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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 1.125 mal aufgerufen
 Film- und Fernsehklassiker national
NinaMz Offline




Beiträge: 71

05.03.2009 12:33
Flug in Gefahr (Fernsehfilm BRD 1964) Zitat · Antworten

Ich habe heute die Mitteilung v. Amazon erhalten, dass der Film Flug in Gefahr mit Hanns Lothar ab sofort vorbestellbar ist.

Voraussichtlicher VÖ-Termin 27.03.2009, der Preis wird mit 7,99 Euronen angegeben.

Falk Ahnert Offline



Beiträge: 682

05.03.2009 18:39
#2 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Hallo !

Auch der Film "Bei anruf Mord" mit H. Drache, S. Lowitz ist Lizenziert worden.

Schade ist das, daß ein vier Minuten interview mit auf der dvd ist.

Gruß

Falk

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

05.03.2009 21:35
#3 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Flug in Gefahr... super !

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

10.06.2009 12:54
#4 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Zur DVD:

Die Produktion des Südfunks Stuttgart aus dem Jahr 1964 liegt in sehr akzeptabler Form vor. Die DVD ist in eine Amaray-Hülle gepackt, der ein Faltblatt mit Informationen zum Fernsehspiel beiliegt. Man erfährt in kurzer präziser Form, wie der Fernsehfilm "Flug in Gefahr" entstand, eine Inhaltsangabe des Films und eine Kurzbiografie von Hanns Lothar. Ton und Bild sind gut und für eine Fernsehproduktion der Sechziger Jahre angemessen. Das Menü ist ansprechend und einfach gestaltet und bietet die Funktionen "Start", "Bonus" und "Kultserien auf DVD". Es gibt keine Kapitelanwahl, doch man kann ja mit "Vorwärts" weitergehen. Als Bonusmaterial gibt es ein 4-minütiges Interview mit dem Schriftsteller Arthur Hailey, der berichtet, wie ihm die Idee zu der Geschichte entstand und was er über die deutsche Umsetzung denkt. Das Gespräch wurde im Jahr 1968, anlässlich der Wiederholung des Fernsehspiels, aufgezeichnet. Hinter dem Punkt "Kultserien auf DVD" verbergen sich unter anderem "Auf eigene Gefahr", "Die Chronik der Familie Nägele" und "Der eiserne Gustav".

Zum Film:

Die Handlung verspricht Nervenkitzel und Solidarität mit den Menschen, die unfreiwillig in eine lebensbedrohliche Gefahr kommen. Es ist deshalb besonders wichtig, dass ruhige, vertraute und uneitle Charakterdarsteller die einzelnen Rollen übernehmen. Die Wahl fiel auf Hanns Lothar als sensiblen und beherrschten Vertreter, der sich plötzlich gezwungen sieht, eine Verkehrsmaschine zum Flughafen zu steuern; Benno Sterzenbach, der wegen seiner feisten Ausstrahlung meistens Bösewichter spielt, hier jedoch als beruhigender und nüchterner Arzt die Betreuung der Passagiere übernimmt; Ingmar Zeisberg, die stets vermittelt, dass sie nichts erschüttern kann und hier als angenehm situationsbewusst dem Flugkapitän wider Willen beisteht; Günther Neutze als erfahrener Kapitän, der per Funk Anweisungen für Flug und Landung gibt und zuletzt Heinz Weiss als Pilot, der bald erkennen muss, dass er die souveräne Steuerung des Passagierflugzeugs abgeben muss.
Diejenigen unter uns, die eine Kriminalhandlung erwarten, werden enttäuscht: Der Autor sagt von sich, dass ihn Verbrechen nicht interessieren, doch es ist die sich steigernde Spannung, das nahende Unheil, das sich bereits in den ersten Filmminuten diskret andeutet und das vorzügliche Spiel der bekannten Schauspieler, die den Film trotzdem zu einem Thriller werden lassen. Die dezente Musik von Dave Hildinger unterstreicht unspektakulär die Aussage des Films: George Spencer greift ein, als man seine Kenntnisse braucht und tritt dann bescheiden wieder ab, um in seinen nüchternen Beruf zurückzukehren. Die Anfangsszenen in der Abfertigungshalle des Flughafens, die Maschine kurz vor dem Start, der Tower mit den eilig herbeigerufenen Authoritäten und vor allem die Anflugsszenen der Landephase werden sehr realistisch und für heutige Begriffe nostalgisch in Szene gesetzt. Man wundert sich immer wieder, zu welchen Leistungen eine s/w-Fernsehproduktion damals fähig war.
Obwohl die Aussage des Films ernst ist, fehlt es dennoch nicht an Humor. Günther Neutze und Hanns Lothar liefern sich durch ihre trockenen Bemerkungen ein spannendes Duell, bei dem der Berufspilot den ehemaligen Jagdflieger "vom Himmel sprechen muss" und dies in seiner süffisanten, knurrigen Art sehr überzeugend macht.

