Karin Kernke in dem Wallace-Film "Die Bande des Schreckens"
Karin Kernke wurde am 19.10.1938 in Stuttgart geboren. Nach einer Schauspielausbildung war sie von 1969-1980 vorrangig als Theaterschauspielerin tätig, wirkte aber auch in zahlreichen Fernsehfilmen mit. Ihre Leinwand-Karriere begann vielversprechend, doch es blieb bei nur 3 Filmrollen. Wobei man den von Fritz Kortner inszenierten TV-Film "Die Sendung der Lysistrata" dazu zählen könnte, da er in Bayern in den Kinos lief (Der BR hatte sich seinerzeit geweigert, die Sendung auszustrahlen.) Karin Kernke war außerdem eine gefragte Synchronsprecherin. In den 70er Jahren war sie eine Zeit lang mit dem Schauspieler Pinkas Braun liiert. Aus dieser Verbindung gibt es eine Tochter - Judith Kernke - die ebenfalls als Schauspielerin und Sprecherin arbeitet. Heute nennt sie sich allerdings "Jo Kern".
Karin Kernke - Kinofilme:
1959 Die Nackte und der Satan 1960 Die Bande des Schreckens 1961 Immer wenn es Nacht wird
Wie der Zufall es will: Gestern abend sah ich Karin Kernke in der Tatort-Folge "Usambaraveilchen" (1981), die im BR wiederholt wurde. Sie spielt dort eine Apothekerin, die ein Verhältnis mit einem verheirateten Rechtsanwalt hat, der sie eines Abends tot in ihrer Wohnung auffindet.
Es war übrigens die Abschiedsfolge von Gustl Bayrhammer. Er hatte damals genug von seiner Rolle als Kommissar Veigl und meinte: "Des Krimifach, des is doch scho lang a abg´mahte Wies´n. Doa passiert nix mehr."
Zitat von Giacco im Beitrag #2Wie der Zufall es will: Gestern abend sah ich Karin Kernke in der Tatort-Folge "Usambaraveilchen" (1981), die im BR wiederholt wurde.
Ich auch.
Keine besonders große Rolle, aber dafür sehr prägnant. Schade, dass man sie nicht öfter auf der großen Leinwand gesehen hat.