Der deutsche Journalist,Autor,und Produzent Manfred Barthel der am 24.2.1924 in Chemnitz geboren ist.Ist am 18.10.2007 in München verstorben er gehörte zu den Mitbegründern der Berliner Filmfestspiele und von 1963-1976 war er nachfolger von Gerhard F. Hummel bei der Constantin Film.Mein Beileid an die Angehörigen von Manfred Barthel .grus chris
Nachstehend mein Lexikon-Text zu Dr. Manfred Barthel:
DR. MANFRED BARTHEL * 24.02.1924, Chemnitz Deutscher Journalist, Autor und Produzent. Der bekannte Sachbuchautor (u.a. So war es wirklich. Der deutsche Nachkriegsfilm, München/Berlin 1986; Was wirklich in der Bibel steht, Frankfurt/M. 1987; Lexikon der Pseudonyme, Frankfurt/M., 1989; Als Opas Kino jung war, Frankfurt/M. 1991) hat den deutschen Film über drei Jahrzehnte lang begleitet. Der Doktor der Philosophie war zunächst Filmkritiker und gehörte zu den Mitbegründern der Berliner Filmfestspiele. Nach einer Tätigkeit bei der Kurt Ulrich Produktion ging er als Dramaturg und Produktionschef zu Ilse Kubaschewskis Gloria Film. 1963-76 war er Nachfolger von Gerhard F. Hummel bei der Constantin Film. Als Dramaturg und Produktionschef trug er dort die Verantwortung für alle Wallace-Filme ab Zimmer 13. Ferner entstanden in dieser Zeit unter seiner Ägide die höchst populären Karl-May-Filme, die Jerry-Cotton-Serie, die Pauker- und Reportfilme. Mitverantwortlich zeichnete er auch für die Anfang der 70er Jahre entstandenen Verfilmungen nach Bestsellern von Johannes Mario Simmel und Ludwig Ganghofer. In dieser Zeit war er auch des öfteren als Drehbuch-Autor tätig, teilweise unter dem Pseudonym Michael Haller (z.B. Die neunschwänzige Katze, 1970). Weitere Arbeiten als Drehbuchautor: Erinnerungen an die Zukunft (1969); Botschaft der Götter (1975), Und die Bibel hat doch recht (1976).
Daß ich neben Gehard F. Hummel auch Dr. Manfred Barthel noch persönlich kennenlernen durfte gehörte zu den großen und ergreifenden Momente während den Recherchen zu meinen Filmbüchern. Auch sein Andenken werde ich stets in Ehren halten.