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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 1.937 mal aufgerufen
 Film- und Fernsehklassiker international
Mike Pierce ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2008 11:30
Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten

And Then There Were None
Nach Agatha Christie. Regie: Rene Clair. USA 1945. Kamera: Lucien N. Andriot. Musik: Mario Castelnuovo-Tedesco. Darsteller: Louis Hayward, Barry Fitzgerald, June Duprez, Walter Huston, Roland Young, Judith Anderson, Mischa Auer usw.

Handlung: Zehn Menschen werden werden auf eine einsame Insel geladen. Sie haben alle eine dunkle Vergangenheit. Das weiß auch der Gastgeber Mr. Owen. Dieser lässt sich aber nicht blicken. Statt dessen läuft eine Platte mit dessen Stimme ab. Er beschuldigt jeden der Gäste eines Verbrechens. Prince Nikita Starloff (Mischa Auer) bricht aufeinmal zusammen. Er ist tot. Sein Getränk war vergiftet. Eine Skulptur, die zehn kleine Figuren zeigt, enthält jetzt nur noch neun. Plötzlich ist wieder eine Figur zerbrochen. Mrs. Rogers (Queenie Leonard) ist an Herzstillstand gestorben. Der geheimnisvolle, nie gesichtete Mr. Owen scheint sich als Rächer zu entpuppen. In Folge dessen, müssen immer mehr Menschen ihr Leben lassen. Jeder verdächtigt jetzt jeden. Kann Philip Lombard (Louis Hayward) Licht ins Dunkel bringen und die hübsche Vera Claythorne (June Duprez) schützen? Wer ist der Mörder? Nun wird erst recht gefährlich, das Licht im Hause funktioniert nicht....... .

Hier handelt es sich für mich um eine der besten Verfilmungen des bekannten Romans. Die Darsteller spielen alle wunderbar. Das betrifft besonders Barry Fitzgerald. Louis Hayward und June Duprez gefallen mir auch sehr gut. Bei der Geschichte kommt auch der Humor nicht zu kurz. Dies besonders, als sich alle gegenseitig verdächtigen. Die Stimmung ist sehr düster und von der Kamera vortrefflich eingefangen.
Die Morde werden nicht so gezeigt. Das macht das Ganze noch spannender. Die Auflösung am Ende ist mehr als überraschend. Die Regie von Rene Clair ist vollends gelungen. Ausserdem gibt es ein schönes Wiedersehen mit Judith Anderson (Rebecca). Ein Klassiker, der in keiner Filmsammlung fehlen darf.


June Duprez | Louis Hayward | Barry Fitzgerald | Filmplakat

MfG
Mike

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

13.04.2008 14:36
#2 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten

Welche DVD-Fassung liegt Dir denn vor?

Mike Pierce ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2008 14:48
#3 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten

Hallo, habe den Film in deutscher Fassung.

MfG
Mike

Mike Pierce ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2008 15:09
#4 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten

Für Interessierte: Der Film läuft bald auf Premiere Filmfest.

27.04.2008, 10:15 Uhr
10.05.2008, 03:05 Uhr

MfG
Mike

Markus Offline



Beiträge: 683

22.04.2008 12:15
#5 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten

Wer O-Ton bevorzugt, kann den Film auch als UK-Import bekommen:
And Then There Were None

Gruß
Markus

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

04.01.2009 12:29
#6 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten



BEWERTET: "Das letzte Wochenende" (And Then There Were None) (USA 1945)

Obwohl ich die Romanvorlage von Agatha Christie immer noch nicht vorliegen habe, hatte ich nun erstmals Gelegenheit, die amerikanische Filmversion aus dem Jahr 1945 zu sehen. Sie unterscheidet sich in einigen Punkten von der britischen Fassung aus dem Jahr 1965 und der russischen Variante aus dem Jahr 1987. Während die britische Fassung in klassischem s/w daherkommt und durch das Spiel von Licht und Schatten für eine stilvolle Gruselstimmung sorgt, schrecken die Russen nicht davor zurück, Blut und Gewalt zu zeigen. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass zum Zeitpunkt der Dreharbeiten der Verfilmung von René Clair noch der sogenannte "Production Code" als Kontrollinstanz der katholischen Kirche in Kraft war, der jede anstößige Szene verbat und deshalb die genaue Umsetzung der Christie-Vorlage nicht möglich war. Ein Mörder musste bestraft werden und um das Publikum nicht zu verstimmen, durfte das junge Paar am Ende mit dem Leben davonkommen.

