Nachdem mir Bidos Blutiger Schatten sehr gut gefallen hatte wollte ich auch seinen anderen Giallo "Il Gatto dagli occhi di giada" sehen und hoffte auf einen ähnlich guten Film ....
Eine Tänzerin wird Zeugin eines Mordes an einem Apoteker macht aber keine Aussage bei der Polizei . Danach wird sie fast selbst zum Opfer des Killers. Sie zieht zu einem Freund Luca weil sie Angst hat alleine zu sein .Dessen Nachbar Botzi bekommt Drohanrufe auf denen alle möglichen Geräusche und Stimmen zu hören sind . Der wendet sich ebenfalls nich an die Polizei sondern an Luca der Toningenieur ist . Eine Freundin von Botzi wird ermodet - Luca ermittelt das alle Opfer Geschwohrene eines Prozesses wahren .... Doch die Lösung scheint noch komplizierter zu sein als Luca zuerst dachte !
Warum dieser Giallo in der Regel recht gut bewertet wird ist mir ein Rätzel . Alle Personen verhalten sich total unlogisch , die Polizei scheint überhaut nicht zu ermitteln - die kommen hier nicht mal auf die falsche Fährte sonder lassen den Mörder in aller Ruhe weitermorden.
Der Zufall das die Tänzerinn die den Ersten Mord beobachtet hat bei einem Freund einzieht dessen Nachbar vom Mörder bedroht wird und Luca um Hilfe bittet ....
Ein weiteres Problem ist , das man das Gefühl hat -obwohl die Story in 2 Stadten spielt!- giebt es nur einen Kreis von vieleicht 8 Menschen die immerwider aufeinander Treffen Ist Italien so klein ? Der Mörder ist somit leicht zu erraten es ist die Person die bisher im Film aufgetaucht ist und am Ende noch übrigbleibt ...
Die Ganze Inszenierung wikt trashig - besonder die immer wider eingeblendeten Tieraugen
Die Kameraführung wikt wenig durchdacht , der Schnitt ebenfalls
Der Score hat wiklich gute Momente aber auch Stellen wo übertrieben wird - er baut immerhin selbst in Schlechtgefilmten Szenen Spannung auf
Die Darsteller sind mir alle furchbar unsympatisch - besonders unsere Helden und ihre deutschen Stimmen geben ihnen den Rest
Die Syncho ist absolut nicht gelungen und die Dialoge zum teil nur doof - Achtet mal darauf keine Frage bekommt einen passende Antwort . In dem Moment in dem Mara auf den Tonbandaufnahmen Lucas die Stimme des Killers erkennt bittet sie ihn es nochmal abzuspielen - er spuhlt und spielt ein Stück ab auf dem nur Hundegebell zu höhren ist !
Für mich ist der Film eine einzige Enttäuschung - hatte ihn vor über einem Jahr angesehen und ganz weit nach hinten im Regal verbannt nun dachte ich vieleicht braucht er einfach eine 2 Chance aber das hat ihn in meiner Beurteilung nicht gehoben
Ein langahtmiger , unspannender , irgentwie unprofessionell wikender Giallo mit anti Cast
vieleicht noch 1,5 von 5 Punketen ( für den Score und die erdrosselung Botzis)
Zitat von kaeuflinEher mit der Bestie - der ist auch ziemlich stümperhaft , unlogisch un wirr ....
Ein Freda frei Schnauze, würd' ich sagen . Was der gute Riccardo hier kurbelt ist zwar wirklich grenzwertig, aber dennoch für Freunde des Genres mordsunterhaltend ... und außerdem hat der Streifen einen geschmeidigen Soundtrack von Stelvio Cipriani.
Ich fand den Freda Film " Die Bestie mit dem feurigem Atem" ziemlich blutig und nur der (kurze) Anfang und der Schluss haben mich richtig überzeugt. Ansonsten eher unterer Durchschnitt, insgesamt gesehen aber noch ok.
Also der Film ist nach meiner Meinung nach sicherlich nicht schlecht. Die Musik erinnert sehr stark an Goblin, wobei sie auch teilweise an deren Qualitäten herankommt. Vorallem in den Mordszenen kommt das sehr stark zur Geltung. Der Morricone kommt nur zeitweise durch, wie gesagt erinnert alles sehr an Goblin. So nun weg von der Musik.
Die Handlung ist eher auf niedrigen Niveau anzusiedeln. Die Qualität ist auch sehr mager ausgefallen, wär da niemals drauf gekommen das Antonio Bido den Film "Blutiger Schatten" auch gedreht hat. Ich finde auch "Blutiger Schatten" besser.