gerade habe ich folgendes gelesen: Die Verantwortungsträger für "Bond 21" seien sich unschlüssig. Manche wollen den Film noch bunter und effektvoller wie "Die another Day" machen, andere wiederum befürworten die Autoren, die diesesmal verstärkt auf eine gute Story setzten wollen!
"Pierce Brosnan: Streithahn Der 007-Star legt sich mit Produzent Albert Broccoli an: warnt vor zuviel Action im nächsten Bond - Es gibt schon genug Filmkracher ohne Sinn"
Pierce Brosnan ist für mich weiterhin der ideale Bonddarsteller. Was das Drehbuch betrifft, würde ich mich sehr freuen, wenn es das nächste Mal keine Action-Orgie geben würde, sondern eine spannende Agentenstory. Die alten Bondfilme waren grundsätzlich besser, weil man oft bis zum Schluss nicht wusste, was die Bösewichte planten, oder wer sie waren. In den letzten Filmen wurde diese Tugend durch viel Geballer und Explosionen zunehmend vernachlässigt. Dies ist das eigentliche "Bond-Problem", nicht das Alter des Hauptdarstellers.
Eben, denn eine gute, spannende Agentenstory fesselt mehr als ein Film, in dem man nur nicht weiß wie der Agent am Ende siegt. Man sollte wieder wirklich gute Agentenfilme drehen und keine Actionfilme. Ein großes Problem scheint mir auch zu sein, dass man seit dem "Stirb an einem anderen Tag"-Film Effekte größenteils am Computer erstellt. Außerdem produziert Amerika seit Goldeneye die Filme mit, was dem TYPISCHEN EGLISCHEN FILM nur abträglich sein kann...
Kinogänger dürfen weiterhin rätseln, wer denn nun ab Herbst 2005 seine Martinis geschüttelt (nicht gerührt) ordern wird. Derweil beginnt hinter den Kulissen bereits der Run auf die traditionell prominent besetzte Rolle des Bösewichts.
In einem Interview mit dem britischen Radiosender Capital FM äußerte Schauspieler Ben Kingsley, oscargekrönt für seine Rolle in "Gandhi", lautstark den Wunsch, Bond in seinem nunmehr 21ten Einsatz gegenüberzustehen.
Der Charakterdarsteller, dessen neuer Film "Thunderbirds" gerade in den USA mit nur mäßigem Erfolg anlief, sagte "Mit all meinen fünf Armen würde ich mich um eine Rolle als Bond-Schurke reißen" zitiert. Gleichzeitig bekannte sich Kollegin Angelina Jolie, die zeitweise als potentielles Bond-Girl gehandelt wurde, dazu, in ihrem tiefsten Inneren schon immer an der Rolle des Bösewichts in der erfolgreichen Filmreihe interessiert gewesen zu sein.
Schnell drehendes Schauspielerkarussell
Wie die Chancen der beiden Aspiranten auf die begehrten Rollen stehen, bleibt abzuwarten, derzeit konzentrieren sich seitens des produzierenden Studios MGM noch alle Anstrengungen darauf, die Rolle des Titelhelden auszufüllen. Verhandlungen mit Pierce Brosnan, der der Figur des James Bond in den letzten 4 Filmen sein Gesicht lieh, sind anscheinend gescheitert.
Zahllose Namen wurden bereits als möglicher Ersatz ins Feld geführt, darunter Clive Owen ("King Arthur") und Orlando Bloom ("Der Herr der Ringe"), gute Chancen werden derzeit dem Briten James Purefoy ("Resident Evil") eingeräumt. Auch die Frage nach der Person im Regiestuhl wird voraussichtlich zu klären sein, bevor eine Entscheidung über die weitere Besetzung getroffen werden kann.
Indes lastet auf den Beteiligten zunehmender Druck, den neuesten Teil der James Bond-Reihe, lukratives Aushängeschild von MGM, fristgerecht zum geplanten US-Start am 18. November 2005 in die Kinos zu bringen - sofern nicht die drohende Übernahme des gebeutelten Studios durch den Branchenriesen TimeWarner alle Terminpläne über den Haufen wirft. Bei all den Schwierigkeiten, denen das Projekt derzeit gegenübersteht, können die Zuschauer sich jedoch in einem Punkt sicher sein: "James Bond WILL return".
Hallo Fabian, ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Außerdem produziert Amerika seit Goldeneye die Filme mit, was dem TYPISCHEN EGLISCHEN FILM nur abträglich sein kann... -----------------------
Dieser Satz von Dir ist falsch!!!. "Amerika" hat bereits seit DER SPION DER MICH LIEBTE ein Mitspracherecht. 1975 verkaufte Harry Salzman seine Anteile an United Artists (damals Tochterfirma von Transamerica). Transamerica verkaufte später an MGM's Kirk Korian (nach dem Desaster mit Heavans Gate) mit einem erheblichen Gewinn. Danach hieß die Firma MGM/UA, danach ist ein bankrotter Italiener eingestiegen und Korian kaufte die Firma zurück und derzeit steht sie wieder zum Verkauf an Time-Warner oder Sony oder sonstwer??? - Das bedeutet daß irgendjemand immer Mitspracherecht hat und seinen eigenen Einfluß geltend zu machen. Davon abgesehen hatte Unietd Artists schom beim ersten Bond 1962 ein Mitspracherecht - nur die damaligen UA-Bosse (u.a. Erik Pleskow) wußten was sie an Salzman & Broccoli hatten. Also Amerika hatte schom immer Einfluß auf die Bond-Serie!!!
"Bond" wird ein Ami? Sollte der Hauptdarsteller im nächsten "Bond"-Film wieder "Brosnan" heißen, würde eine Tradition der 42 Jahre alten Serie zu Ende gehen: Nie zuvor hat ein US-Bürger den britischen Geheimagenten gespielt. Pierce Brosnan ist nämlich jetzt offiziell Amerikaner!!