Der Film beginnt recht unspektakulär mit der Überfahrt der geladenen Gäste zur Insel. Für meinen Geschmack weilt die Kamera etwas zu lange auf den Gesichtern der Passagiere, die sich abwechselnd von Pfeifenrauch, der See oder dem Sitznachbarn abwenden. Das Haus selbst ist eher gewöhnlich und strahlt keine unheimliche Atmosphäre aus. Dafür nutzte man jede Möglichkeit, die Naturgewalten eindrucksvoll in Szene zu setzen. Die aufbrandenden Wellen, der peitschende Regen und das Wechselspiel von Ebbe und Flut entschädigen für die Schlichtheit der Interieurs. Beim Anblick einiger Darsteller war ich erst einmal enttäuscht, hatte ich sie aus den beiden anderen Versionen der Geschichte doch anders im Kopf. Allen voran Barry Fitzgerald als Richter Wargrave. Er entspricht nicht meiner Vorstellung eines englischen Richters. Er ist klein, entbehrt jeglicher Autorität und benimmt sich zudem unwürdig. Besser hat man die beiden jungen Leute porträtiert: Philip Lombard und Vera Claythorne. Sie sind sympathisch und zeichnen sich durch besonnenes Handeln aus. Der Darsteller des jungen Lombard erinnerte mich sofort an Orson Welles in seinen besten Jahren.

Was die übrigen Personen angeht, muss ich sagen, dass mir bisher erst zwei Schauspieler bekannt waren: Judith Anderson (die bibelfeste Miss Brent mit der Stimme unserer Rutherfordschen Miss Marple) und Sir C. Aubrey Smith als General, der immer dann zum Einsatz kommt, wenn ein steifer, etwas beschränkter Angehöriger der Upper Class gesucht wird. Was das Ehepaar Rogers anbelangt, läßt sich sagen, dass die beiden deutschen Darsteller aus der britischen Verfilmung (Hoppe und Adorf) in jedem Fall einen stärkeren Eindruck hinterlassen als ihre beiden farblosen amerikanischen Kollegen. Besonders Mr. Rogers fällt durch Trinken und eine unprofessionelle Arbeitsweise (so jemand hätte niemals in den Diensten einer Gräfin gestanden!) auf. Dass man das auf den schmutzigen Küchenboden gefallene Essen aufhebt und wieder serviert, läßt den Zuseher erschaudern. Man atmet erleichtert auf, als die beiden endlich der Tod ereilt. Die Auffindung der Leiche von Mr. Rogers in den Sanddünen erinnert an "Immer Ärger mit Harry".

In der zweiten Hälfte des Films steigert sich die Spannung und beschert dem Zuseher einige stimmungsvolle Momente (der Seetang im Zimmer von Vera, das Flackern des Lichtes im Billardraum, die nächtliche Wache mit dem Revolver). Die letzte Viertelstunde läuft der Film zur Hochform auf und zeigt, wie man diesen Stoff richtig umsetzt. Als Schlusspointe musste natürlich wieder eine humorvolle Szene eingebaut werden, um die amerikanische Öffentlichkeit zu beruhigen und zu signalisieren: "War doch alles nicht so gemeint! Der Verbrecher ist tot - die Liebe hat gesiegt!"

Fazit: Eine Verfilmung, aus der man nach der Lockerung der Zensurvorschriften fünf Jahre später und bei Umbesetzung einiger Rollen mehr herausholen hätte können. Schöne Naturaufnahmen, gutes Spiel von Anderson, Hayward und Duprez, nette Einfälle (z.B. Katze weist durch das Wollknäuel Weg zur Leiche), aber letztendlich doch nicht DIE Umsetzung von Agatha Christies kompromisslosem Roman.

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

05.01.2009 10:03
#7 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten

Zitat von Percy Lister im Beitrag #6
Obwohl ich die Romanvorlage von Agatha Christie immer noch nicht vorliegen habe, hatte ich nun erstmals Gelegenheit, die amerikanische Filmversion aus dem Jahr 1945 zu sehen. Sie unterscheidet sich in einigen Punkten von der britischen Fassung aus dem Jahr 1965 und der russischen Variante aus dem Jahr 1987.

Wenn Du die 1965er Tower-Produktion erwähnst solltest Du auch seine beiden weitere Varianten "Ein Unbekannter rechnet ab" und "Tod auf Safari" erwähnen, die allesamt wie die 1945er-Version ausgehen. Wieso Du schreibst, dass fünf Jahre später wegen den gelockerten Zensurvorschriften (in welchem Land?) mehr herauszuholen gewesen sein verstehe ich nicht so ganz. Die späteren Verfilmungen hätten dies ja tun können - taten es m.E. aber auch nicht.

Joachim.

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

06.01.2009 16:58
#8 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten

Leider habe ich die beiden anderen Verfilmungen des Themas noch nicht gesehen und kann deshalb nicht darüber urteilen. Ich denke nicht, dass man den Ausgang der Geschichte verändert hätte, aber man wäre vielleicht nicht so zurückhaltend bei der Darstellung der Morde gewesen.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

26.01.2014 21:15
#9 RE: Das letzte Wochenende (1945) Zitat · Antworten



Das letzte Wochenende (And Then There Were None)

Kriminalfilm, USA 1945. Regie: René Clair. Drehbuch: Dudley Nichols (Vorlage „Ten Little Niggers“, 1939: Agatha Christie). Mit: Barry Fitzgerald (Richter Francis J. Quinncannon), Walter Huston (Dr. Edward G. Armstrong), Louis Hayward (Philip Lombard), Roland Young (Privatdetektiv William Henry Blore), June Duprez (Vera Claythorne), Mischa Auer (Prinz Nikita Starloff), C. Aubrey Smith (General Sir John Mandrake), Judith Anderson (Emily Brent), Richard Haydn (Thomas Rogers), Queenie Leonard (Ethel Rogers) u.a. Uraufführung (USA): 31. Oktober 1945. Uraufführung (BRD): 10. April 1953.

Zitat von Das letzte Wochenende
Zehn Fremde folgen einer Einladung auf die Negerinsel weit vor der Küste Englands. Als sie im wankenden Kahn sitzen, der sie zu ihrem Gastgeber bringen soll, wissen sie noch nicht, dass sie die Insel nicht wieder lebend verlassen werden. Ein Gerechtigkeitsfanatiker hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verbrechen, die die Herren und Damen in der Vergangenheit begingen, zu sühnen und mit dem Tod zu bestrafen. Er hält sich dabei akkurat an das Kinderlied von den „zehn kleinen Negerlein“ …


In Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei „Ten Little Niggers“ um den erfolgreichsten Kriminalroman der Literaturgeschichte handelt, ist es nachvollziehbar, dass der Stoff häufig und mit großem Aufwand verfilmt wurde. Die erste Leinwandadaption ließ zwar immerhin sechs Jahre auf sich warten, doch diese Zeitspanne verkürzt sich radikal, wenn man bedenkt, dass es sich bei dem Film, den René Clair 1945 inszenierte, eigentlich um eine Umarbeitung des Christie’schen Theaterstücks handelt, das seinerseits erst 1943 veröffentlicht wurde.

Zitat von Charles Osborne: The Life and Crimes of Agatha Christie, Harper Collins London, 1999, S. 172f
[T]he first theatrical managements to whom the play was submitted rejected it on the grounds that it would be too difficult to produce, and that audiences would laugh at the multiplicity of muders. […] Eventually the Bertram Meyer management, who had put on Alibi in 1928, accepted the play, which was put into rehearsal under the direction of Irene Hentschel and which began a short tour at the Wimbledon Theatre before coming in to the St James’s Theatre in the West End of London, in November 1943. […] Ten Little Niggers ran until the St James’s Theatre was closed by bombing, and then continued for several more months at another West End theatre, the Cambridge. When it was produced in New York on 27 June 1944, tactfully retitled Ten Little Indians, directed by Albert de Courville […], the play had a very successful run of 426 performances.


Ähnlich wie das Theaterstück durfte auch der Film in den USA nicht unter dem dort bereits damals als diskriminierend empfundenen Titel „Ten Little Niggers“ aufgeführt werden. Gleichsam hatte die Produktionsfirma aber auch nicht die Rechte an dem Titel „Ten Little Indians“ erworben (Christie drohte mit Klage, falls die Produzenten ihn benutzen würden), sodass das Team kurzerhand auf den amerikanischen Romantitel zurückgriff, der sich im Wesentlichen mit dem heute in Deutschland üblichen Namen „Und dann gab’s keines mehr“ deckt.

Die Produktionsgeschichte von „And Then There Were None“ gestaltet sich ebenso vielschichtig wie die Frage nach der Vorlage. Mehrere Firmen waren in die Entstehung von Drehbuch und Besetzung involviert, darunter auch die des für die amerikanische Bühnenuraufführung von „Ten Little Indians“ verantwortlichen Albert de Courville:

Zitat von „And Then There Were None“ bei TCM.com
In 1941, RKO became the first studio to obtain the rights to Christie’s novel. RKO later assigned its rights to Select Operating Corp., which apparently consisted of theatrical producers J.J. and Lee Shubert and director Albert P. de Courville, who staged Christie’s play in New York. […] In December 1945, the Shuberts and de Courville […] made a final sale to Popular Pictures Inc., which was headed by Harry Popkin and Edward J. Peskay and received its production funds from a loan from Bank of America. The new company then purchased Nichols‘ completed screenplay and signed its own contract with Clair to direct. […] Several Hollywood Reporter news items noted that Clair was interested in changing the ending of the book and play „in order to maintain suspense“ for audience members familiar with those versions.


