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Dieses Thema hat 7 Antworten
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eastmancolor Offline



Beiträge: 2.622

24.08.2008 19:52
Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten
Nach wie vor ist KARIN DOR höllisch aktiv, jetzt brauchts nur noch einen neuen Kinofilm!


Info!

Grande Dame des deutschen Kinos
Karin Dor war in den 60er-Jahren in Edgar-Wallace- und "Winnetou"-Filmen zu sehen. Heute ist das Theater ihre Welt. Die "Welt am Sonntag" traf sie vor der Premiere ihres Stücks "Man liebt nur dreimal" in München

Drei Männer umgarnen die schöne Isabella. Nicht etwa nur als Adoranten, sondern als veritable Liebhaber. Bis ein guter Bekannter aus grauer Vorzeit auftaucht - ob er der Richtige ist? Eine pikante Geschichte, die der Grande Dame des deutschen Films der 60er- und 70er-Jahre auf den Leib geschrieben wurde: Karin Dor als emanzipierte Lady in Love in der Boulevardkomödie "Man liebt nur dreimal", ab 27. August in der Komödie im Bayerischen Hof.

Der Titel spielt augenzwinkernd auf einen Welterfolg der deutschen Schauspielerin an, die 1967 als erstes und einziges deutsches Bond-Girl mit Sean Connery "Man lebt nur zweimal" drehte. Karin Dor als intrigante Spionin Helga Brandt, die am Ende des Films von Piranhas gefressen wird.

Zur "Maßanfertigung" des Stücks, in dem Karin Dor nun vors Publikum tritt, kam es eher zufällig. Auf einer Tournee mit dem Stück "Neurosenkavalier" kam sie mit dem Stückeautor Gunther Beth ins Gespräch. Beth ist einer der bekanntesten Autoren des Boulevards, jenes so leichten und dennoch so schwierigen Theatergenres, das in Deutschland noch immer ein Schattendasein führt.

Beth willigte ein, mit Barbara Capell als Koautorin ein Stück für Karin Dor zu schreiben. "Eigentlich ist Boulevard nur ein andersrum erzähltes Drama - es muss zehn Zentimeter vom Boden weg erzählt werden. Vor jedem Schock kommt ein Lacher", sagt Barbara Capell.

Zusammen entwickelten Capell und Beth den Plot um eine Figur, die von Karin Dors Persönlichkeit inspiriert ist. "Wichtig ist, dass diese Frau einen unglaublichen Freiheitsdrang hat und sich nicht binden will. Das hat er aus meinem Privatleben", sagt Karin Dor. Statt des Übermuts der Jugend besitzt die Isabella aus dem Stück Mut, Erfahrung und Reife, statt Torschlusspanik erlebt sie Aufbruchsstimmung. Und kennt trotz des Alters in der Liebe keine Tabus.

Regisseur Michael Wedekind charakterisiert Isabella als eine umworbene Frau, bei der das Leben erst nach der Ehe anfängt. "Jetzt kommt statt der Pflicht die Kür. Nachdem sie das Tor zum Herzen ein bisschen geöffnet hat, stehen bereits drei Männer vor der Tür." Ein Musikkritiker (Christian Claaszen), der sie nach Bayreuth und Salzburg mitnimmt, ein Herzchirurg (Gunther Beth), der einen Virus nach ihr benennen will, eine Art Haushälter (Stefan Behrens), der im Hintergrund mitwirkt, und ihr Exliebhaber (Werner Haindl): vier starke Männer. Für die Münchner Uraufführung gestaltet Thomas Pekny das Bühnenbild - eine Orgie in elegantem Weiß, in der "alles auf Neuanfang steht".

Ob gewollt oder reiner Zufall, Karin Dor kann viele Parallelen zu ihrer eigenen, erlebnisreichen Biografie entdecken. Auch wenn sie sagt: "Der Typ für eine Ménage-à-trois oder -quatre bin ich allerdings nicht - ich habe meine Beziehungen fein säuberlich nacheinander absolviert. Wenn eine Bindung zu fest wurde, bin ich gegangen."

