Horst Keitel, uns vor allem aus den ZDF-Serien Percy Stuart und Im Auftrag von Madamebekannt, ist tot. Am Wochenende wurden er und seine Frau Herta tot in ihrer Berliner Wohnung aufgefunden.
Horst Keitel war hauptsächlich als Bühnenschauspieler tätig, als er die Rolle des Forstassistenten Mattner in der Serie Förster Horn bekam. Dort wurden er dann vom Produzenten Horst Lockau entdeckt und für die Rolle des Anwaltes Reginald Prewster verpflichtet, der vom Excentric-Club beauftragt wird, über die ordnungsgemäße Lösung der Aufgaben durch Percy Stuart zu wachen. Ob des großen Erfolges der Serie wurde Keitel dann auch gleich für die Nachfolgeserie Im Auftrag für Madame engagiert, diesmal in der Rolle des Professors Homer Halfpenny. Nach der Mitwirkung in diesen beiden Serien beschränkte sich Keitel auf gelegentliche Gastauftritte in verschieden TV-Serien und lebte mit seiner Frau, der Schauspielerin Herta Kravina, in Spanien.
Einmal hören wir ihn auch in einem Wallace-Streifen. Im Geheimnis der weißen Nonne leiht er Inspektor Thopmson(Allan Cuthbertson) seine Stimme.
Könntet Ihr bitte euren politischen Small-Talk woanders abhalten statt in einem Thread, der dem Andenken eines Schauspielers gewidmet ist, der von uns gegangen ist - und noch dazu unter besonders tragischen Umständen.
"Das ganze ist eine Sache der Vorstellungskraft. Phantasie."
(Heinz Drache in "Der Hexer")
Man darf aber schon mal aussprechen was man denkt! Außerdem wurde hier nicht negativ über Horst Keitel gesprochen (ich bedauere auch seinen Freitod), sondern über die Tatsache das Sterbehilfe in unserem schönen Staat verboten ist bzw. wird!
@Cora Ann Milton Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Solche Todesfälle sind grenzwertig. Dazu und bei vielen anderen Fällen gehört es jedoch auch, gerade weil man sich mit diesen Schauspieler, Regisseuren etc beschäftigt und das finde ich in diesem Forum sehr sehr gut, daß man auch die Gründe ihres Ablebens erfährt und so verarbeitet, daß es einem nicht persönlich schadet. Man kann sich natürlich auch eine Welt bauen, sich abschotten und negatives totschweigen. In anderen Foren ist eher das Gegenteil der Fall, so wie in unseren Lügenmedien. Meist fehlt der goldene Mittelweg beide Seiten zu erfragen und sachlich mit realen Fakten zu arbeiten.
Ich fände es gut, wenn es hierzu mal einen Thread geben würde, denn es gibt sicher viele reale Hintergundgeschichten zu Schauspielern etc. die sehr leidvoll sind und die es zu verarbeiten gilt, sodaß man selbst gestärkt aus diesen Fakten herausgeht.
Gruss
Havi17
[small] We cannot solve the problems we have created with the same thinking that created them" Albert Einstein [/i]
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"Den Reifegrad einer Gesellschaft erkennt man daran, wie man mit dessen schwächsten Glied umgeht- den Alten und den Kindern" Hopi-Indianer
"Gefällt mir gut, daß Sie loyal sind - Eigentlich bin ich nur ehrlich" Rififi am Karfreitag [/small]
Also ich habe kein Problem damit wenn manche Themen etwas "hinterfragender" behandelt werden .H. Keitel gehört auch zu meinen Jugenderinnerungen und sein Tod lässt einen kurz innehalten.Wenn sich dann Gedanken gemacht werden zeigt wohl auch das nicht alle sofort zur Tagesordnung übergehen.Was jetzt daran schlecht sein soll.....? eine reine Aufzählung seiner Rollen und fertig ?Na dann ..... ( ich habe jetzt diesen Beitrag noch nachgeschoben weil mir ehrlicherweise so ein "Forumspolizei"Gehabe immer auf den Geist geht. )
Zitat von Havi17 im Beitrag #9...daß es einem nicht persönlich schadet.
Tja, dann hättest du folgendes lieber nicht schreiben sollen:
Zitat von Havi17 im Beitrag #9In anderen Foren ist eher das Gegenteil der Fall, so wie in unseren Lügenmedien.
Schon dein erster Kommentar war überaus grenzwertig:
Zitat von Havi17 im Beitrag #3 Es ist schlimm was aus unserem Deutschland mittlerweile geworden ist, doch jedes Volk verdient die Regierung die es wählt.
...denn welcher unmittelbare Zusammenhang besteht zwischen dem freiwilligen Ableben eines hochbetagten Ehepaares und unserer Bundesregierung?
Selbstverständlich darf jeder von Frau Merkel und ihren Ministern halten, was er oder sie will. Dennoch gebe ich Cora recht. Das hier ist kein Politikforum - und in der Vergangenheit ist es hier durchaus schon zu politischen Diskussionen gekommen, die selten im Guten endeten. Und allein deine Äußerungen in diesem Thread haben dich in meinen - und wahrscheinlich auch in den Augen der meisten anderen Forenmitglieder disqualifiziert. Echt jetzt - "Lügenmedien"? Viel Spaß noch beim Ulfkotte-Lesen und auf der nächsten Pegida-Demo. Ernst nehmen kann ich dich jetzt jedenfalls nicht mehr.
