"Der Mann, der um sein Leben rannte" überschrieb die FAZ seinen Nachruf. Für immer wird Jörg Pleva mit seiner Rolle als Fernsehshow-Kandidat Bernhard Lotz im revolutionären TV-Klassiker "Das Millionenspiel" (1970, Buch: Wolfgang Menge, Regie: Tom Toelle) in Verbindung gebracht werden. Ansonsten wurde der gebürtige Stuttgarter im Fernsehen eher selten für Hauptrollen gebucht, veredelte dort mit seiner Präsenz überwiegend TV-Krimis (zweimal "Der Kommissar", viermal "Tatort", zweimal "Sonderdezernat K1, dreimal "Großstadtrevier u.v.a.) und erhielt längerfristige Engagements in "Die Schwarzwaldklinik" und "Drei Damen vom Grill". Pleva war auch ein Theatermensch, spielte auf diversen Bühnen in ganz Deutschland und führte dort bisweilen sogar Regie, etwa am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater. Dank seiner markanten Stimme war Pleva zudem ein gefragter Synchronsprecher. Stanley Kubrick war von seiner Leistung in "Uhrwerk Orange" derart beeindruckt, dass er ihn anschließend persönlich für die deutschen Fassungen von "Barry Lyndon" und "Shining" verpflichtete. Seine letzte TV-Rolle spielte Pleva 2007 in Dieter Wedels "Mein alter Freund Fritz". Er verstarb bereits am 15. August im Alter von 71 Jahren in Hamburg.
Sehr schade, ioch mochte ihn auch als "Ossi" in der unterhaltsamen Serie "Drei Damen vom Grill". Ein sehr guter Schauspieler, wie er nicht nur im grandiosen "Millionenspiel" unter Beweis stellte.
Sehr Schade in der Blüte seiner Erfahrung. Er war auch ein großes komödiantisches Talent. In "In Paris ist alles möglich" nach Eugene Labiche (Regie Dieter Wedel), eine schwere Rolle, konnte er das perfekt unter Beweis stellen.
Gruss
Havi17
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