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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.520

12.06.2023 12:31
Erpressung durch Scorpio (1967) Zitat · Antworten

ERPRESSUNG DURCH SCORPIO - (THE SCORPIO LETTERS)
USA (1967) - R: Richard Thorpe - DE: 29.9.1967 - FSK 12 - V: MGM
Darsteller: Alex Cord, Shirley Eaton, Laurence Naismith, Oscar Beregi jr., Antoinette Bower, Barry Ford, Danielle de Metz



Der amerikanische Ex-Polizist Joe Christopher arbeitet in London für einen britischen Spionagedienst und soll die Gründe für den unerklärlichen Selbstmord eines Agenten herausfinden. In der Wohnung des Toten gerät ihm ein Erpresserbrief in die Hände, versehen mit der Unterschrift "Scorpio". Eine vermeintlich verdächtige Blondine, die er kurz darauf trifft, entpuppt sich als Agentenkollegin, arbeitet aber für die Konkurrenz. Hinter "Scorpio" verbirgt sich eine gefährliche Erpresser-Organisation, deren geheimnisvollen Chef nieman kennt.

Während der Film in Europa in den Kinos lief, fand die Uraufführung in den USA im TV statt - und tatsächlich besitzt die Produktion kaum mehr als Fernsefilm-Niveau. Richard Thorpes Inszenierung ist einfallslos und für das Entstehungsjahr schon etwas veraltet. Ohnehin markierte das Jahr 1967 zugleich das Ende der langen Karriere des Altmeisters. In Sachen Erotik geht es recht brav zu und auch die Krimi-Handlung ist nicht besonders aufregend, dafür aber ziemlich verworren. Hauptdarsteller Alex Cord (Bekannt aus "Das Geheimnis des gelben Grabes") schaut als Joe Christopher oft etwas mürrisch-zerknautscht aus der Wäsche und bleibt eher blass. Um das Geheimnis von "Scorpio" zu lösen, lässt er sich u.a. als Kellner in einem Nobelhotel anheuern und sorgt damit für einen etwas unpassenden Slapstick-Moment. Erfreulich immerhin, dass man bei der Zeichnung des Charakters nicht den üblichen Schablonen folgte, denn der Held ist bei weitem nicht so perfekt und unschlagbar wie ein James Bond. Shirley Eaton - damals noch umgeben von dem Ruhm, den ihr die Rolle des Bond-Girls Jill Masterson gebracht hatte - wird hier ein bißchen unter Wert verkauft. Insgesamt ist der Film kein großer Wurf.

"Agenten zweier konkurrierender Nachrichtendienste im Kampf gegen eine Erpresserbande, ein Er und eine Sie, und wenn sie sich gegenseitig immer wieder aus den Höhlen der Löwen befreien, geschieht das nicht nur aus Kollegialität. Die Gegenseite arbeitet mit allen Mitteln: Erpressung, Drogen, Handkantenschläge und Schalldämpfergewehr und es sind nicht wenig handfeste Herren, die bei diesem lautlosen Kampf im Untergrund auf der Strecke bleiben. Shirley Eaton und Alex Cord arbeiten miteinander füreinander in dienstlichem und privaten Interesse. (Film-Echo)

"Ein in England tätiger Agent des US-Geheimdienstes legt im Verlauf der Ermittlungen über den Selbstmord eines britischen Agenten einer Erpresserbande das Handwerk. Einfallslos inszenierter Agentenfilm mit leicht sentimentalen Dialogen und mittelmäßigen Schauspielern."(Filmdienst)

Das Film-Echo verzeichnete weniger als 10 Meldungen.

Filmplakat:
https://www.kinoart.net/filmplakate-und-...4_cm_21461.html

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