@ Forumspolizei, ihr habt bei eurem politischen Diskurs noch das Wort "Gutmensch" vergessen um den Kreis der momentanen Diskussionen sich schliesen zu lassen.Aber in einem hast du recht -- wenn ich sehe was in kurzer Zeit aus einem eher beiläufigen Gedanken zum tode eines Schauspielers hier ein "Faß"aufgemacht wird .......das Politik in einem Forum das die meisten von uns eher aus Spass und Ablenkung betrachten eher nicht stattfinden sollte. Das "selten im Guten endeten" ist wohl richtig.
Naja, von einem "eher beiläufigen Gedanken" kann man wohl kaum sprechen, wenn unvermittelt und zusammenhanglos, quasi im Anhang zur Beileidsbekundung, ein derartiger Satz geäußert wird. Dass manche Themen es verdient haben "hinterfragender", wie du es nennst, behandelt zu werden, steht außer Frage. Aber dazu gehören bestimmt keine dumpf-rechtspopulistischen Parolen und Schlagwörter à la "Es ist traurig, was aus unserem Deutschland geworden ist" und "Lügenmedien".
@Marmsdorfer: Eigentlich müßte ich jetzt, da nun persönlich angegriffen, beleidigt sein und wie es in anderen Foren üblich ist. Doch das tue ich nicht. Erstens, der Fakt Lügenpresse stammt nicht von mir. Zweitens zu Pegida Demos gehe ich nicht, Uffkotte kenne ich nicht. Weil, ich verabscheue es, wenn Menschen gegeneinander auf sich losgehen und ich verabscheue Rechts und Linksradikale genauso wie Politiker die uns nachweislich belügen und betrügen. Und es schadet uns persönlich, wenn wir der Presse uninformiert glauben, folgen und andere Menschen zu unrecht verurteilen, diese gar persönlich in rechte, linke, kommunistische Ecken stellen, nur weil deren Meinung nicht zum Mainstream passt, wie es Bundespräsident Wulff geschehen ist, um nur ein prominentes Beispiel zu nennen. Ich denke wir haben uns vielleicht mißverstanden und sollten die Diskussion dabei belassen.
Havi, dass du dich nicht persönlich angegriffen fühlst, ehrt dich, und dass du nicht auf Pegida-Demos oder ähnliche Veranstaltungen gehst, glaube ich dir natürlich. Aber was du hier von dir gibst, ist teilweise wirklich befremdlich. Allein dieser Satz
Zitat von Havi17 im Beitrag #14 Erstens, der Fakt Lügenpresse stammt nicht von mir.
steht geradezu sinnbildlich für deine merkwürdigen Äußerungen, die man wohl in der Tat nur allzu leicht missverstehen kann (oder eben auch nicht). Die Lügenpresse ein Fakt, also eine unbestreitbare, feststehende, durch nichts zu widerlegende Wahrheit? Und von wem stammt dieser angebliche Fakt? Schon komisch, dass du Herrn Ulfkotte angeblich nicht kennst, auf dessen verschwörungstheoretisches Geschreibsel "Gekaufte Journalisten" sich jene Populisten beziehen, die diesen Begriff leider wieder salonfähig gemacht haben. Du solltest dir vielleicht noch einmal die Begründung durchlesen, warum "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres 2014 gewählt wurde:
Der Begriff wurde zum „Unwort des Jahres 2014“ von der „Sprachkritischen Aktion“ gewählt, weil er ein „… besonders perfide[s] Mittel derjenigen [sei], die ihn gezielt einsetzen“. Dabei geht die Jury davon aus, dass einem Großteil derer, die ihn skandierten, nicht bewusst sein dürfte, dass dieser Begriff bereits im Ersten und Zweiten Weltkrieg als Kampfbegriff und zur Diffamierung diente.
Die Kritik des Begriffes sei aber nicht daran festgemacht – so die Jury –, dass die Medien niemals fehlgehen würden: „Dass Mediensprache eines kritischen Blicks bedarf und nicht alles, was in der Presse steht, auch wahr ist, steht außer Zweifel“, sondern daran, dass damit die Medien pauschal diffamiert werden, die sich mehrheitlich bemühen würden, einer „… gezielt geschürten Angst vor einer vermeintlichen ‚Islamisierung des Abendlandes‘“ sachlich zu begegnen, indem sie gesellschaftspolitische Themen differenziert darstellten.
Die Pressemitteilung der „Sprachkritischen Aktion“ schließt mit der Warnung: „Eine solche pauschale Verurteilung verhindert fundierte Medienkritik und leistet somit einen Beitrag zur Gefährdung der für die Demokratie so wichtigen Pressefreiheit, deren akute Bedrohung durch Extremismus gerade in diesen Tagen unübersehbar geworden ist.