Ich habe mit Spannung diesen Mehrteiler erwartet und muss nun nach der 2. Folge endgültig sagen: Ich bin furchtbar davon entäuscht.
So eine Schauspielerverfeuerung habe ich selten gesehen. Lieblos an einander gequetschte Szenen ohne Charme mit grässlich-übertriebenem Synchron. Die Story ist recht verdreht und nervige Sexeinlagen stören ("Ich muss dich spüren Napoleon!"). Bei Schlachtszenen wurden sehr häufig Zeitlupen verwendet, was mir vollkommen unnütz erscheint. Videoeinblendungen sind genauso unpassend und Szenen in Ägypten wirken, als wäre der Feldzug ein leichtes Spiel gewesen. So etwas verärgert mich! Wie kann man einen geschichtlichen Stoff so aufarbeiten? Napoleon hat zudem einen falschen Darsteller. Was jedoch der gröbste Schnitzer ist: Napoleon hat bevor er sich selbstgekrönt hat nicht mit dem Papst darüber gesprochen! Das war eines der schockierendsten Ereignisse der damaligen Zeit, denn welcher Papst würde dann anreisen. Auch schön: Vorspann in Scope 1:2,35 ; Film in 1:1,66.
In Antwort auf:Die Lehrer versauen einem noch den Fernsehabend.
Wenns ein interessanter Film gewesen wär? Halte das Thema für hochinteressant Allerdings ist es hier so, dass die Umsetzung und die Geschichte hier absolut unspannend und falsch sind.
Hallo, dieser Film war etwas naja,was soll ich sagen/schreiben, hatte einen gewissen Heldenkult. Kein Wunder, da der Film von Frankreich hergestellt wurde. Zum Thema Geschichte: Daraus wird man nicht sehr schlau, es gibt einige nachtgespielte Schlachten, wie Jena oder Eylau, aber sind auch Naponeongegner zu sehen ? Nein, kein Nelson, kein Wellington, kein Blücher oder Schwarzenberg, kein Scharnhost oder Gneisenau. Waren bis jetzt verlorene Schlachten der Franzosen zu sehen ? Nein, kein Abukir, auch kein Trafalgar.
Fazit: "Napoleon" wird nur aus einer Sicht gesehen. Auch wenn sich der Film nur um Napoleon dreht, sollte man auch die Kontrahenten zeigen, z.B. wie sie auf verschiedenes reagieren.