehand-Film" kassierte Vohrer 100.000 DM zzgl. Spesen und des Umsatzes, den er für die Ultra erwirtschaftete, die unter seiner Dialogregie die Synchronisation machte. (Nur zur Einordnung: Ein Sachbearbeiter, beispielsweise in der Buchhaltung eines größeren Unternehmens in Berlin, verdiente Mitte der Sechzigerjahre gut 850 DM.)

Interessant ist allerdings in der Tat die kurze Nachbearbeitung von "Old Surehand". Das war mir gar nicht so bewusst. Hier war ja auch noch mindestens eine Woche Synchronisation angesagt.

Jemand, der den Freddy Vohrer gut kannte (niemand vom Film), sagte, dass Vohrer in den sechs Jahren, die er ihn (also den Freddy) bewusst erlebte, fünf Jahre nicht da war. Das zeigt schon deutlich, dass da für den seinerzeit stramm auf die 70 zugehenden Regisseur ausreichend Action war!

Gruß
Jan

TV-1967 Offline



Beiträge: 652

19.11.2014 20:46
#8 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

100.000 DM sind für damalige Verhältnisse eine Menge Geld für einen Regisseur. Hugo Fregonse bekam für OLD SHATTERHAND sogar 135.000 DM.
Und Martin Böttcher für die schöne Filmmusik zu OLD SUREHAND I.TEIL nur 9.000 DM. Meines Wisssens nach war DR. Reinl zu dieser Zeit aber kein
Freiberufler, sondern festangestellter Vertragsregisseur bei der Constantin-Film. Natürlich sind das nur Gedankenspiele, aber wäre es nicht schön gewesen, wenn Reinl und Vohrer 3-4 Filme mehr gedreht hätten...?!

Josh Offline




Beiträge: 7.928

19.11.2014 21:09
#9 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Von Reinl hätte ich gerne einen bunten Wallace gesehen, das wäre vielleicht eine Abwechslung zu den Thrashgranaten von Vohrer gewesen. Für die Stecknadel war er ja, glaube ich, vorgesehen, aber da ist das Endergebnis so stimmig, den hätte Reinl nicht besser hingekriegt.

Jan Offline




Beiträge: 1.753

19.11.2014 21:48
#10 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Zitat von TV-1967 im Beitrag #8
Meines Wisssens nach war DR. Reinl zu dieser Zeit aber kein Freiberufler, sondern festangestellter Vertragsregisseur bei der Constantin-Film.


Da kann ich ehrlich gesagt nicht mitreden. Weiß ich gar nicht, wie die das damals gehandhabt haben. Es gab ja wohl auch einige Schauspieler, die nicht einfach einen Vertrag über x Filme hatten, sondern so eine Art Festanstellung. Aber ob die da monatlich ihr Salär bekamen...?

Aber wenn wir gerade schon bei den Gedankenspielen sind: Reinl hätte sicher auch einen ganz passablen Regisseur für einige Ringelmann-Krimis abgegeben. Ich denke da an so Bücher wie die von Herbert Rosendorfer, einem Mann, der wie Reinl aus den Bergen stammte und der stets mit ziemlich viel Lokalkolorit schrieb.

Aber naja. Hätte, wäre, wenn. Is nunmal nicht!

Gruß
Jan

TV-1967 Offline



Beiträge: 652

19.11.2014 22:02
#11 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Das ist auch ein Punkt den ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Warum Dr. Reinl nie den Sprung ins Fernsehen (bis auf die Ausnahme
"Die sieben Weltwunder der Technik" auf WDR) geschafft hat. Er wäre der REGISSEUR (neben A. Vohrer) für Helmut Ringelmann gewesen. Zumal
ja sein Sohn Andreas Reinl ein paar Mal in Ringelmann-Produktionen mitwirkte.

Jan Offline




Beiträge: 1.753

19.11.2014 22:13
#12 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Zitat von TV-1967 im Beitrag #11
Das ist auch ein Punkt den ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Warum Dr. Reinl nie den Sprung ins Fernsehen (bis auf die Ausnahme "Die sieben Weltwunder der Technik" auf WDR) geschafft hat.


Vohrer war halt ein Kumpel vom Tappert, der ihn quasi in die Serie "Derrick" hinein hievte (Ringelmann war anfangs nicht begeistert). So einen Türöffner hatte Reinl offenbar nicht. Erschwerend mag hinzu gekommen sein, dass Reinl meines Wissens nach irgendwann dann gar nicht mehr in Deutschland bzw. Österreich lebte und auch räumlich demnach irgendwie weit weg war.

Gruß
Jan

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

19.11.2014 22:21
#13 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Nach den Infos aus dem Film-Echo endeten die Dreharbeiten von ZIMMER 13 am 16.1.1964 (sind nur drei Tage mehr). Wie uns die Literatur sagt, wurde das Drehbuch zu WINNETOU II erst am 15. April 1964 abgenommen. Es wäre also noch Zeit gewesen, "schnell" einen Film abzudrehen. Da Reinl aber in der zweiten März-Hälfte 1964 schon in Jugoslawien verweilte (während des ÖLPRINZ-Drehs) und Anfang April auf Suche nach neuen Motiven, wären ihm letztlich nur 2 Monate für den Wallace-Film geblieben. Sehr knapp!

Nach dem MOHIKANER war Reinl maßgeblich im Skript etc. zu WINNETOU III eingebunden. Der Film konnte nicht mal "schnell" abgedreht werden. Im Frühjahr 1965 begab sich Reinl auf Motivsuche. Laut Film-Echo arbeitete er ab dem 24. Mai an WINNETOU III.

Nach Drehschluss von DIE NIBELUNGEN zogen sich die Synchroaufnahmen wohl bis Anfang Dezember 1966 hin (einige Darsteller konnten nicht sofort ihre Rolle sprechen). Anschließend war Reinl massiv bei Brauner für KAMPF UM ROM eingeplant. Im Februar 1967 gibt es ein Interview, wo er seine umfangreiche Arbeit schildert. Irgendwann (März oder April 1967) ist Reinl dann aus dem Projekt ausgestiegen. Dann stand er zur Debatte bei WINNETOU UND KAPITÄN KAIMANN, der dann aber doch nicht realisiert wurde. Reinl sprang dann bei SCHLANGENGRUBE ein, wo das Casting im Frühjahr 1967 stattfand. Er hatte also definitiv keine 7 Monate Pause.

Manchmal benötigte er einfach doch etwas mehr Zeit für neue Motive etc.

TV-1967 Offline



Beiträge: 652

19.11.2014 22:51
#14 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Da schließen sich ja nun einige Lücken. Danke Tarzan. Die Entfernung kann es aber nicht gewesen sein, warum Reinl nicht für Ringelmann
tätig wurde. Er lebte ja auf den Kanarischen Inseln, genau wie der Ringelmannsche Hauskomponist FRANK DUVAL (auf La Palma). Und da hätte ihn Ringelmann
problemlos einfliegen lassen. Theodor Grädler reiste damals übrigens auch aus Italien an. Horst Tappert erzählte mir 1993 in der Tat, daß
er Alfred Vohrer in die Serie DERRICK einbezog.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2014 23:19
#15 RE: Warum haben Sie in dieser Zeit nicht gedreht Herr Dr. Reinl? Zitat · Antworten

Zitat von Josh im Beitrag #9
Von Reinl hätte ich gerne einen bunten Wallace gesehen, das wäre vielleicht eine Abwechslung zu den Thrashgranaten von Vohrer gewesen.

Sicher wären bunte Reinl-Wallaces ein wenig hochwertiger als das eine oder andere Vohrer-Werk aus dieser Periode gewesen. Allerdings ist hier einzuschränken, dass sich auch Reinl nicht vor der generellen Entwicklung der Serie verschließen konnte. So merkt man dem "unheimlichen Mönch" gegenüber seinen früheren Arbeiten bereits eine deutlich stärkere Oberflächlichkeit an, in der Stilelemente vielfach einfach aus Präsenzgründen bedient werden. Ähnliches kann dann auch für Reinls Horror-Ausflug zur "Schlangengrube" gesagt werden. Zudem wäre Reinl von einem ähnlichen Team abhängig gewesen wie Vohrer, v.a. denke ich dabei an die Bühnenbildner Vorwerg und Kutz, bei denen die Wertigkeit der Sets in den späteren Jahren ja hier und da ziemlich einriss. Insofern würde ich keine fundamentale Abwechslung zu den Vohrer-Filmen erwarten. Was einer Neuerfindung des deutschen Farb-Wallace-Konzepts am nächsten kommt, war Harald Philipps nüchterne Herangehensweise an "Die Tote aus der Themse" gegenüber den fantasievollen Ausschmückungen eines typischen Vohrer-Films. Reinl sehe ich da hypothetisch aber doch eher in Richtung Vohrer als in Richtung Philipp tendieren.

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