Außerdem ist das Zusammenspiel der Akteure wirklich vorzüglich. Man sieht, daß "Das Geheimnis von Blandford Castle" von einem eingespielten Team umgesetzt wurde. Besonders sympathisch erscheint Wilfried Klaus als Chefermittler, der den dunklen Geheimnissen der Schloss-Bewohner auf den Grund gehen soll. Die Auflösung ist schlüssig und gut erklärt.
Durch den Einsatz der klassischen Zutaten eines Schauerromans ( Gewitter, Stromausfall, dekadenter Adel, Erbstreit und heimliche Romanzen ) bietet dieser s/w - Krimi vergnügliche Unterhaltung .
Zitat von Daniel Lantelme\\\\\\\\\\\'Hommage\\\\\\\\\\\' schmeichelt diesem Serienspecial allerdings. Die Folge spielt einfach mit gängigen Krimi-s/w-Klischees und das war\\\\\\\\\\\'s dann... Sicherlich für Fans der Reihe eine nette Abwechslung. Für Wallace-Fans eigentlich weniger von Bedeutung. Allso keine großen Erwartungen stellen!
Interessant die Autorin: Agatha Wallace....ansonsten stimme ich Daniel voll zu...eine nette Abwechslung - mehr aber nicht. Einmal sehen und dann die Kassette überspielen.
Joachim.
Sehe ich absolut genauso. Mir reicht es auch, damals die Erstausstrahlung gesehen zu haben.
Habe die Folge auch gesehen und als Liebhaber von Wallace und seltener Soko-Seher muss ich sagen, dass die Folge von der Inszenierung und der Aufmachung her wohl mehr an die Wallace-Filme herankommt als die gesamte 90er-Rialto-Serie, wo bei einigen Filmen zwar Edgar Wallace draufsteht, aber von Wallace ursprünglichem Roman nichts übrig geblieben ist. Die Folge (die ich mir übrigens auch so schnell nicht wieder ansehen werde) hat sämtliche Stilelemente, die doch auch ein "echter" Wallace-Film benötigt: s/w, Regen/ Unwetter, altes Schloß, verzwickte Erbschaft etc. Genau so gut könnte man bei dieser Folge "frei nach Edgar Wallace" einblenden - (das würde sie eher verdienen als Filme wie HALBMOND)- ich nehme an, dass die Resonanz ob dieser vier Worte im Vorspann eine ganz andere gewesen wäre ...
Ich möchte hier noch einen Punkt hinzufügen, der dem "Geheimnis von Blandford Castle" die Illusion raubt, ein britisches Produkt zu sein.
D.W. Shanks, der Chefinspektor von Scotland Yard, untersucht in der Familiengruft die aufgebahrte Leiche des verstorbenen Lord Shelton. Dabei fällt die Tür ins Schloss und er ist eingesperrt. Während er an die Tür trommelt, entfährt ihm ein typisches "Herrschaftsseiten !", was zwar gut nach München passt, in einem englischen Schloss jedoch unangebracht ist...