Für alle die österreichisches Fernsehen empfangen können: Am Sonntag, 17.Juni wird in ORF 2 um 1:35 Uhr die Deutsch/Italienisch/Spanisch/Französische Co-Produktion der Constantin Film "An einem Freitag in Las Vegas " aus dem Jahr 1967 mit Elke Sommer ausgestrahlt. lg waberl
@ Joachim: Hab' ihn zwar schon lange nicht mehr gesehen, aber ich meine mich an Vieles zu erinnern was den Film sehenswert macht: die überzeugenden Darsteller (speziell Palance geht in seiner Rolle mal wieder auf und davon), die tlw. experimentellen Kameraperspektiven (Schlußszene), der tolle Jazz- und Beat-Soundtrack von Georges Gavarentz und die straffe Erzählweise des Regisseurs.
Apropos: Isasimendi's Vorgänger, "Unser Mann aus Istanbul", gefällt mir mir aber fast noch'n bisschen besser, nicht zuletzt weil Horst Buchholz mitspielt (und seinen "Ciao, Tony" so herrlich ironisch anlegt) und der Schauplatz der Handlung (Istanbul, Biosporus) einfach mal genial ist.
Gruß Joe Walker
Ja, ja da haben Sie recht - Wo Sie recht haben, haben Sie recht (Harry Palmer in "Finale in Berlin" - Paramount)
Danke Dir Joe Walker für die Einschätzung. Unser Mann aus Istanbul ist n.m.p.G. nicht schlecht - auch Mario Adorf und Sylva Koscina gefallen mir sehr gut - nur AN EINEM FREITAG IN LAS VEGAS gefällt mir von den Darstellern, dem Schauplatz und insbesondere von dem Drehbuch her wesentlich besser. Übrigens hat Isasimendi noch einen tollen Nachfolger inszeniert SUMMERTIME KILLER mit Karl Malden, der aber finanziell "auf der Strecke" blieb.
Klar, "Istanbul" hat wesentlich mehr Lehrlauf als "Las Vegas", trotzdem gefällt er mir irgendwie sehr gut (Mag auch daran liegen, das ich für diese Türkei der 60er irgendwíe schwer was übrig habe - "Liebesgrüsse aus Moskau", "Kommissar X - Drei grüne Hunde", "Topkapi", "Unser Mann aus Istanbul" and so on). Der von dir benannte "Summertime Killer" hatte, wie alle Isasi-Filme dieser Zeit (und allzu viele hat er leider nicht gemacht) auch 'ne große Besetzung: Karl Malden, Christopher Mitchum, Olivia Hussey, Claudine Auger, Gerard Barry und Gerard Tichy ... und darüber hinaus noch einen powernden Score von Luis E. "Django" Bacalov, welcher zumindist mit einem Stück daraus in Tarantinos "Kill Bill vol. 2" Verwendeung fand.
Gruß Joe Walker
Ja, ja da haben Sie recht - Wo Sie recht haben, haben Sie recht (Harry Palmer in "Finale in Berlin" - Paramount)
Das "Türkei-Syndrom" hatte ich "damals" auch (von jeder Serie .- Bond, KX - sahe ich die Türkei-Filme zuerst.- hinzukommt für mich hier noch DIE FOLTERKAMMER DES DR. FU MAN CHU sowie den von mir heute noch geschätzte und auch gesuchte Film ISTANBUL-EXPRESS (mit Gene Barry, Senta Berger, Werner Peters).
Dann bin ich mit diesem Syndrom wenigstens nicht alleine . Wobei für mich diese Türkei-Liebe manche Filme besser erscheinen lässt, als sie warscheinlich sind: "Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu" ist da ein gutes Beispiel, weil er für sich genommen (um im Kontext zur Gesamtserie) eigentlich relativ schwach ist, aber durch die Schauplätze doch noch einiges wettmacht.
In diese "Türkei-Schiene" fällt für mich auch noch der TV-3-Teiler "11 Uhr 20", den immer alle qualitativ hinter dem ein Jahr früher entstandenen "Babeck" einordnen, er für mich aber gleichwertig ist - eben auf Grund der Schauplätze (Türkei und Tunesien), sowie der tollen Schauspieler (Blacky, Bruhns, Johloff, Tiller, George, Glowna etc.) und der funkigen Musik von Peter Thomas, der bei diesem Score richtig Gas gibt.
Gruß Joe Walker
Ja, ja da haben Sie recht - Wo Sie recht haben, haben Sie recht (Harry Palmer in "Finale in Berlin" - Paramount)
Zitat von Joe WalkerDann bin ich mit diesem Syndrom wenigstens nicht alleine . Wobei für mich diese Türkei-Liebe manche Filme besser erscheinen lässt, als sie warscheinlich sind: "Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu" ist da ein gutes Beispiel, weil er für sich genommen (um im Kontext zur Gesamtserie) eigentlich relativ schwach ist, aber durch die Schauplätze doch noch einiges wettmacht. In diese "Türkei-Schiene" fällt für mich auch noch der TV-3-Teiler "11 Uhr 20", den immer alle qualitativ hinter dem ein Jahr früher entstandenen "Babeck" einordnen, er für mich aber gleichwertig ist - eben auf Grund der Schauplätze (Türkei und Tunesien), sowie der tollen Schauspieler (Blacky, Bruhns, Johloff, Tiller, George, Glowna etc.) und der funkigen Musik von Peter Thomas, der bei diesem Score richtig Gas gibt. Gruß Joe Walker
MORD IM ORIENTEXPRESS kann man hier auch noch hinzufügen.