Ich bin sehr froh, noch einen der letzten Panasonic-Plasmas erwischt zu haben. Ich fürchte, was Heimkinoansprüche angeht, wird im Fernsehbereich jetzt jahrelang Wüste vorherrschen, bis neue Technologien wie OLED ausgereift und erschwinglich sind.
HD-Röhren habe ich leider nie gesehen. Plasma wird ja nun auch eingestellt, es geht nur noch um möglichst niedrige Produktionskosten, die Qualität bleibt auf der Strecke.
Bei mir ist nach monatelangem Hin- und Herüberlegen im März die Entscheidung gefallen: Ich habe mich für einen Panasonic VTW60 in der 55-Zoll-Variante entschieden. Für Heimkino in einem vollständig abdunkelbaren Zimmer ist (von Beamern abgesehen) Plasma immer noch die beste Wahl, die Bilder von LCD/LED-Geräten konnten mich einfach nicht überzeugen. Der VTW60 ist hingegen absolut brillant im Bild. Ausschlaggebend war auch, dass SD-Material darauf kaum schlechter rüberkommt als HD-Material, bei meinem normalen Sitzabstand von vier Metern auf jeden Fall.
Freue mich nun auch auf die ersten Wallace-Abende mit dem neuen Gerät!
Zitat von Jacob Starzinger im Beitrag #10Leute die sich nur für (UFA) Stummfilme von 1929-1945 interessieren melden sich ganz sicher nicht im Edgar Wallace Forum an, da dies hier kein Ersatz für dein Stummfilm Forum ist! Mfg Jacob
Die UFA hat doch zwischen 1929 und 1945 keine Stummfilme produziert (oder höchstens noch ein paar ganz am Anfang dieses Zeitraums).
langsam wird's auch für mich Zeit, mich von meinem Röhrenfernseher zu trennen. Nun stehe ich vor der Qual der Wahl, da die Welt der Flatscreen-Fernseher ja eine Wissenschaft für sich ist. Ich suche nun einen Full-HD-Fernseher, der von seiner Bildschirmgröße her ein wenig mehr Kinofeeling ins Wohnzimmer bringt, gleichzeitig aber auch SD-Material (DVDs) noch gut darstellt. Ich dachte an eine Bildschirmdiagonale von ca. 55" bis 60". Sitzabstand ca. 4 Meter. Kann jemand einen Full-HD-Fernseher empfehlen, mit dem man seine DVDs nicht gleich wegschmeißen muss (ich habe nun mal sehr viele und möchte nicht alles auf BluRay neu kaufen, vieles gibt es ja auch nicht in HD)? Gibt es Fernseher, die auch dann noch ein gutes Bild liefern, wenn man etwas schräg von der Seite guckt (wichtig für Filmabende in größerer Runde)? Danke für Eure Tipps und Erfahrungen.
Ich lese gerade die schöne Gesamtausgabe der französischen Krimi-Comicserie "Rick Master" ("Rick Master Integral"), die "Kult Editionen Deluxe" derzeit herausgibt. Inzwischen ist man bei Band 4 angelangt, dieser enthält Reprints dreier Originalgeschichten aus den Jahren 1968 und 1969. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Comicserie auch vielen Wallace-Fans gefallen könnte, gibt sie doch einerseits das Zeitkolorit der 60er Jahre exzellent wieder (wenn auch das französische, nicht das englische), andererseits hat der Detektiv Rick Master es oft mit maskierten Gegnern und geheimnisvollen Drahtziehern zu tun, die erst am Schluss demaskiert werden. Insbesondere die letzte Geschichte dieses 4. Bandes, "Die Schrecken der Nacht", mit seinem übernatürlichen Touch (ein verschlafener Ort in den winterlichen Pyrenäen wird angeblich von Gespenstern heimgesucht) erinnert stark an Wallace-Filme. Von mir eine klare Empfehlung an alle Wallace-Fans, die auch Comics mögen, sich die Serie im nächsten Comicbuchladen einmal anzuschauen.