Karin Dors erster Mann, der fast 30 Jahre ältere Regisseur Harald Reinl, hatte die damals 17-jährige Komparsin für den Film entdeckt, sie ein Jahr später geheiratet und in unzähligen Produktionen zu einer der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen ihrer Zeit gemacht. Sie war in unzähligen Filmen zu sehen - nicht alle von hoher künstlerischer Qualität zwar, doch meist kommerzielle Kinoerfolge.

Am bekanntesten sind bestimmt die Edgar-Wallace-Adaptionen wie "Der Fälscher von London" oder "Der Teppich des Grauens" mit Joachim Fuchsberger als Partner, durch welche sie zur "Miss Krimi" avancierte - ein Klischee, das ihr auch heute noch anhaftet. Aber Karin Dor spielte auch in mehreren Karl-May-Verfilmungen an der Seite von "Winnetou" Pierre Brice und "Old Shatterhand" Lex Barker.

Erst als Brunhilde in dem zweiteiligen "Nibelungen"-Epos konnte sie sich erstmals von ihrem Image lösen. "Als ich jung war, lag mir der Typ der sanften Naiven, der Ängstlichen mit dem Unschuldsblick, dann der Verfolgten, die vom Guten errettet wird", sagt Karin Dor. Später brach sie endlich aus diesem Rollenklischee aus, als sie in "Zimmer 13" eine pathologische Mörderin und die dämonische Brunhilde mimte. Mit verführerischer Erotik überraschte sie ihre Fans schließlich als James-Bond-Gespielin, und Alfred Hitchcock machte sie in "Topaz" zur heißblütigen Kubanerin Juanita, die von ihrem Geliebten erstochen wird.

Kein Zweifel also, Karin Dor hat Filmgeschichte geschrieben - und besitzt einen unendlichen Fundus an Erinnerungen an diese Welt. Kaum ein berühmter Darsteller oder Regisseur, mit dem sie nicht gearbeitet hat. Zu allen hat sie Anekdotisches zu berichten, Blitzlichter auf eine längst vergangene, oft verklärte Kinoära.

Zu ihren Lieblingspartnern gehörte natürlich Sean Connery - "mit ihm stimmte die Chemie". Wegen Fred Astaire verpasste sie einen Auftritt, weil sie so fasziniert von seinem Stepptanz war, mit dem gefürchteten Frauenfeind Hitchcock war sie oft beim Dinner. "Rock Hudson war so ein lieber Mensch, irre männlich - und hat sich mit seiner Homosexualität nie verraten." Gegen Publikumsliebling Johannes Heesters anzusingen, erinnert sie sich, "war einfach grauenvoll".

Trotz des Sprungs nach Amerika konnte Karin Dor, der deutsche Star, in Hollywood jedoch nicht wirklich Fuß fassen - die internationale Filmkrise Anfang der 70er-Jahre, aber auch private Verwerfungen führten zu Auszeiten in der Karriere der attraktiven Schauspielerin. Nach einer zweiten Kurzehe mit dem Asbach-Erben Günther Schmuckler heiratete sie in den Vereinigten Staaten den amerikanischen Stuntregisseur George Robotham und pendelte zwischen Bayern und Beverly Hills. "Das war wie meine Ehe mit Harald Reinl: Getrennt ging es besser, jeder machte seine Filme, dann waren wir wieder zusammen. Wenn ich rübergeflogen bin, hatte ich jedes Mal Schmetterlinge im Bauch."

Nachdem ihr dritter Mann im vergangenen Jahr gestorben war, übersiedelte Karin Dor endgültig wieder nach Deutschland; jetzt lebt sie in ihrem Bauernhaus im niederbayerischen Rottal. Der Anfang in der alten Heimat war nicht leicht: "Erst mal habe ich mich nur so in die Arbeit gestürzt, habe viel Theater gespielt und ein paar Filme gemacht. Seriöse Angebote sind für mein Alter jedoch leider nicht mehr so häufig", sagt sie.

