Filmregisseur Russ Meyer ist tot - Altmeister des Sexfilms
New York (dpa/WEB.DE) - Russ Meyer, der Altmeister des Sexfilms und Liebhaber von Riesenbusen, ist tot.
Die "Los Angeles Times" berichtete, dass der Filmemacher bereits am Samstag in seinem Haus in Hollywood 82-jährig den Komplikationen einer Lungenentzündung erlegen war.
Meyer hatte Sexfilm-Klassiker wie "Die Satansweiber von Tittfield" und "Im tiefen Tal der Superbusen" in Alleinarbeit produziert, finanziert, aufgenommen und geschnitten. Seine Filme wurden bei Filmfestivals in aller Welt ausgezeichnet - und in angesehenen Instituten wie dem Museum of Modern Art (MoMA) in New York vorgeführt. Er selbst sah sich als Opfer seiner Leidenschaft für große Brüste. "Wenn ich mich nicht so sehr für Busen interessiert hätte, hätte aus mir vielleicht ein großer Filmemacher werden können", sagte er einmal.
Ob man ihn nun mochte oder nicht, auf jeden Fall waren seine Filme bahnbrechend für das Erotik-Genre.
Das ist mal wirklich ein Schock. Gerade in Kameraführung war der Russ wohl revolutionär und hat einigen Avant-Garde Regisseuren Auftrieb geben können. Nicht nur erotisch, sondern auch psychisch waren seine Filme immer inspirierend. Russ, du wirst uns fehlen! Dennis