FAZIT: Das Fernsehspiel hat auch 45 Jahre nach seiner Entstehung nichts von seiner Faszination verloren.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

04.10.2012 13:00
#5 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Flug in Gefahr (nach dem Roman von Arthur Hailey)
BRD 1964, TV-Film. Eine Produktion des Südfunks Stuttgart. Regie: Theo Mezger. Bearbeitung: Theo Mezger, Werner Sommer. Mit: Hanns Lothar, Benno Sterzenbach, Klaus Schwarzkopf, Günther Neutze, Ingmar Zeissberg, Heinz Weiss, Günther Hoffmann, Wolfgang Stumpf, Wolfgang Jansen, Rose Renee Roth, Willy Semmelrogge, Rolf-Dieter Groest, Peter-Timm Schaufuß, Uwe-Jens Pape, Fred Kretzer u.v.a. Länge: 69 Minuten. DVD-Veröffentlichung: in-akustik / ARD-DVD, 27.03.2009.


Hätte er gewusst, was auf ihn zukommt, hätte George Spencer auf die nächste, planmäßige Maschine nach Vancouver gewartet. So aber wird der Eilige in ein Abenteuer verwickelt, das seinesgleichen sucht: Durch eine verdorbene Fischmahlzeit erkranken im Flugzeug nicht nur eine Reihe Passagiere, sondern auch Pilot und Co-Pilot. Spencer ist der einzige an Bord, der Flugerfahrung hat – das liegt aber schon viele Jahre zurück. Wird er die Maschine heil landen können?

Ähnlich wie in „Zeitsperre“ schildert Autor Arthur Hailey lebensgefährliche Situationen, ohne dazu Verbrechen oder Verbrecher zu bemühen. Gemäß der Devise „Das Leben spielt die schlimmsten Streiche“ sind es nicht die verkutteten Superbösewichte eines Wallace-Krimis, die das Spannungselement der Handlung ausmachen, sondern jeweils ganz alltägliche Situationen, die durch Zufall und Missgeschick in besondere Notfälle ausarten. Hailey bedient sich dabei der Sensationslust der Zuschauer, die auch und gerade bei sich anbahnenden Unfällen nicht wegsehen können und wollen.
Selbstverständlich ist eine Handlung wie die von „Flug in Gefahr“ von vornherein dazu verdammt, als Kammerspiel zu gelten. Außer den zwei relevanten Orten – Flugzeug und Bodenstation – bekommt der Zuschauer nichts zu sehen, was optische Akzente leider unter den Tisch fallen lässt, gleichzeitig aber immerhin für eine besondere Aufmerksamkeit der Ausstatter für das Flugzeugmodell sorgt. Dieses überzeugt nämlich restlos, wirkt natürlich und kaschiert keinen Deut schlechter als nach heutigen Produktionsstandards die Unterschiede zwischen Realität und Studio. Was „Flug in Gefahr“ dafür stark von heutigen Filmen abhebt, ist der ungenügende Einsatz von Musik – ein Markenzeichen für die meisten TV-Krimis der 1960er Jahre.