Ein paar Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen fürs Fernsehen, aber auch der Kinofilm "Ich bin die Andere", in dem sie unter Magarethe von Trottas Regie die alkoholkranke Mutter von Katja Riemann spielt, gehörten dazu. "Die Kamera ist gnadenlos - auf der Bühne kann man locker jemanden spielen, der zehn Jahre jünger sein soll, da kommt es auf die Ausstrahlung an", sagt die 70-Jährige, die zum Schluss das Geheimnis ihrer Schönheit verrät: "Weder Sport noch Yoga, höchstens ein bisschen garteln - und eine französische Wundercreme zur Hautstraffung."

"Man liebt nur dreimal" mit Karin Dor in der Hauptrolle, Komödie im Bayerischen Hof, 27. August bis 1. November, Karten: 089/29 16 16 33
eastmancolor Offline



Beiträge: 2.622

28.08.2008 09:51
#2 RE: Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten

anläßlich der Premiere ihres neuen Stücks, ein aktuelles Interview.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/900/307850/text/2/

DanielL Offline




Beiträge: 4.155

28.08.2008 12:15
#3 RE: Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten

Gestern war Karin Dor in einem Interview auf dem kleinen Sender MünchenTV zu sehen. Das Interview war sehr interessant da Karin Dor sichtlich gut aufgelegt war und in bester Erzähllaune war.
Leider habe ich die Sendung erst beim zappen entdeckt, sonst hätte ich natürlich vorher eine Info gegeben.
Auf der MünchenTV Homepage kann man sich auch Aufzeichnungen der Reihe Menschen in München, so hieß die Sendung, ansehen. Der Dor Beitrag ist aber leider noch nicht online. Sicher kommt da noch was...

Sollten Dor Fans sich dann anschauen!

Gruß,
Daniel

eastmancolor Offline



Beiträge: 2.622

28.08.2008 16:14
#4 RE: Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten

Heute Abend kommt ja auch ein Interview auf Bayern 3 Abendschau um 17.35 Uhr

DanielL Offline




Beiträge: 4.155

28.08.2008 16:24
#5 RE: Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten

Zitat von eastmancolor
Heute Abend kommt ja auch ein Interview auf Bayern 3 Abendschau um 17.35 Uhr


Trotzdem war das Interview auf MünchenTV irgendwie cool. Nicht so 0815!

Gruß,
Daniel

eastmancolor Offline



Beiträge: 2.622

28.08.2008 17:17
#6 RE: Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten

Dann hoffe ich das es bald online gestellt wird.

eastmancolor Offline



Beiträge: 2.622

28.08.2008 18:05
#7 RE: Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten
http://www.muenchen-tv.de/sendungen/mens...n_muenchen.html

Dor sieht altersentsprechend mal wieder klasse aus!

Das Interview ist nun online, 40 Minuten lang und höllisch interessant. Es wird wiederholt, vielleicht kann es mir jemand aufnehmen?


STARKER TOBAK!
Karin Dor spricht über die Ermordung Reinls und das sie selbst unfreiwilliger Auslöser des Streits war, nach dem er erstochen wurde. Ich habe das Interview nur mit halben Ohr sehen können. Ich muss es mir nochmal ansehen, das auch alles richtig verstanden habe.
eastmancolor Offline



Beiträge: 2.622

27.10.2008 13:18
#8 RE: Karin Dor in neuem Stück MAN LIEBT NUR DREIMAL in München Zitat · Antworten

Guckt mal! Es gibt tatsächlich eine Dr.Karin Dorsemagen

Dr. Karin Dorsemagen
41472 Neuss, Gruissem 100A
fon: (02182) 10853 - fax: (02182) 823938
kdorsemagen@mmm.com






http://www.bsafb.de/33.0.html

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