Ich würde es auch mögen, wenn es in diesem Stil Comics nach Edgar Wallace-Filmen (oder sogar neue Wallace-Geschichten im Stile der alten Filme) gäbe, man könnte den Figuren dann evtl. sogar die Gesichter unserer beliebten Schauspieler geben (wobei mir nicht klar ist, ob das rechtlich unproblematisch ist oder ob die Schauspieler bzw. deren Erben ihre Zustimmung geben müssten).
Kleiner Nachtrag: Jetzt bin ich beim Stöbern im Forum darauf gestoßen, dass es ja bereits zwei Edgar Wallace-Comics gibt, und siehe da: André-Paul Duchâteau, Texter von "Rick Master", lieferte auch hier die Stories, die Zeichnungen kamen allerdings von einem asiatischen Künstler. Gilbert Gascard alias Tibet, Zeichner von "Rick Master", ist leider bereits 2010 verstorben. Tibet hätte Edgar Wallace bestimmt stilsicher zu Papier bringen können.
Ich möchte demnächst ein paar Freunde zu einem zünftigen Edgar Wallace-Filmabend einladen und da stellt sich mir die Frage, was man dazu zum Trinken und zum Essen anbieten kann. Gibt es irgendwelche Spezialitäten aus Büchern und Filmen, die sich dazu anbieten? Oder ist vom Meister selbst überliefert, wovon er sich bevorzugt ernährte (Tee und Zigaretten mal ausgenommen)? Über Anregungen würde ich mich freuen!
Kleiner Nachtrag zu meinem vorherigen Posting, nachdem ich nun etwa 100 Seiten der Leonaur-Ausgabe von "The Fellowship of the Frog" gelesen habe: Ab und zu findet sich ein Druckfehler (falscher Buchstabe in einem Wort). Wahrscheinlich wurde das Originalbuch zunächst eingescannt und danach eine OCR-Software angewandt, um den Roman für den Druck neu setzen zu können. Bei der Umwandlung mit der OCR-Software entstehen gelegentlich Fehler, die dann von Hand korrigiert werden müssen. Das ist offenbar nicht in allen Fällen gelungen. Die Sache ist aber m. E. nicht wirklich dramatisch, da dies nur sporadisch auftritt und das gemeinte Wort jeweils leicht zu erfassen ist. Ich bleibe daher bei meiner Kaufempfehlung für alle, die den "Frosch" mal im Original und absolut ungekürzt lesen möchten. Sehr schön übrigens, wie Wallace immer wieder mit subtiler Ironie arbeitet, gefällt mir ganz hervorragend.
Zitat von Count Villain im Beitrag #255Wie wäre es eigentlich mal mit einem Edgar-Wallace-Roman-Grandprix? Oder gibt es dafür zu wenig Leser im Forum?
Reizvoller Gedanke. Ich muss allerdings gestehen, dass ich von Wallaces immensem Werk nur einen Bruchteil gelesen habe (man will ja auch noch anderes lesen) und ich denke, vielen anderen im Forum geht es genauso. Auch hängt die Bewertung sicher davon ab, welche Übersetzung man in die Finger bekommt.
Zitat von Edgar007 im Beitrag #254Hab zuletzt wieder mal die beiden Edgar Wallace-Romane DER LÄCHLER und DAS HAUS OHNE FENSTER gelesen - und wurde von beiden wieder gut unterhalten.
Bei welchem Verlag sind die denn erschienen? Sagt mir beides nichts.
Ich bin gerade mit "Bei den drei Eichen" durch (Goldmann-Taschenbuch vom Anfang der 60er Jahre, Übersetzung Otto Albrecht van Bebber, offenbar eine leicht überarbeitete Ausgabe von van Bebbers Vorkriegsübersetzung). Sehr schöner Roman, der alles aufbietet, was man von Wallace erwartet. Ich könnte mir diesen Stoff auch gut als Rialto-Verfilmung der frühen Schwarz-Weiß-Ära vorstellen.