Er spielte ja in den EW-Filmen "Der Hund von Blackwood Castle" und "Im Banne des Unheimlichen". Seine Auftritte in Nebenrollen waren dort für mich sehr prägnant und von ihm sehr professionell gespielt.
Ferner wirkte er in Filmen wie "Von der Liebe besiegt", "Bankraub in der Rue Latour", "Zieh dich aus, Puppe" oder "Sieben Tage Frist" mit.
Im letztgenannten Film fand ich ebenfalls sehr überzeugend.
Auch als Synchronsprecher war er aktiv.
Wiederholt ein für mich professioneller Schauspieler, der alles aus seinen Rollen, waren sie auch noch so klein, herausholte!
Hallo Mike, im "Hund von Blackwood Castle" war er der Kapitän, wenn ich nicht irre. So aus dem Gedächtnis heraus kann ich ihn aber bei "Im Banne des Unheimlichen" nicht unterbringen. Welche Rolle hat er denn da gespielt? (Habe Joachims Lexikon gerade nicht zur Hand)
Ein Schauspieler mit einem markanten Gesicht, das er in beiden Auftritten toll einsetzen konnte (Szenen als Leiche im Sarg bzw. bei der Ermordnung durch die lachende Leiche). Andere Filme mit ihm sind mir leider nicht bekannt.
Otto Sterns Auftritt in „Der Hund von Blackwood Castle“ ist zwar kurz, die Rolle des Kapitän Wilson dafür aber von immenser Bedeutung und in diese hat er auch perfekt hineingepasst! Dass er in „Im Banne des Unheimlichen“ den Anwalt Dr. Merryl gespielt hat, hatte ich völlig vergessen.
Über Rollen von Otto Stern freue ich mich immer ganz besonders. Der typische Darsteller für Nebenrollen wurde aufgrund seiner markanten Erscheinung häufig sehr eingängig in Szene gesetzt. Besonders in Erinnerung bleiben hier natürlich seine Darstellungen in Der Hund von Blackwood-Castle als ständig auftauchende Leiche, die sehr unheimlich wirkt. Auch in Sieben Tage Frist hatte er sehr gute und undurchsichtige Szenen, besonders seine Stimme ist immer sehr eingängig gewesen. Ganz beeindruckend war in diesem Film seine letzte Szene und sein Aussehen. Bei den vielen DVD-Veröffentlichungen der letzten Jahre taucht er angenehmerweise immer wieder in einigen Besetzungslisten auf, wie zum Beispiel in Das Kriminalmuseum, Die Schwarzwaldklinik oder Percy Stuart. Ein immer gern gesehener Gast, der bei Wallace so manche weitere Rolle hätte spielen können.
Wer Otto Stern einmal im eher komödiantischen Genre erleben möchte, dem sei die klassische Familienserie "Die Firma Hesselbach" (1960/1961) ans Herz gelegt, in der er den Druckereisetzer Zimmermann verkörperte.
“Das ganze ist eine Sache der Vorstellungskraft. Phantasie ..."
(Heinz Drache in "Der Hexer")
Nette kleine Auftritte hatte Stern auch in "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger" und "Kommissar Brahm". Ich sehe ihn nach wie vor gern und war, wie Cora Ann bereits betont, angenehm überrascht, ihn nicht nur in ernsten oder unheimlichen Rollen zu erleben, sondern auch einmal im amüsanteren Fach.
Otto Sterns Rolle in Die Hesselbachs ist in der Tat eine Freude (wie überhaupt die gesamte Serie auch), in Kommissar Brahm hatte er gar nicht so kleine Auftritte, da spielte er ja in 12 von 13 Folgen (in der letzten, einer reinen Komödie, fehlt er) den "flotten" Assistenten, auch eine sehr gute Rolle für ihn.
Zitat von Prisma im Beitrag #6Über Rollen von Otto Stern freue ich mich immer ganz besonders. Der typische Darsteller für Nebenrollen wurde aufgrund seiner markanten Erscheinung häufig sehr eingängig in Szene gesetzt.
Angesichts seines Gesichts und seiner Körpergröße ist mir ein Gedanke gekommen: Siegfried Schürenberg und ihn hätte man durchaus als Brüder besetzen können! Ansonsten wirklich schade, dass er in der Wallace-Reihe erst relativ spät, nur zweimal und in einer der Rolle nur sehr kurz zum Zuge kam.