Der Schauspieler,Drehbuchautor,Regisseur und Produzent Hans Billian ist 18 Dezember 2007(!) im alter 89 jahren in Gräfelfing verstorben er war unteranderem Texter zusammen mit dem Texter Theo Maria Werner .An dem Lied ,,Nachts im Nebel an der Themse``(Frosch mit der Maske) beteiligt.Nachträglich mein Beileid der Familie.grus chris
Bevor ich Beileidsbekundungen ausspreche wüsste ich doch ganz gerne (das frage ich mich schon seit längerem) ob das der selbe Hans Billian ist, der später mit "Josephine Mutzenbacher" zu Deutschlands führendem Pornofilm-Regisseur aufgestiegen ist? Ich konnte mir das nämlich nicht vorstellen - zuerst Dramaturg bei der Constantin, dann für fast drei Jahrzehnte im "Erwachsenen-Business". Nach der IMDb ist es der gleiche, allerdings ist die in solchen Dingen nicht immer zuverlässig.
Auch in disem Fall verneige ich mich bedauernd und richte mein Beileid an seine Angehörigen.
Doch nebenbei: Wenn Billian auch mit der Wallace-Serie zu tun hatte, könnte das fast erklären, warum auch in "Josefine Mutzenbacher" und mindestens einem weiteren seiner Filme "Babyface" Edgar Wenzel zu sehen war (in ersterem hört man übrigens auch Herbert Fux als Synchronsprecher).
Hans Billian gab Elfie von Kalckreuth den Künstlername Eva Antthes (Der Frosch mit der Maske).
Billian war für die ersten beiden Mutzenbacher-Filme der Lisa-Film nicht verantwortlich. Dies war sowohl für Drehbuch als auch für Regie Kurt Nachmann.
Ich finde den Werdegang vom "Übermut im Salzkammergut" bis zu "Familie Immerscharf" (oder war's Dauergeil?) ebenfalls recht bemerkenswert! Vom belanglosen aber immerhin soliden Unterhaltungsfilmchen im Kino zum Videofilmer für's nächstbeste Pornokino. Karriere mal andersrum sozusagen!
Zitat von TremorSorry, aber genau das heb ich ja auch gemeint: "In ersterem" = im erstgenannten. Also im ersten Mutzenbacher-Film.
Sorry, war aber auch etwas ungenau geschrieben . Ich dachte immer, die Hardcore-Mutzenbacher-Filme (...wie sie wirklich war Teil 1 - 4?) wurden von Herzog-Film produziert? Waren die "Lisa-Film"-Produktionen nicht die Softcore-Filme? So genau kenne ich mich zwar in diesem Genre nicht aus, mir ist jedoch aus meiner "Jugendzeit" (damals waren die Filme ja mega-angesagt) noch das eine oder andere in Erinnerung geblieben.
Zitat von Joachim KrampHans Billian gab Elfie von Kalckreuth den Künstlername Eva Antthes (Der Frosch mit der Maske).
Billian war für die ersten beiden Mutzenbacher-Filme der Lisa-Film nicht verantwortlich. Dies war sowohl für Drehbuch als auch für Regie Kurt Nachmann.
Joachim.
Stimmt. Allerdings war er Drehbuchautor und Regisseur des ersten Mutenbacher-Streifens von Herzog-Film (bzw. Herzog-Video). (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Billian)
Zitat von Joachim KrampHans Billian gab Elfie von Kalckreuth den Künstlername Eva Antthes (Der Frosch mit der Maske). Billian war für die ersten beiden Mutzenbacher-Filme der Lisa-Film nicht verantwortlich. Dies war sowohl für Drehbuch als auch für Regie Kurt Nachmann. Joachim.
Stimmt. Allerdings war er Drehbuchautor und Regisseur des ersten Mutenbacher-Streifens von Herzog-Film (bzw. Herzog-Video). (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Billian)
Das stimmt - nur gelten die erfolgreichen Mutzenbacher-Filme von 1970 mit Kai Fischer und Christine Schubert als die "Klassiker" und "Durchbruch" dieses Genres. Die späteren Filme waren nur noch ein Abklatsch und liefen auch nicht in "normalen" Kinos.
Darüber kann man sich streiten, ich halte "Josephine Mutzenbacher - Wie sie wirklich war" für vorzüglich und extrem witzig . Und machen wir uns doch nichts vor - Als Regisseur war Kurt Nachmann mindestens ebenso zweitklassig wie Billian. Ich werde in Gedenken an Billian die Erinnerung an jenen Abend im letzten August hochhalten, als ich eine originale 35mm-Kopie des Films im Kino erleben durfte. Das war ein groteskes Erlebnis für die Ewigkeit, unvergesslich.
Zitat von ReinhardDarüber kann man sich streiten, ich halte "Josephine Mutzenbacher - Wie sie wirklich war" für vorzüglich und extrem witzig . Und machen wir uns doch nichts vor - Als Regisseur war Kurt Nachmann mindestens ebenso zweitklassig wie Billian. Ich werde in Gedenken an Billian die Erinnerung an jenen Abend im letzten August hochhalten, als ich eine originale 35mm-Kopie des Films im Kino erleben durfte. Das war ein groteskes Erlebnis für die Ewigkeit, unvergesslich.
Stimme Dir hier voll zu. Alle "gute" Drehbuchautoren der 60er-Jahre waren keine gute Regisseure. Hierzu zähle ich auch Manfred R. Köhler und Manfred Purzer.
Hier mal ein fantastisches Interview mit Hans Bilian, das ich euch nicht vorenthalten will. An manchen Stellen habe ich schallend gelacht und es zeichnet ein wirklich symphatisches Bild des Regisseurs: http://www.splatting-image.com/index.php...w&id=8&Itemid=5
Frage: In den 70ern gab es dann ja auch viele jüngere Regisseure... Antwort: Jo mei, und was haben die für einen Bockmist gedreht, für die Blindenanstalt!