Darstellerisch überzeugt in „Flug in Gefahr“ vor allem Hanns Lothar. Man kann zwar nicht sagen, dass die Handlung auf ihn zugeschnitten wurde (die deutsche Umsetzung war schließlich nicht die erste des Stoffes – Kanada produzierte schon 1956 eine mit James Doohan als George Spencer), aber man ertappt sich zumindest dabei, es zu denken. Lothar, dessen Karriere nur drei Jahre nach diesem Thriller jäh durch sein frühes Ableben beendet wurde, verkörpert trotz seines eigentlich wenig beeindruckenden Auftretens Mut und Heldentum. Dabei gelingt es ihm zusätzlich, diese Tugenden durch lockere Kommentare und einige kurzzeitige Ausraster so zu kaschieren, dass er dennoch sympathisch und menschlich bleibt.
Alle anderen Darsteller spielen untergeordnete Rollen, tun dies in Gestalt von Ingmar Zeisberg, Benno Sterzenbach, Günther Neutze oder Klaus Schwarzkopf aber ohne Fehl und Tadel.

Die DVD:
Die Bildqualität von „Flug in Gefahr“ reicht für eine gelegentliche Nostalgie-Sichtung absolut aus, bei genauerer Untersuchung, z.B. am PC, offenbaren sich allerdings De-Interlacing-Schwierigkeiten mit dem Transfer und ein etwas lascher Kontrast. DVDs des Labels in-akustik verzichten zudem generell auf Kapitelanwahl und Untertitel, was die Benutzerfreundlichkeit ggf. ziemlich einschränken kann. Trotzdem überzeugt die Disc in Form ihrer Beigaben, denn neben einer Menge an nostalgischen Trailern ist ein kurzes Interview mit Arthur Hailey anlässlich einer TV-Wiederholung von „Flug in Gefahr“ aus dem Jahr 1968 aufgespielt. Außerdem findet man ein kleines, vierseitiges Booklet in dem Keepcase, das nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf Produktionshintergründe eingeht.

„Flug in Gefahr“ überzeugt nicht als Krimi, aber als spannender Thriller, der verdeutlicht, wie schnell und ungeahnt eine völlig normale Situation tragische Ausmaße annehmen kann. Leider verliert der Film einen Teil seiner Spannung dadurch, dass von Anfang an klar ist, wie das ungewollte Flugmanöver des Herrn Spencer ausgehen wird. Film: 3,5 von 5 Punkten. DVD: 4 von 5 Punkten.

Mark Paxton Offline




Beiträge: 347

06.10.2012 10:49
#6 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #5
DVDs des Labels in-akustik verzichten zudem generell auf Kapitelanwahl und Untertitel, was die Benutzerfreundlichkeit ggf. ziemlich einschränken kann.[/b]
Wer braucht schon, wen er nicht hörgeschädigt ist, Untertitel? Das stört doch nur. Und bei einem 60-Minuten-Film eine Kapitalanwahl? Wie oft unterbricht man denn einen Film? Außerdem kann man heutzutage ja ohnehin jede Sequenz eines Films mit der Hand ansteuern...
Ansonsten ein sehr spannender Film, ich mag "Flug in Gefahr" sehr gerne, vor allem wegen der tollen Besetzung. Habe ich mir immer wieder mal angesehen.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

06.10.2012 11:03
#7 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Wer sagt dir, dass Hörgeschädigte "Flug in Gefahr" nicht auch sehen wollen? Und es endet nicht bei dieser DVD: Quasi alle deutschen TV-Klassiker kommen ohne Untertitel daher, sind für die Labels somit schnell und einfach auf den Markt zu bringen, aber für Personen mit Einschränkungen leider nicht zu genießen. Als ob ein Menüpunkt "Setup / Einstellungen / Untertitel" im Vergleich dazu so störend wäre ...

