Endlich kann ich auch mitreden bei den B.E.W Filmen,habe jetzt beide Boxen durch,und bin doch ein wenig enttäuscht von den Filmen,nur der Henker von London hat mich wirklich überzeugt und richtig mitgerissen,und kann sich locker ihn die Reihe der besten Wallace Filme einreihen.
Wertung
1.Der Henker von London 5/5 Punkten 2.Der Würger von Schloss Blackmoor 4/5 Punkten 3.Das Phantom von Soho 3,5/5 Punkten (leider wurde alles im Studio gedreht,dafür sind die Schauspieler einsame klasse) 4.Das Ungeheuer von London-City 3/5 Punkten 5.Das Siebente Opfer 3/5 Punkten 6.Das Geheimnis der schwarzen Koffer 3/5 Punkten
a) wird eigentlich bei allen Filmen die Gloria-Fanfare und die Artur Brauner (CCC-Film) Tafel eingeblednet??? b) gibt es Filme bei denen die Tafel "Ende" eingeblendet wird???
Ich bin mittlerweile auch durch beide Boxen durch und bin sehr angetan, auch von der guten Qualität die Universum trotz CCC-Materials zu Stande gebracht hat. Wie schon bei den Wallace-Filmen haben sich meine Meinungen über einzelne Filme teilweise geändert.
Das Geheinis der schwarzen Koffer 3/5 Durchaus unterhaltsam, aber stellenweise doch recht altbacken
Der Würger von Schloss Blackmoor 4,5/5 Unheimliche Drehorte und spannende Story, einfach spitze
Das siebente Opfer 3,5/5 Ein Film den ich trotz einiger Schwächen immer wieder gerne sehe
Der Henker von London 5/5 Als ich den Film vor drei oder vier Jahren zuletzt sah, fand ich ihn nur mittelmäßig, heute halte ich ihn für den besten Bryan Edgar Wallace-Schwarzweissfilm. Große Klasse! Ich schließe mich Uwe's Bewertung voll an.
Das Phantom von Soho 3,5/5 Solider Krimi mit einigen starken Momenten (die Puppe in der Wohnung ist schon gruselig)
Das Ungeheuer von London-City 3/5 Routinekrimi mit interessantem Ansatz Parallelität der Vebrechen auf der Bühne und in Wirklichkeit, stellenweise aber etwas langatmig
@Fan von Edgar Wallace: Die Gloriafanfare, Arthur Brauner- und Ende-Tafeln sind vorhanden.
1.Der Henker von London 5/5 Punkten 2.Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe 4/5 3.Das Phantom von Soho 3/5 Punkten 4. Dr Würger von Schloss Blackmoor 2/5 Punkten 5 .Das Ungeheuer von London-City 2/5 Punkten 5.Das Siebente Opfer 1,5/5 Punkten 6.Das Geheimnis der schwarzen Koffer 1,5/5 Punkten 7. Der Todesrächer von Soho 0,5/5 8. Das Geheimnis des Gelben Grabes 0/5 http://carryon.foren-city.de/
So! Ich habe nun die zweite BEW-Box vollständig angesehen, zuletzt gestern "Das Phantom von Soho". Den kannte ich vorher noch nicht. Ich hatte keine große Erwartungen an den Film, weil Gottlieb DEN Knaller wohl nie abgeliefert hat. Ich habe mich getäuscht!
"Das Phantom von Soho" ist GENIAL!!!
Niemals hätte ich Franz Josef Gottlieb so ein Meisterwerk zugetraut - es passt einfach alles: die Über-Besetzung (Borsche! Rütting! Flickenschildt! Peters! Söhnker! Nielsen! usw.), die Über-Kamera (Richard Angst ist ein Meister!), die geniale Story mit der genial-überrachenden Auflösung und noch dazu konstant hohes Spannungsniveau, welches zum Schluss nochmals ansteigt (das erste Mal, dass Gottlieb das hinbekommen hat). Die leicht schmuddelige Soho-Atmosphäre, die Charaktere - es passt alles. Das Sahnehäubchen ist Martin Böttchers geniale Musik und der verrucht-erotische Titelsong, der dem ganzen noch die Krone aufsetzt.
Kurzum: ich bin begeistert! Klarer 5/5-Kandidat für mich.
Phantom von Soho war auch für mich das Überraschungshighlight der bisherigen zwei Boxen:
Der "Würger von Schloss Blackmoor" und vor allem der "Henker von London" ragen natürlich weit heraus. Nr. 3 ist für mich mit Abstand aber klar das "Phantom". Die in etwa ähnliche halbseidene Atmospäre aus dem "Gasthaus an der Themse" (auch Flickenschildt als Pächterin)gefällt als Abwechslung zu den Lords, Sirs und Adelssitzen.
