Da der Giallo-Grandprix demnächst bevorsteht habe ich unter folgendem Link nochmals einige Überlegungen bezüglich der Genredefinition gesammelt, die ich hier in verschiedenen Postings schon angestellt habe:
Das sind natürlich keinesfalls festgefahrene Kriterien, sondern Vorschläge. Ich denke, dass wir jetzt darüber auch noch nicht diskutieren sollten, nur wird sich die Frage "Ist das (überhaupt) ein Giallo?" im Laufe des Grandprix sicherlich stellen und so könnten wir schon bei der (Wieder)sichtung der einzelnen Filme auf gewisse Eigenheiten achten, die dieses Genre eindeutig von anderen abgrenzen und auch darauf schauen, ob bestimmte gattungsspezifische Merkmale in manchen Produktionen fehlen.
Als Nachtrag zur ital. Begriffsbedeutung hier noch der "Bildbeweis". Bilder, die ich am Wochenende in der Feltrinelli, einer der größten ital. Buchhandlungen gemacht habe:
Hier steht z. B. "Die Akte Odessa" mit Maximilian Schell neben "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe"...
na ich kenn die Akte Odessa - ist ein Nachkriegsnazi-Thriller - würde ich wirklich nicht in die Sparte des Giallo packen - ist glaub ich auch ein Ami streifen - ala Hollywood also - klar im Stiel der 80er - aber würde ich eher mit "die Flucht" mit H. Ford vergleichen wollen oder "The Game"...
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Immer wenn du lügst, muss Jesus Blut weinen.
(Todd Flanders)