Letztlich entschied man sich dafür, verhältnismäßig nah am Original zu bleiben, obwohl die Ergänzungen, die das Drehbuch vornimmt, deutliche Schritte weg von einem Bühnengefühl machen. So erhascht man in einer mit amüsantem Scharfsinn beobachteten Szene im kleinen Kahn auf dem Meer einen ersten Blick auf die dramatis personae, deren Besetzungen zwar nicht in jedem Detail perfekt geraten, aber doch klar unterscheidbar und einprägsam sind. Im Vergleich zur Verfilmung „Geheimnis im blauen Schloss“ nahm Dudley Nichols weniger Änderungen an den Charakteren vor, obgleich aus dem Lebemann Anthony Marston ein russischer Prinz wurde.

Während einige Personen – allen voran der Diener Rogers, aber auch Dr. Armstrong – von ihren jeweiligen Darstellern mit einem Hang zu dümmlicher Überspitzung dargestellt werden, verliehen Louis Hayward, June Duprez und Barry Fitzgerald den im Kern und im Finale der Handlung stehenden Negerlein sehr einprägsame und gelungene Gesichter. Die Identifikation mit den Schauspielern geht so weit, dass man geneigt ist, dem Film die Übernahme des seichten Endes der Theaterfassung zu verzeihen. Klar ist aber auch, dass „Das letzte Wochenende“ mit dieser Taktik alle Karten verspielte, zu einem düsteren Höhepunkt des Christie’schen Spannungskinos aufzusteigen. Den Mut, alle zehn Protagonisten sterben zu lassen, hatte bisher nur die sowjetische Verfilmung des Stoffes von 1987, die auch als einzige frei von Längen ist, obwohl sie die umfangreichste Spielzeit aufweist.

Ähnlich der 1965er-Adaption vermittelt das Anwesen ein elegantes Gefühl der Abgeschiedenheit. Die Separation der Opfer auf der Insel (bzw. in den winterlichen Alpen) steht im Zentrum der Geschichte, sodass die Außenaufnahmen von der kahlen Negerinsel sowie die atmosphärischen Nachtaufnahmen einen wichtigen Teil zum Gelingen des Films beitragen. Zugleich ist sie der Pferdefuß des leichtherzigen Theaterendes, das nicht erklärt, ob Philip Lombard und Vera Claythorne, die acht Leichen auf der Insel hinterlassen, die Wahrheit bei einer Untersuchung der Morde beweisen können. Zugleich muss man sich die Frage stellen, ob nicht der Fährmann selbst Verdacht schöpfen müsste, weil er als einzige Verbindung zum Festland ja genau weiß, dass dieser ominöse Mr. Owen, auf den alle warten, niemals auf der Insel war.

Jede Version der „Zehn kleinen Negerlein“ verfügt über andere Stärken. Die Pfunde, mit denen René Clairs „And Then There Were None“ wuchern kann, sind klar bei der gemütlich-nostalgischen Filmkunst der Vierzigerjahre zu suchen, bei einer cineastisch denkenden und funktionierenden Umarbeitung der Bühnenvorlage und bei teilweise hervorragender Besetzung. Einkürzungen einiger Albernheiten und eine drastischere Herangehensweise hätten den Film noch wirkungsvoller gemacht. 4 von 5 Punkten.



Die DVD von Filmjuwelen lässt sich als nicht mehr als solide bezeichnen. Man merkt dem Bild an, dass keine Restaurierung für die Veröffentlichung erfolgte. Dementsprechend zeigen sich relativ viel Verschmutzung und ein teilweise unruhiger Bildstand. Bedauernswert fällt auf, dass der Film mit dem deutschen und nicht dem originalen Vorspann einsteigt und auch keine alternativen Titelsequenzen im Bereich des Bonusmaterials anbietet. Dieses fällt ohnehin knapp aus. Ein Trailer zum Film wurde weder wiederentdeckt noch neu geschnitten. Lediglich kurze entfallene Szenen (keine mehr als zwei, drei Sekunden) sowie das übliche Booklet mit nicht gerade tiefgründigen Informationen werden angeboten. Lobenswert ist das Vorhandensein der deutschen und englischen Tonspur, auch wenn optionale Untertitel gern gesehen wären. Die exklusive Aufmachung im Schuber überzeugt auch wie üblich. Bemerkenswert ist, dass die Vermarktung unter dem Titel „Zehn kleine Negerlein“ erfolgt, was weder der heute übliche Buchtitel noch der originale Filmtitel ist.

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