Ich hatte hier schon darauf hingewiesen, dass das Filmteam vom schwarzen Abt und dem Phantom nahezu identisch sind, lediglich um weitere bzw. andere Stars ergänzt worden war.
Hexer hat all´die Zutaten des Phantoms aufgezählt, die den Film neben dem frappierenden Ende (wie bereits beim Henker) zu einem Genuß des deutschen 60-iger Kinokrimis machen (nicht zuletzt: Martin Böttchers Filmscore) aber eines fehlt, worauf ich hier schonmal mit Fabi88 zu sprechen kam:
Die mit den Grundfarben unterlegten Filmcredits im Vorspann (ähnelt wider dem "schwarzen Abt") und die Stimme, die bei der Texttafel mit dem Hinweis auf den Buchautor in Alfred-Vohrers-Manier sagt: "Bryan Edgar Wallace"
Da sag ich nur: Gut kopiert, warum Gutes neu erfinden?!
Naja, der Vorspann - es gibt so viele Filme, die ähnliche Vorspänne haben. Die Ähnlichkeit zu "Der schwarze Abt" ist meines Erachtes nur sehr gering und vermutlich zufällig. Außerdem ist der Vorspann für mich so ziemlich das unwichtigste Element eines Films.
Ich stelle mir aber gerade vor: Der "Hexer"ohne die katakoben mit den Wasserreflexionen auf dem Gemäuer im Hintergrund und ohne den Soundtrack von Peter Thomas mit den sich stets überwerfenden Hexer- und sonstigen Gesängen. Eine Komposition unter den Vorspanntitel, die nahezu jeder Wallace-Liebhaber kennt und wertschätzt übergreifend für alle deutschen 60-iger Krimis.
Vohrers "Hier spricht Edgar Wallace ..." im "indischen Tuch" zur Perfektion gebracht mit Eva Ebner als Regieassistentin, die den Regisseur (Vohrer) mit dem für Filmbauten zuständigen Wilhelm Vorberg als Lord Lebanon verbindet.
"Im Banne des Unheimlichen" der Sarg auf dem in dazu passender nach hinten fliehender Perspektive die Credits in leuchtenden Farben gelegt werden.
Generell wäre für 80 bis 90 % der jeweils komponierten Filmmusik keine Verwendung gewesen, wenn sie nicht als Begleitung für die Filmcredits verwendet worden wäre.
Ganz abgesehen vom Informationsgehalt der Credits.Man denke nur an den Kameramann Richard "Angst", bei dessen Erwähnung in den Tteln ein Raunen und Lachen im Kinosaal nach Zeitzeugenberichten umgegangen sein muss.
Hexer O-Ton: "Außerdem ist der Vorspann für mich so ziemlich das unwichtigste Element eines Films."
Diese etwas platte Aussage hätte ich Dir nicht zugetraut nach Deiner vorherigen teils differenzierten Einlassung zu den Stilmitteln eines Films.
Ich halt´es da mit dem Vorsatz, mit dem jeder Künstler, Regisseur, Komponist, Dramaturg etc. seit Richard Wagner sein Werk angeht und auffasst:
Die "Oper" und (konsequent in unseren Tagen) den "Film" als "Gesamtkunstwerk" zu verfolgen, das viele Stilmittel zur Perfektion verbinden sollte. Dazu gehören meines Erachtens nicht zuletzt auch die Filmtitel, die heutzutage in keinem Film mehr als schlichte sw-Tafel ohne-alles zu finden sind.Wäre ziemlich armselig, stimmt doch das kleine Gesamtkunstwerk "Filmtitel" doch bereits den Betrachter auf den Film und seine Stimmung etc. ein.
Aber wie immer im Leben, sind die Geschmäcker dankenswerterweise verschieden und der "Hexer" kann ja skippen. Beim "Hexer" werd´ ich wohl nie skippen.
Gut, das kann ich akzeptieren. Dennoch ist für mich ein einfallsloser Vorspann (den das "Phantom" meines Erachtens nicht mal hat) kein Kritikpunkt. Ich sehe andere Aspekte (Kamera, Musik, Darsteller, Spannungsaufbau, Atmosphäre usw.) nur als ungleich wichtiger an. Meine Aussage war vielleicht etwas unglücklich formuliert.
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Offline
) aber eines fehlt, worauf ich hier schonmal mit Fabi88 zu sprechen kam: