Welcher Regisseur hat eurer Meinung nach die beste Regie bei den offiziellen Bond-Filmen geleistet? Ich trage den Thread hier ein, da ich dazu noch ein Umfrage einfügen will.
Für alle die nicht genau wissen, welcher Regisseur bei welchen Filmen Regie geführt haben, hier ein Liste:
-Terence Young: James Bond 007 jagt Dr. No/Liebesgrüße aus Moskau/Feuerball -Guy Hamilton: Goldfinger/Diamantenfieber/Leben und sterben lassen/Der Mann mit dem goldenen Colt -Lewis Gilbert: Man lebt nur zweimal/Der Spion der mich liebte/Moonraker-streng geheim -Peter Hunt: Im Geheimdienst ihrer Majestät -John Glen: In tödlicher Mission/Octopussy/Im Angesicht des Todes/Der Hauch des Todes/Lizenz zum töten -Martin Campbell: Goldeneye -Roger Spottiswoode: Der Morgen stirbt nie -Michael Apted: Die Welt ist nicht genug -Lee Tamahori: Stirb an einem anderen Tag
Was mir am Regisseur von Die Another Day, Lee Tamahori, gar nicht gefällt, ist seine Einstellung gegenüber der Zukunft der Bond-Filme. Er sagt: "Die Bondfilme werden noch mehr Computeranimationen haben als DAD. Bis zu 50% Computeranimationen soll es geben. Und die anderen 50 werden noch echte Stunts sein." Aber: Waren James-Bond-Filme nicht deswegen so gut, weil sie immer so gute Stunts boten? Klar, James Bond geht mit der Zeit, aber wieso muss man gleich einen so grossen Sprung machen? Sogar der Vorgänger TWINE hat noch fast keine solche offensichtlichen Computer-Animationen. Warum muss Lee Tamahori es gleich so übertreiben? Wir werden die echten Stunts von den Computer- Stunts vielleicht gar nicht mehr unterscheiden können, und das wäre schade! Aber wenn sie noch einmal so schlecht gemacht werden wie in DAD, dann müssen wir wenigstens in diesem Punkt keine Angst haben. Was meint ihr, ist meine Kritik an Tamahori berechtigt?
Ich kann nur hoffen, das man sich beim nächsten Bond wieder auf das alterprobte besinnt! Ich fand ja DAD wirklich sehr spannend, aber innerhalb der Reihe rangiert er doch weit hinten.
Ich finde ebenfalls, dass Lee Tamahori es mit DAD vollkommen übertrieben hat(man denke an die grottenschlechte Surfszene auf Island).Man sollte mal wieder einen Film wie TWINE machen.Damit wäre ich zufrieden.Also, Martin:Deine Kritik an Tamahori ist vollkommen berechtigt!
Gruß, Nr.4
In den heutigen Filmen werden viele Stuntszenen per Computer animiert. Obwohl man manchmal zweifelt, ob es nun echte oder untenchte Stunts sind, wirken Filme mit echten Stunts meiner Meinung nach 100x besser. Wenn ich höre, dass 50% der Stunts animiert werden, dann vergeht mir schon jetzt die Lust auf den Film. DAD war schon so übertrieben, sodass er mir nicht mehr gefallen hat.
Hallo,
ich glaube, dass wir guter Hoffnung sein können, dass der nächste Bond-Film wieder etwas realistischer sein wird / könnte! Es war auch schon früher so, dass nach einem ziemlich "utopischen" Film ein "bodenständigeres" Werk folgte; so z.B. OHMSS nach YOLT bereits in den 60er Jahren. Habe mir erst vorgestern die DVD von A VIEW TO A KILL angesehen. Ich finde, das ist einer besten Moore-Filme überhaupt.
Grüsse
Wolfgang
Hoffentlich wird der nächste Bond-Film nicht mehr so extrem. Schliesslich wollen wir einen schönen Abgang von Pierce Brosnan und kein Computer-Meisterwerk! Schade, dass Michael G. Wilson ausgerechnet mit Lee Tamahori so gut auskommt. Da würde ich lieber Michael Apted (TWINE),Martin Campbell (GE) oder am besten noch einmal John Glen wählen.
Ich bin da eher skeptisch nachdem DAD ein so großer Erfolg war. Man sollte sich auf GOLDENEYE besinnen- der brauch sich nicht hinter den Klassikern verstecken!
Ich habe für John Glen gestimmt, weil er einfach am besten Regie geführt hat. Allerdings wundert es mich, wie schlecht Guy Hamilton und vor Allem Michael Apted abgeschnitten haben. Denn obwohl sie nicht an J.G heranreichen, waren sie wirklich gut. @Daniel Lantelme:Ich persönlich halte GoldenEye für einen der schlechtesten Bondfilme überhaupt, aber natürlich hat jeder seine eigene Meinung.
bei Guy Hamilton fällt mir die Entscheidung sehr schwer. Zum einen hat er das Meisterwerk Goldfinger und den guten Film Live and let die gedreht. Zum anderen war er auch für die in meinen Augen eher schlechteren Bonds Diamonds are forever und The Man with the golden gun verwantwortlich. Mit den neunen Bonds ('95+) kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Auf mich wirken diese Filme auf eine gewisse Weise seelenlos. Einzigst TWINE gefällt mir noch recht gut.
Ich mag die Roger Moore-Bonds zwar nicht so wirklich, aber "Der Mann mit dem goldenen Colt" ist seltsamerweise eine Ausnahme. Also hab eich auch gegen Guy Hamilton nichts zu sagen. Außerdem hat er einen meinen Lieblingsfilme, das Meisterwerk "Finale in Berlin" gedreht. Ansonsten finde ich die Bond-FIlme von Terence Young klasse. Die neuen Bond-Filme (damit meine ich die Filme seit dem Austritt von Roger Moore aus der Serie) kann ich nichts anfangen (Ausnahme "Die Welt ist nicht genug"), aber das ist hier im FOrum ja noch öfters von mir zu lesen.