Ich verlinke einmal das Cover und das Amazon-Angebot (die ARD-Video-Website will gerade nicht, wie sie soll):
Eine schöne Alternative zur unterdessen schwer zu bekommenden und immer noch recht teuren Erstauflage (ca. 80 Euro). Wahrscheinlich lohnt sich das Editionswirrwarr bei "Stahlnetz" auch gut für ARD-Video, sodass praktische Mehrfachauswertungen bei anderen Produktionen, z.B. den 80er-Jahre-Durbridge-Einteilern, trotz dieses erfreulichen Strategiewechsels nicht zu vermuten sind.
Zitat von Gubanov im Beitrag #2Das wird Percy Lister freuen!
Nicht nur Percy Lister, sondern auch mich, da ich noch nie eine Folge von „Stahlnetz“ gesehen habe. Hoffen wir mal, dass der Preis auch bestehen bleibt.
Zitat von Der schwarze Abt im Beitrag #3Nicht nur Percy Lister, sondern auch mich, da ich noch nie eine Folge von „Stahlnetz“ gesehen habe.
Dann wünsche ich viel Spaß beim Entdecken. Es lohnt sich.
Zitat von Der schwarze Abt im Beitrag #3Hoffen wir mal, dass der Preis auch bestehen bleibt.
An deiner Stelle würde ich vorbestellen, dann betreffen dich eventuelle Preiserhöhungen bis zum Erscheinungstag nicht mehr. Mit Google-Chrome funktioniert die ARD-Video-Website und dort sehe ich, dass man 59,90 Euro für die Box verlangt. Also scheint die Amazon-Geschichte wirklich ein Spezialpreis zu sein.
Was lese ich da? Noch eine "Stahlnetz"-Edition! Ich bin sehr froh, dass ich bisher um die teuren und ebenso hässlichen "Straßenfeger"-Boxen einen Bogen gemacht habe. Die neue Komplett-Box sieht sehr schick aus und verspricht nostalgische Freuden.
Da ich auch die meisten Folgen noch nicht kenne, habe ich soeben zugeschlagen und bin ebenfalls froh, dass ich mit dem Kauf gewartet habe. Da ich mit den bislang gesehenen Folgen nie besonders glücklich war, haben mich die Apothekenpreise stets abgehalten. Mal sehen, ob mir die Reihe insgesamt gefällt...
Achtung! Ich würde mich davon mal überzeugen lassen, ob hier nicht alte (unüberarbeitete) Ware verramscht wird - für die Qualitäts"fanatiker" könnte es nämlich von entscheidender Wichtigkeit sein, dass in den Straßenfeger-Boxen alle Folgen digital überarbeitet und das Bild optimiert wurde. Keine Ahnung, ob das auch die Folgen in dieser "neuen" Box betrifft.
Die Bildverbesserung ist digitale Makulatur, auf die man gut verzichten kann. Abgesehen von Folge 9 bin ich mit der Bildqualität der alten Auflage sehr zufrieden.
Zitat von Gubanov im Beitrag #9Die Bildverbesserung ist digitale Makulatur, auf die man gut verzichten kann.
Ich auch. Aber es sollte darauf hingewiesen werden, falls sich jemand daran stört und dann unzufrieden damit ist, nicht die "beste" Fassung gekauft zu haben.
Die Veröffentlichung freut mich sehr. Ich bin schon seit längerer Zeit an Stahlnetz interessiert, mir waren aber die bisher erschienenen Editionen immer zu teuer.
Zitat von Gubanov im Beitrag #9Die Bildverbesserung ist digitale Makulatur, auf die man gut verzichten kann. Abgesehen von Folge 9 bin ich mit der Bildqualität der alten Auflage sehr zufrieden.
Also wenn ich den Bldvergleich ansehe, wurde hier nicht nur mit Scharfzeichnern gearbeitet sondern tlw. auch wirklich restauriert.
Bedauerlicherweise wird die Doppelfolge "Spur 211" in der neuen DVD-Edition an einem Stück gezeigt, was uns nicht nur der von Jürgen Roland nach dem ersten Teil gesprochenen Erläuterung und Zusammenfassung beraubt, sondern auch einen Cliffhanger und eine Szene unter den Teppich fallen lässt. Auf meiner TV-Aufzeichnung (hr) führt der Schutzmann der Polizei die beiden Kollegen vom Morddezernat an den Fundort einer Leiche. Auf dem Weg dorthin zeigt ihnen ein Landstreicher Gegenstände, die er gefunden hat und die offensichtlich dem Toten gehörten. Dann schiebt der Polizist mit einer raschen Handbewegung einen Zweig weg und gibt den Blick auf eine skelettierte Leiche frei. Die Kamera zoomt auf den Totenschädel heran und in dem Moment ertönt das dominante "Stahlnetz"-Motiv in Bild und Ton. Auf der DVD passiert dies lautlos und nimmt der Szene damit den Schockeffekt. Anschließend hört man das Ende des musikalischen Abspanns und sieht dann Hannelore Elsner, die direkt in den Hof des Gefängnisses geht, um dort die "Luftpost" von Jan Hendriks aufzufangen. Auf der TV-Aufnahme spricht Jürgen Roland eine Erklärung für die kommenden Ereignisse und erzählt, dass Kriminalhauptwachtmeister Rathjen durch Zufall jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit eine junge Frau an dem Gefängnis vorbeilaufen sah und sich wunderte, dass stets ein Leierkastenmann dort stand und "Die alten Kameraden" spielte. Beim ersten Mal geht Edith Tirfelder an dem Beamten vorbei, erst beim zweiten Mal - als der Gehsteig frei ist - öffnet sie das Gitter und geht in den Hof. Mal abgesehen davon, dass es eine Freude für den Zuschauer ist, den Regisseur einmal sehen und hören zu können, nimmt der Schnitt dem Publikum die Möglichkeit, zu verstehen, weshalb der Polizei so plötzlich der Zugriff auf die junge Frau gelingt.
Von einer offiziellen DVD erwarte ich mir, dass sie im besten Fall mehr und nicht weniger als eine TV-Ausstrahlung zeigt.