Eine Kapitelanwahl gehört zu den grundlegendsten Ausstattungen einer DVD und sollte gar nicht erst zur Diskussion stehen. Wenn ein Label auf sie verzichtet, kann es ein paar Stunden Arbeitsaufwand einsparen. Jeder kann sich ja selbst durch verschiedene Auswertungen zappen und schauen, welchen Verlagen das wichtiger ist als die Benutzerfreundlichkeit ihrer Produkte.

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

06.10.2012 11:35
#8 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Hoffentlich werden Sie nicht mal hörgeschädigt! Eine typische Einstellung unserer Gesellschaft, getreu dem Motto "Warum sollte man für Hörgeschädigte noch Geld investieren?".

Mark Paxton Offline




Beiträge: 347

06.10.2012 11:49
#9 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Ihr scheint mich völlig misszuverstehen. Natürlich sind Untertitel für Hörgeschädigte wichtig und begrüßenswert. Ich habe mir nur die Frage gestellt, wie oft Du persönlich schon Filme mit Untertiteln geschaut hast? Ich finde das eher störend (und leider sind diese dann auch noch auf das Minium zusammengekürzt und geben nicht die exakten Dialoge wider).
Zur Kapitelwahl: wer braucht das bei 25-Minuten-Serien oder einem 60-Minuten-Film? Wie oft hast Du das persönlich schon genutzt, Gubanov? Mit jedem DVD-Player und sowieso am PC ist das hinfällig, zumal die meisten Kapitel, die auf DVDs vorhanden sind, häufig nicht dramaturgisch gut gewählt sind.
Im Übrigen kann ich auch auf pseudomäßiges Bonusmaterial mit unvollständigen Darstellerinfos verzichten. Dazu gibt's ja das Internet. Ich sage: Bonusmaterial nur, wenn es auch wirklich eigenständig ist. Blabla-Informationen mit drei, vier Filmen in einer unvollständigen Filmographie sind zu wenig. Aber das rutscht jetzt in den Offtopicbereich.

Georg Offline




Beiträge: 3.263

06.10.2012 11:58
#10 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Der Menüpunkt "Untertitel" stört natürlich nicht im Geringsten und ist begrüßenswert, auch wenn das - und ich glaube, darauf wollte Mark Paxton hinaus - das für mich (Gott sei Dank) kein (Nicht-)Kaufkriterium ist (sein muss).
Kapitelwahl finde ich übrigens auch überflüssig, wozu auch, schließlich will man sich eine 25-Minuten-Folge nicht über vier Tage verteilt ansehen. Das Problem besteht hier wohl dabei, dass man sich z. B. bei Serien jede Folge extra ansehen müsste, um wirklich dramaturgisch korrekte Kapitel zu setzen. Das ist vielen Labels wohl zu viel Arbeitsaufwand.

Zurück zum Film: ich mag Flug im Gefahr sehr gerne. Seit ich den Film Mitte der 90er mal im NDR zu später Stunde gesehen habe, hat mich die unheimliche Spannung, die da erzeugt wird, gefesselt. Kriminalfilm ist es aber - wie Gubanov richtig schreibt - keiner. Aber ein gut gemachter Thriller mit einem wunderbaren Hanns Lothar.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

06.10.2012 12:19
#11 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Zitat von Mark Paxton im Beitrag #9
Zur Kapitelwahl: wer braucht das bei 25-Minuten-Serien oder einem 60-Minuten-Film? Wie oft hast Du das persönlich schon genutzt, Gubanov?

