Hallo, liebe Gemeinde. Anläßlich des Sturms " Kyrill " kam es zu vier Todesfällen von Feuerwehrleuten. So bedauerlich auch die anderen Todesfälle waren, so stellen diese Toten doch etwas Besonderes dar. Während die meisten anderen die Möglichkeit hatten, den Sturm zu Hause zu überstehen, mußten die Feuerwehrleute bundesweit ausrücken und unter Einsatz ihres Lebens Hilfe leisten. Leider mußte ich feststellen, dass der Tod dieser vier Feuerwehrleute den Medien nur ein kurzer Wortbeitrag wert war. Sonst wird doch zu allen Gelegenheiten zu Spenden aufgerufen. Warum nicht auch diesem Fall für die Hinterbliebenen,die mein tiefstes Mitgefühl haben. Was meint ihr dazu???
Meines Erachtens sind Feuerwehrleute die stillen Helden des Alltags. Ich bewundere ihren Einsatz und Mut. Sie haben ja nicht erstrangig den Auftrag, Feuer zu löschen, sondern werden bei Unfällen, Umwetter und Katastrophen zur Hilfe gerufen. Selbst bei kleinen Ausrutschern des Alltags (z.B. Kätzchen kommt vom Baum nicht mehr runter) werden sie gerufen und stehen ihren Mann / ihre Frau. Alle, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen, sollten sich nach Möglichkeit erkenntlich zeigen.
Das ist ein wirklich guter Thread, meiner Meinung nach verdienen diese Leute wirklich den allerhöchsten Respekt, immer wieder riskieren sie ihr eigenes Leben um das Leben anderer Menschen zu retten, und viel zu selten wird es wirklich gewürdigt was sie tun.
Feuerwehrmänner und -frauen sind auch in meinen Augen echte Helden. Wenn es jetzt zu solch einem Unglück kommt, ist es bedauerlich, dass die Medien da nicht mehr drauf eingehen. Aber im Moment sind halt andere Themen wichtiger. Wie z. B. ob der Stoiber Edmund jetzt als Nachfolger den Seehover oder den Huber bekommt und ob man Terroristen doch Begnadigen soll oder nicht.
Man sollte nie vergessen, daß es Menschen gibt, die uns den Rücken freihalten, d.h. die raus müssen, wenn wir schlafen oder aus Sicherheitsgründen zuhause bleiben. Deshalb hier an dieser Stelle ein Dankeschön an alle Rettungskräfte, Feuerwehrleute und alle, die für das Allgemeinwohl im Einsatz sind ( auch unsere Rainbow gehört dazu ).
Bin ziemlich erfreut über eure Zeilen. Mein Mann ist ehrenamtlicher Feuerwehrmann (Wehrführer einer Wehr mit 40 Aktiven) und er musste in der Sturmnacht dreimal ausrücken mit seinen Kameraden. Ich war natürlich beunruhigt als er weg war, aber auch unheimlich froh, dass er helfen konnte. Es gibt übers Jahr gesehen recht viele Einsätze und nicht immer sind sie lebensgefährlich. Aber darum geht es gar nicht. Ob nun ein wildes Wespennest beseitigt wurde, oder ein Mehrfamilienhaus gelöscht werden konnte oder einfach nur eine Straße abgesperrt wurde, weil die Kindergartenkinder Lampionumzug hatten . . . Ich bin stolz auf diese Männer, die sich im Beruf und ehrenamtlichen Bereich so einbringen. Und mein Mitgefühl gilt natürlich allen Betroffenen.