Diesmal kann ich leider nicht mit einer detaillierten Auflistung dienen. Was ich weiß, ist, dass ich Filme oder Serienepisoden (z.B. Derrick), die mich weniger fesseln, manchmal in mehrere Sichtungsabschnitte aufteile. Und wenn sich ein Kapitelpunkt in der Nähe befindet (auch das wissen ja die modernen DVD-Player und Computer), dann auch bevorzugt an dieser Stelle mit späterem Wiedereinstieg übers Menü. Und ich habe gehört, es soll noch mehr wunderliche Menschen geben, die schonmal in ihrem Leben die Kapitelwahl benutzt haben.
Abgesehen davon möchte ich sehen, dass sich das Label Gedanken und Mühe mit seinem Erzeugnis, für das ich bezahle, gemacht und, ja!, auch alles, was man da auf DVD bringt, einmal angesehen hat. Dazu gehört, dass mehr drauf ist, als der pure Film, denn diese Veröffentlichungspraxis sollten wir seit VHS-Zeiten überwunden haben. Mein Appell ist generell: Liebe Label, werft die Möglichkeiten einer DVD nicht weg, sondern nutzt sie - auch wenn ihr euch dazu unter Umständen mit dem Gegenstand eurer Arbeit sogar beschäftigen müsst! In diesem Punkt (Bonusbereich) hat in-akustik mit "Flug in Gefahr" z.B. gute Arbeit geleistet.

brutus Offline




Beiträge: 13.030

06.10.2012 21:39
#12 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #11
Und ich habe gehört, es soll noch mehr wunderliche Menschen geben, die schonmal in ihrem Leben die Kapitelwahl benutzt haben.

Zu diesen wunderlichen Menschen gehöre ich auch, sogar bei Vorabendserien-Episoden, die ja nur 20-25 Laufzeit haben nutze ich diese Funktion. Fast jedes Tool zum Erstellen von DVDs hat eine Möglichkeit zur automatische Kapiteleinteilung (meist zeitgesteuert und damit willkürlich) und bei meinem Festplattenrecorder nutze ich die Möglichkeit Kapitelmarken manuell zu setzen eigentlich immmer, da dann natürlich wo es mir am sinnvollsten erscheint. Und wenn ich das als Privatmann für meine selbstgebrannten DVDs relativ einfach hinbekommen kann, sollte es für professionelle DVDs doch auch selbstverständlich sein.

Viele Grüße
Brutus

Georg Offline




Beiträge: 3.263

31.03.2014 16:01
#13 RE: Flug in Gefahr Zitat · Antworten

Dieser Film wandert immer wieder (naja, alle paar Jahre) in meinen DVD-Player. Gestern abend habe ich mich wieder einmal auf den gefährlichen Flug mit Hanns Lothar begeben. Es ist selten, dass ein Film nach dem x-ten sehen immer noch gleich spannend bleibt. Das ist sicherlich der guten Geschichte zu verdanken (man fiebert förmlich mit den Passagieren mit!), aber natürlich auch dem großartigen Schauspielerensemble. Die Neutze-Brüder sind die beiden Aushängeschilder der Produktion: Hanns Lothar als cooler Mitdreißiger, der souverän das Flugzeug steuert, Günther als erfahrener Kapitän, der ihn von Boden aus durch das scheinbar Unmögliche steuert. Glaubhaft als Stewardess ist Ingmar Zeisberg und Benno Sterzenbach als Arzt wirkt kompetent. Klaus Schwarzkopf ist ohnehin eine Bereicherung für jeden Film. Auch immer wieder gerne gesehen: Wolfgang Stumpf, unscheinbar häufig in Nebenrollen aber ein großartiger Schauspieler. Theo Mezgers Regie - sonst oft auch eher langsam in der Erzählweise - ist gelungen. Bei ihm hatte man sonst oft das Gefühl, dass seine "unauffällige Art" Regie zu führen oft auch von der Stärke des Buches und/ oder der Darsteller abhing. Im Falle von Flug in Gefahr war beides grandios.
Abschließend noch ein paar Farbscans aus Bild+Funk (30/1971, S. 26), Gong (30/1971, S. 32) und Hörzu (30/1971, S. 36), von einer Wiederholung und ein Bericht über Hanns Lothar aus Bild+Funk (30/1971, Seite 6). (Scans: dank Jack!)

Angefügte Bilder:
Flug in Gefahr Farbe Bild+Funk 30.1971 #26.jpg   Flug in Gefahr Farbe Gong 30.1971 #32.jpg   Flug in Gefahr Farbe Hörzu 30.1971 #36.jpg   Hanns Lothar Bild+Funk 30.1971 #6.jpg  
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